Hilperton Asgareol Draschrüb: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. September 2017, 09:13 Uhr
(keine)
Beschreibung
Hüter der Flamme in den Jahren von 993 bis zu seinem Erschöpfungstod bei der Verteidigung Angbars 1027. Mühte sich vor allem um eine Annäherung des zwergischen und menschlichen Ritus der Ingerimm-Verehrung und wird heute von vielen Angbarern als Heiliger des Ingerimm verehrt.
Werdegang
Der Sohn einer Angbarer Schusterfamilie fühlte sich schon früh zum Schmiedewerk hingezogen. So gab ihn der verständige Vater zum zwergischen Meister Ubarosch Sohn des Ugrin in die Lehre, von dem er nicht nur die Kunst des Waffenschmiedens, sondern auch das Rogolan und viele Gebräuche der Angroschim erlernte. Von Anfang an tat sich der Knabe durch Fleiß, Tüchtigkeit, Kunstverstand und Frömmigkeit hervor, so dass sein Meister beschloss, ihn nach vollendeter Lehre zur Abtei der Heiligen Ilpetta im Hohenamboss zu entsenden, wo er selbst einst einige Jahre verbracht hatte. Dort, in der Halle des Erzes, soll der junge Hilperton beim Anblick der gewaltigen Statue, die Vater Angrosch als den alles erschaffenden Weltenschmied darstellt, seine Berufung erfahren haben. Sieben Jahre weilte er in den Hallen der Abtei, vervollkommnete seine Kunst und wurde zum Priester Ingerimms geweiht. Die ersten Götterläufe seines Dienstes verbrachte er in Gratenfels, wo er bald zum Hüter der Esse aufstieg. In dieser Zeit ging er daran, den erzzwergischen Ritus zu studieren und viele der Gebets- und Sangesformeln ins Garethi zu übertragen. Dieses fromme und gut gemeinte Werk der Verständigung wurde ihm jedoch von vielen altgesinnten Geistern übel ausgelegt, weshalb der Bewahrer der Kraft es ihm bei einer Pilgerfahrt versagte, ins Heiligtum von Xorlosch einzutreten. Sein Wirken blieb aber auch weiterhin der Verständigung zwischen dem menschlichen und zwergischen Ritus gewidmet - ein Vorhaben, das im Angbarer Hügelland auf weitaus fruchtbareren Boden fallen sollte.
Im Jahre der Inthronisierung des guten Kaisers Hal, als ein neuer Hüter der Flamme gesucht wurde, legte auch Meister Hilperton sein Werkstück vor und fand Gefallen vor den Augen des Herrn. So kehrte er im Alter von 36 Jahren in seine Heimatstadt zurück, die ihm über alles lieb und teuer war, so dass er sie in seiner Amtszeit nur selten verließ. In den ersten Jahren jedoch besuchte er verschiedene Tempel und Heiligtümer, so etwa im Götterlaufe 997 BF den Schlund, von wo aus er bis ins entfernte Fasar oder gar nach Khunchom weiterreiste, wo man die Glasmacherei zu großer Kunst gebracht hat, dem Herrn Ingerimm wohlgefällig. Als der zwei Jahre darauf eine Reise zu den Meisterschmieden der Zyklopen unternehmen wollte, kamen ihm angesichts des großen Wassers böse Ahnungen. Dennoch betrat er die Planken eines Schiffes - aber der Fahrst sollte kein gutes Ende beschieden sein: Das Schiff geriet in einen Sturm, in dem eine Rahe herabstürzte und das Bein des Erhabenen zerschmetterte, so dass er fortan hinkte und oftmals unter Schmerzen litt. Seither verzichtete er auf weite Reisen und verbrachte viel Zeit in der Abgeschiedenheit seiner Werkstatt, wo er im Anblick der heiligen Glut über theologischen Fragen brütete oder aber, von alter Schaffenskraft getrieben, einige meisterliche Werke schuf, deren Krönung der Flammenkranz darstellt.
Eine letzte, bedeutende Reise unternahm er Hüter der Flamme im Jahre 1021, als die Bergfreiheit Koschim von einem schweren Beben erschüttert wurde. Damals hielt er lange Zwiesprache mit dem Hochgeweihten Esbadosch, obwohl dieser den Erhabenen erst nach langem Warten überhaupt eingelassen hatte. Bis heute ist nicht bekannt, was die beiden in der Halle unter dem Berge miteinander sprachen - doch wurde damals wohl ein Band geknüpft, das sich letztlich im Kampf gegen den Alagrimm als segensvoll erweisen sollte: Denn erst die Kräfte der beiden hohen Geweihten vereint vermochten es, in der Schlacht von Angbar am 23. Ingerimm 1027 das Flammenwesen so weit zu schwächen, dass es gefangen werden konnte. Am Ende der Schlacht sank Meister Hilperton jedoch erschöpft darnieder - sein Werk war vollendet. So ward denn Meister Hilperton zuletzt ein großer, heldenhafter Tod beschieden, der ihm die Liebe und Verehrung aller Koscher sichert.