Entführung des Prinzenpaares - Nachgespräch: Unterschied zwischen den Versionen

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''[[Handlungsort ist::Wengenholm]], [[Jahr ist::1031]]''


[[alm:Antara d'Altea|Antara]] hatte die Kapuze ihrer Kutte zurückgeschlagen, so daß man ihr Antlitz nun sehen konnte und ihr langes, dunkles Haar nun wieder zu sehen war. Als sie vor die Versammelung trat, verstummte das Gemurmel und alle Blicke richteten sich unwillkürlich auf die außergewöhnliche Erschweinung der Geweihten. Kurz lies sie einen Blick über die versammelten Edlen streifen und mit routinierter Stimme hob sie an zu sprechen:<br/>"Eure prinzliche Durchlaucht, Eure Excellenz ...", es folgte ein kurzes Nicken in die Richtung der Angesprochenen, "Hohe Herrschaften. Bevor wir uns nun kurz beraten und aufbrechen, will ich noch verkünden, welche Botschaft mir Nacht von [[wikav:Bishdariel|Bishdariel]] überbracht wurde."<br/>Sie legte eine kurze Pause ein, um die Aufmerksamkeit der Zuhörer weiter zu steigern.<br/>"Ich sah eine Winterlandschaft. Darin ein kleiner Weiler und an seinem Rand ein runder Brunnen. Ein dunkler Schacht war in dem Brunnen und ich fiel in die Schwärze des Schachtes, tiefer und tiefer. An seinem Grund sah ich eine Burg, inmitten des Berges, und ich spürte eine bittere Kälte, eine tödliche Kälte. Dann kehrte ich zurück aus der Welt des Traumes."<br/>Wieder legte sie eine Pause ein, um das Gesagte wirken zu lassen.<br/>"Da wir zu einem Brunnen aufbrechen wollen, scheint dieser Teil der Warnung unzweifelhaft zu sein. Was es nun mit der Burg in den Bergen auf sich hat, entzieht sich meiner Kenntnis, vielleicht weiss einer der Einheimischen mehr dazu zu sagen. Aber eine andere Sorge beschäftigt mich."<br/>Sie schaute den [[Briefspieltext mit::Edelbrecht vom Eberstamm|Prinzen]] an.<br/>"Verzeiht, Eure prinzliche Durchlaucht, es liegt mir fern Euren Mut in Frage zu stellen. Aber angesichts der ungewissen und unzweifelhaft gefährlichen Mission, auf die wir uns gleich begeben wollen, sollte die Frage erlaubt sein, ob Eure Teilnahme nicht den mysteriösen Entführern in die Hände spielt. Was, wenn es sich um eine Falle handelt mit dem Ziel, auch des zweiten Sohnes seiner fürstlichen Durchlaucht habhaft zu werden wollen? Die Lage Eures Herrn [[Briefspieltext vielleicht mit::Blasius vom Eberstamm|Vaters]] und des ganzen Fürstentums, sowie der Mark [[Briefspieltext vielleicht mit::Greifenfurt]], wäre in großer Bedrängnis."<br/>Edelbrecht lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und lächelte.<br/>"Nun, damit dies nicht geschieht habe ich mein Schwert und die besten Frauen und Männer des Reiches als getreue Begleiter an meiner Seite."<br/>Ein trotziges Gelächter erfüllte den Raum. Der Prinz ergänzte in deutlich ernsthafterem Ton:<br/>"Eure Sorge ehrt Euch, doch gerade weil es hier um die Ehre und den Bestand meines Hauses ... und nicht zuletzt um meinen einzigen verbliebenen [[Briefspieltext vielleicht mit::Anshold vom Eberstamm|Bruder]] und seine [[Briefspieltext vielleicht mit::Nadyana von Wengenholm|Gemahlin]] handelt, ist für mich schon der Gedanke unerträglich hier im Schloss zu warten, während Ihr auszieht. Wir werden jeden Schwertarm brauchen - und was ist tun kann um meine Bruder zu retten, werde ich tun. Bei allen Zwölfen!"<br/>Viele der Versammelten stimmten begeistert in den Ruf ein. Cantzler [[Briefspieltext mit::Nirwulf Sohn des Negromon|Nirwulf]], der es sich mit einer vorgewärmten Wolldecke und einer großen Schüssel Kräutertee gemütlich gemacht hatte wirkte noch etwas verschlafen, als er seine Stimme erhob:<br/>"Ahem, zurück zum Kern dieser Prophezeiung. Es scheint mir fast, als wäre unsere Vorhut in großer Gefahr. Es erscheint ratsam, unsere Abreise nicht zu lange hinauszuzögern."<br/>Er winkte einen der Diener herbei, gab ihm die Anweisung die Kutsche mit dem Lösegeld, Proviant und den weiteren "üblichen Reisenotwendigkeiten" zu beladen. [http://golgariten.de/dramatis-personae/golgariten/lyeria/ Lyeria] hatte den Bericht Antaras stumm verfolgt und nur mit einem regelmäßigen Nicken kommentiert. Auch ihr war der Inhalt der Vision bis dato unbekannt. Die Gefühlsäußerungen der Anwesenden konnte sie nicht teilen, zu ernst war die Lage.<br/>"Unsere erste Pflicht gilt den Lebenden, die zweite erst den Toten. [[Briefspieltext vielleicht mit::Boron]], mach, dass wir nicht zu spät kommen, doch dein Wille geschehe", murmelte sie undeutlich vor sich hin. Dann wandte sie sich um, sodass ihr weißer Mantel, wie ein Banner hinter ihr wehte. Darauf sagte sie mit deutlicherer Stimme:<br/>"[http://golgariten.de/dramatis-personae/golgariten/timokles-hydidon/ Timokles], du und Antara, geht den Knechten zur Hand, damit der Aufbruch möglichst wenig hinausgezögert wird. Ich und Alderich werden unsere Ausrüstung bereiten", dann in Richtung des Prinzen und des Kanzlers gewandt:<br/>"Ich hoffe, Ihr seid der selben Meinung, Euer Hochwohlgeboren. Der Herr des Schlafes und des Todes hat uns eine Botschaft geschickt, eine Warnung. Wir dürfen unsere Vorhut nicht in ihr Verderben laufen lassen!"<br/>Eine Antwort wartete die [[Briefspieltext vielleicht mit::Golgariten|Golgaritin]] nicht ab, sondern verließ gefolgt von Alderich den Saal.
[[alm:Antara d'Altea|Antara]] hatte die Kapuze ihrer Kutte zurückgeschlagen, so daß man ihr Antlitz nun sehen konnte und ihr langes, dunkles Haar nun wieder zu sehen war. Als sie vor die Versammelung trat, verstummte das Gemurmel und alle Blicke richteten sich unwillkürlich auf die außergewöhnliche Erschweinung der Geweihten. Kurz lies sie einen Blick über die versammelten Edlen streifen und mit routinierter Stimme hob sie an zu sprechen:<br/>"Eure prinzliche Durchlaucht, Eure Excellenz ...", es folgte ein kurzes Nicken in die Richtung der Angesprochenen, "Hohe Herrschaften. Bevor wir uns nun kurz beraten und aufbrechen, will ich noch verkünden, welche Botschaft mir Nacht von [[wikav:Bishdariel|Bishdariel]] überbracht wurde."<br/>Sie legte eine kurze Pause ein, um die Aufmerksamkeit der Zuhörer weiter zu steigern.<br/>"Ich sah eine Winterlandschaft. Darin ein kleiner Weiler und an seinem Rand ein runder Brunnen. Ein dunkler Schacht war in dem Brunnen und ich fiel in die Schwärze des Schachtes, tiefer und tiefer. An seinem Grund sah ich eine Burg, inmitten des Berges, und ich spürte eine bittere Kälte, eine tödliche Kälte. Dann kehrte ich zurück aus der Welt des Traumes."<br/>Wieder legte sie eine Pause ein, um das Gesagte wirken zu lassen.<br/>"Da wir zu einem Brunnen aufbrechen wollen, scheint dieser Teil der Warnung unzweifelhaft zu sein. Was es nun mit der Burg in den Bergen auf sich hat, entzieht sich meiner Kenntnis, vielleicht weiss einer der Einheimischen mehr dazu zu sagen. Aber eine andere Sorge beschäftigt mich."<br/>Sie schaute den [[Briefspieltext mit::Edelbrecht vom Eberstamm|Prinzen]] an.<br/>"Verzeiht, Eure prinzliche Durchlaucht, es liegt mir fern Euren Mut in Frage zu stellen. Aber angesichts der ungewissen und unzweifelhaft gefährlichen Mission, auf die wir uns gleich begeben wollen, sollte die Frage erlaubt sein, ob Eure Teilnahme nicht den mysteriösen Entführern in die Hände spielt. Was, wenn es sich um eine Falle handelt mit dem Ziel, auch des zweiten Sohnes seiner fürstlichen Durchlaucht habhaft zu werden wollen? Die Lage Eures Herrn [[Briefspieltext vielleicht mit::Blasius vom Eberstamm|Vaters]] und des ganzen Fürstentums, sowie der Mark [[Briefspieltext vielleicht mit::Greifenfurt]], wäre in großer Bedrängnis."<br/>Edelbrecht lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und lächelte.<br/>"Nun, damit dies nicht geschieht habe ich mein Schwert und die besten Frauen und Männer des Reiches als getreue Begleiter an meiner Seite."<br/>Ein trotziges Gelächter erfüllte den Raum. Der Prinz ergänzte in deutlich ernsthafterem Ton:<br/>"Eure Sorge ehrt Euch, doch gerade weil es hier um die Ehre und den Bestand meines Hauses ... und nicht zuletzt um meinen einzigen verbliebenen [[Briefspieltext vielleicht mit::Anshold vom Eberstamm|Bruder]] und seine [[Briefspieltext vielleicht mit::Nadyana von Wengenholm|Gemahlin]] handelt, ist für mich schon der Gedanke unerträglich hier im Schloss zu warten, während Ihr auszieht. Wir werden jeden Schwertarm brauchen - und was ist tun kann um meine Bruder zu retten, werde ich tun. Bei allen Zwölfen!"<br/>Viele der Versammelten stimmten begeistert in den Ruf ein. Cantzler [[Briefspieltext mit::Nirwulf Sohn des Negromon|Nirwulf]], der es sich mit einer vorgewärmten Wolldecke und einer großen Schüssel Kräutertee gemütlich gemacht hatte wirkte noch etwas verschlafen, als er seine Stimme erhob:<br/>"Ahem, zurück zum Kern dieser Prophezeiung. Es scheint mir fast, als wäre unsere Vorhut in großer Gefahr. Es erscheint ratsam, unsere Abreise nicht zu lange hinauszuzögern."<br/>Er winkte einen der Diener herbei, gab ihm die Anweisung die Kutsche mit dem Lösegeld, Proviant und den weiteren "üblichen Reisenotwendigkeiten" zu beladen. [http://golgariten.de/dramatis-personae/golgariten/lyeria/ Lyeria] hatte den Bericht Antaras stumm verfolgt und nur mit einem regelmäßigen Nicken kommentiert. Auch ihr war der Inhalt der Vision bis dato unbekannt. Die Gefühlsäußerungen der Anwesenden konnte sie nicht teilen, zu ernst war die Lage.<br/>"Unsere erste Pflicht gilt den Lebenden, die zweite erst den Toten. [[Briefspieltext vielleicht mit::Boron]], mach, dass wir nicht zu spät kommen, doch dein Wille geschehe", murmelte sie undeutlich vor sich hin. Dann wandte sie sich um, sodass ihr weißer Mantel, wie ein Banner hinter ihr wehte. Darauf sagte sie mit deutlicherer Stimme:<br/>"[http://golgariten.de/dramatis-personae/golgariten/timokles-hydidon/ Timokles], du und Antara, geht den Knechten zur Hand, damit der Aufbruch möglichst wenig hinausgezögert wird. Ich und Alderich werden unsere Ausrüstung bereiten", dann in Richtung des Prinzen und des Kanzlers gewandt:<br/>"Ich hoffe, Ihr seid der selben Meinung, Euer Hochwohlgeboren. Der Herr des Schlafes und des Todes hat uns eine Botschaft geschickt, eine Warnung. Wir dürfen unsere Vorhut nicht in ihr Verderben laufen lassen!"<br/>Eine Antwort wartete die [[Briefspieltext vielleicht mit::Golgariten|Golgaritin]] nicht ab, sondern verließ gefolgt von Alderich den Saal.

Version vom 24. November 2017, 10:38 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Verschollene Eber - Im Kosch"