Ludalf Finsterdorn: Unterschied zwischen den Versionen
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Da schwor er sich und seiner Schwester, er werde ins ferne Angbar wandern und sie nachholen, sobald er es zu etwas gebracht habe. So machte sich Ludalf auf, dem Zorn des Junkers zum Trotz, der nun gar keinen Schmied mehr in seinem Lehen hatte. In Angbar freilich fand er keinen Schmied, der ihn aufnehmen wollte, da der Bursche kein Lehrgeld zahlen konnte. | Da schwor er sich und seiner Schwester, er werde ins ferne Angbar wandern und sie nachholen, sobald er es zu etwas gebracht habe. So machte sich Ludalf auf, dem Zorn des Junkers zum Trotz, der nun gar keinen Schmied mehr in seinem Lehen hatte. In Angbar freilich fand er keinen Schmied, der ihn aufnehmen wollte, da der Bursche kein Lehrgeld zahlen konnte. | ||
Meister [[Brombosch]], der als bester der Fein- und Kunstschmiedezunft gilt, sagte Ludalf wohl, dass er geschickte Hände und einiges Talent besäße, doch nehme er immer nur einen Lehrling zur gleichen Zeit auf. So arbeitet Ludalf nun als Handlanger und Laufbursche in der [[Neue Bastey|Neuen Bastey]] und spart sich jeden Kreuzer vom Munde ab, in der Hoffnung, dass Meister Brombosch ihn in einigen Jahren doch aufnimmt oder er zuvor das Lehrgeld für einen anderen Meister aufbringen kann. In dem üblen Viertel hat Ludalf inzwischen manches gesehen, was ihm den Atem stocken ließ | Meister [[Brombosch]], der als bester der Fein- und Kunstschmiedezunft gilt, sagte Ludalf wohl, dass er geschickte Hände und einiges Talent besäße, doch nehme er immer nur einen Lehrling zur gleichen Zeit auf. So arbeitet Ludalf nun als Handlanger und Laufbursche in der [[Neue Bastey|Neuen Bastey]] und spart sich jeden Kreuzer vom Munde ab, in der Hoffnung, dass Meister Brombosch ihn in einigen Jahren doch aufnimmt oder er zuvor das Lehrgeld für einen anderen Meister aufbringen kann. In dem üblen Viertel hat Ludalf inzwischen manches gesehen, was ihm den Atem stocken ließ. Ludalf schlug sich etliche Jahre als Laufbursche und Handlanger diverser Herren durch, bis er schließlich als Rausschmeißer beim Bordell [[Torhaus]] anfing. Beim Zusammenschluss des [[Großer Basteybund|Großen Basteybundes]] trat er diesem mit großer Begeisterung bei und ist seither Weibel. | ||
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Version vom 8. Januar 2022, 13:57 Uhr
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Beschreibung
Übergroß war die Freude des jungen Mannes aus der kriegsgeplagten Mark Greifenfurt, als er wenige Tage nach seinem 15. Geburtstag das Angbarer Stadttor durchschritt. Schon als Knabe wurde sein handwerkliches Geschick augenfällig. So nahm ihn schließlich der Grobschmied im Nachbardorf als Lehrbub auf, auch wenn dieser seinem Namen alle Ehre machte und Ludalf doch vor allem lernte, wie man Schläge erträgt. Beim jüngsten Einfall der Orks wurde der Schmied niedergemacht, aber auch beinahe Ludalfs gesamte Familie fand den Tod.
Da schwor er sich und seiner Schwester, er werde ins ferne Angbar wandern und sie nachholen, sobald er es zu etwas gebracht habe. So machte sich Ludalf auf, dem Zorn des Junkers zum Trotz, der nun gar keinen Schmied mehr in seinem Lehen hatte. In Angbar freilich fand er keinen Schmied, der ihn aufnehmen wollte, da der Bursche kein Lehrgeld zahlen konnte.
Meister Brombosch, der als bester der Fein- und Kunstschmiedezunft gilt, sagte Ludalf wohl, dass er geschickte Hände und einiges Talent besäße, doch nehme er immer nur einen Lehrling zur gleichen Zeit auf. So arbeitet Ludalf nun als Handlanger und Laufbursche in der Neuen Bastey und spart sich jeden Kreuzer vom Munde ab, in der Hoffnung, dass Meister Brombosch ihn in einigen Jahren doch aufnimmt oder er zuvor das Lehrgeld für einen anderen Meister aufbringen kann. In dem üblen Viertel hat Ludalf inzwischen manches gesehen, was ihm den Atem stocken ließ. Ludalf schlug sich etliche Jahre als Laufbursche und Handlanger diverser Herren durch, bis er schließlich als Rausschmeißer beim Bordell Torhaus anfing. Beim Zusammenschluss des Großen Basteybundes trat er diesem mit großer Begeisterung bei und ist seither Weibel.
Quellen
Inoffizielles
- Kosch-Kurier 55 III
Ludalf Finsterdorn 1016 BF |
Chronik
1016 BF:
Geburt von Ludalf Finsterdorn .
Teilnahme an Schlachten und Feldzügen
Briefspieltexte
Als Hauptdarsteller
1047 BF
2. Teil: Die Schlacht von Ilmenheide Blutige Gefechte zwischen Adel und Söldnern Kosch-Kurier 81, 16. Tra 1047 BF / Autor(en): Geron |
1044 BF
Sie kamen, sahen und siegten Hinkefüße machen Raubgesindel dingfest Kosch-Kurier 71, Rah 1044 BF / Autor(en): Geron |