Neulich in Sindelsaum - Die Gefangene: Unterschied zwischen den Versionen
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Verhalten klopfte es an der Tür. [[ | Verhalten klopfte es an der Tür. [[Hauptdarsteller ist::Erlan von Sindelsaum]] hob den Kopf nicht als er herein rief. Er kannte den bestimmten Fußtritt und das verhaltene klopfen seines ältesten Knappen bereits. Auf sein Rufen hin öffnete [[Briefspieltext mit::Praiophatius von Gernebruch]] die Tür und vermeldete zackig. „Seine Wohlgeboren [[Briefspieltext mit::Baltram von Eichental]] ist mit der Hohen Dame [[Briefspieltext mit::Birsel Has von Hügelsaum]] aus den [[Briefspieltext mit::Nordmarken]] zurückgekehrt.“ Erlan runzelte kurz die Stirn. An die pedantischen Umgangsformen seines Knappen hatte er sich längst gewöhnt, aber was er sagte verwirrte ihn durchaus. Er hatte Baltram ausgesandt um die Gefangenen des [[Dohlenfelder Thronfolgestreit|Dohlenfelder Thronfolgekrieges]] auszulösen. Das war zum einen Birsel gewesen, aber auch [[Briefspieltext mit::Erzward von Steinklos]], sein Geschützmeister. War es zu Schwierigkeiten gekommen? Eilig stand Erlan auf und eilte hinaus. Dort waren Birsel und Baltram bereits von ihren Pferden gestiegen und waren damit beschäftigt die Anwesenden zu begrüßen. Es hatte einen kleinen Auflauf gegeben, um die ein halbes Jahr in Gefangenschaft weilende Birsel zu begrüßen. <br/> | ||
„[[Briefspieltext mit::Niam von Grimsau|Niam]] lauf doch grad nach [[Briefspieltext mit::Hügelsaum]] rüber und gib [[Briefspieltext mit::Thalian Has von Hügelsaum|Thalian]] Bescheid das seine Tochter zurückgekehrt ist.“ Während seine jüngste Knappin loslief begrüßte auch er die beiden Neuankömmlinge. Nachdem sich der erste Trubel gelegt hatte und Birsel über ihre Gefangenschaft berichtete nahm Erlan Baltram bei Seite um ihm endlich die Frage zu stellen, die ihm schon seit dessen Ankunft auf der Zunge gebrannt hatte. „Was ist geschehen?“ fragte er schärfer als er beabsichtigt hatte und ohne sich näher zu erklären, aber Baltram verstand.<br/> | „[[Briefspieltext mit::Niam von Grimsau|Niam]] lauf doch grad nach [[Briefspieltext mit::Hügelsaum]] rüber und gib [[Briefspieltext mit::Thalian Has von Hügelsaum|Thalian]] Bescheid das seine Tochter zurückgekehrt ist.“ Während seine jüngste Knappin loslief begrüßte auch er die beiden Neuankömmlinge. Nachdem sich der erste Trubel gelegt hatte und Birsel über ihre Gefangenschaft berichtete nahm Erlan Baltram bei Seite um ihm endlich die Frage zu stellen, die ihm schon seit dessen Ankunft auf der Zunge gebrannt hatte. „Was ist geschehen?“ fragte er schärfer als er beabsichtigt hatte und ohne sich näher zu erklären, aber Baltram verstand.<br/> | ||
„Erzward war nicht mehr in Maringen. Die haben mir dort gesagt, dass er vor zwei Wochen bereits ausgelöst worden sei und zwar von einer Steinklos und einem [[Briefspieltext mit::Haus Nadoret|Nadoreter]]. Die Vornamen hatten sie nicht mehr parat, aber sie waren ehrlich verblüfft, dass noch jemand gekommen war um ihn freizukaufen.“<br/> | „Erzward war nicht mehr in Maringen. Die haben mir dort gesagt, dass er vor zwei Wochen bereits ausgelöst worden sei und zwar von einer Steinklos und einem [[Briefspieltext mit::Haus Nadoret|Nadoreter]]. Die Vornamen hatten sie nicht mehr parat, aber sie waren ehrlich verblüfft, dass noch jemand gekommen war um ihn freizukaufen.“<br/> |
Version vom 25. März 2019, 14:07 Uhr
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Herbst 1034 BF, Dachsbau
Verhalten klopfte es an der Tür. Erlan von Sindelsaum hob den Kopf nicht als er herein rief. Er kannte den bestimmten Fußtritt und das verhaltene klopfen seines ältesten Knappen bereits. Auf sein Rufen hin öffnete Praiophatius von Gernebruch die Tür und vermeldete zackig. „Seine Wohlgeboren Baltram von Eichental ist mit der Hohen Dame Birsel Has von Hügelsaum aus den Nordmarken zurückgekehrt.“ Erlan runzelte kurz die Stirn. An die pedantischen Umgangsformen seines Knappen hatte er sich längst gewöhnt, aber was er sagte verwirrte ihn durchaus. Er hatte Baltram ausgesandt um die Gefangenen des Dohlenfelder Thronfolgekrieges auszulösen. Das war zum einen Birsel gewesen, aber auch Erzward von Steinklos, sein Geschützmeister. War es zu Schwierigkeiten gekommen? Eilig stand Erlan auf und eilte hinaus. Dort waren Birsel und Baltram bereits von ihren Pferden gestiegen und waren damit beschäftigt die Anwesenden zu begrüßen. Es hatte einen kleinen Auflauf gegeben, um die ein halbes Jahr in Gefangenschaft weilende Birsel zu begrüßen.
„Niam lauf doch grad nach Hügelsaum rüber und gib Thalian Bescheid das seine Tochter zurückgekehrt ist.“ Während seine jüngste Knappin loslief begrüßte auch er die beiden Neuankömmlinge. Nachdem sich der erste Trubel gelegt hatte und Birsel über ihre Gefangenschaft berichtete nahm Erlan Baltram bei Seite um ihm endlich die Frage zu stellen, die ihm schon seit dessen Ankunft auf der Zunge gebrannt hatte. „Was ist geschehen?“ fragte er schärfer als er beabsichtigt hatte und ohne sich näher zu erklären, aber Baltram verstand.
„Erzward war nicht mehr in Maringen. Die haben mir dort gesagt, dass er vor zwei Wochen bereits ausgelöst worden sei und zwar von einer Steinklos und einem Nadoreter. Die Vornamen hatten sie nicht mehr parat, aber sie waren ehrlich verblüfft, dass noch jemand gekommen war um ihn freizukaufen.“
Erlan war wie vor den Kopf geschlagen. „Ein Nadoreter sagst du?“ Baltram nickte „Was wollen die nur mit einem Geschützmeister?“
„Nichts Gutes darf man vermuten angesichts deren Geschichte.“ Warf Baltram ein
„Ja schon.“ Erwiderte Erlan „,aber die letzten Jahre haben sie sich sehr ruhig verhalten. Scheint als wäre es damit bald vorbei.“
Am Abend wurde Birsel Has von Hügelsaum in einer feierlichen Zeremonie führ ihre außerordentliche Tapferkeit in der Schlacht auf dem Schönbunder Grün zur Ritterin geschlagen, doch Erlan konnte sich an der Feier nicht so recht erfreuen, zu sehr spuckte ihm das Nadoreter Schreckensgespenst im Kopf herum. Erst die hässlichen Szenen beim Heerzug im Wengenholm, dann die vereinzelten Duelle zwischen seinen und Nadoreter Rittern und nun auch noch sein Geschützmeister unter dem Hirschbanner. Was sich da wohl zusammenbraute? Wegen all seiner düsteren Gedanken hätte er um ein Haar vergessen einen Boten nach Eichental zu schicken um die Freilassung Alindes von Lîfstein zu veranlassen. Das hätte bei den Lîfsteinern vermutlich nicht gerade für Heiterkeit gesorgt.