Kunigelda von Bockenburg-Sighelms Halm: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Dezember 2019, 17:33 Uhr
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Beschreibung
Kunigelda ist die einzige Tochter des Morling von Bockenburg-Sighelms Halm, eines Gefolgsmann des tobrischen Herzogs, der sich während der borbaradanischen Invasion nach langem Überlegen dafür entschied, die Bevölkerung seines Rittergutes über die Schwarze Sichel ins Weidensche zu geleiten, statt sich in Ysilia dem Heerbann anzuschliessen. Selbst empfand er dies als höchst undrondrianisch und begann danach zur Sühne ein Noviziat im Tralloper Rondratempel.
Seine Tochter Kunigelda blieb als Pagin am Hof des Herzogs von Tobrien, nachdem ihre Mutter verstorben war. Herzog Bernfried aber befahl Morling schließlich, seine Tochter die letzten Jahre ihrer Jugend am sicheren Koscher Hof verbringen zu lassen - auch weil sein eigener Sohn Jarlak nicht wie einst verabredet als Knappe des Fürsten, sondern der Kaiserin Rohaja dient. So ist das Mädchen nun auch wieder seinem Vater näher, der nach dem Verlust eines Auges an den Angbarer Tempel abgeordnet wurde, statt wie erhofft rondrianische Taten in den Schwarzen Landen zu vollbringen. Doch während die Nähe den Rondrageweihten freut, scheut Kunigelda jeden engeren Kontakt zum Vater.
Sie ist ein schweigsames, eigensinniges und einzelgängerisches Mädchen mit dunklen Augen und blasser Haut - wenig überraschend, wenn man bedenkt, welche Schrecken sie aus der Nähe erlebt hat. Auch gegenüber ihrer anhänglichen Base Efferdane gibt sie sich zunächst abweisend.
Kunigelda stellt sich als keine außergewöhnlich begabte, aber verbissene Kämpferin heraus, die sich auch auf unrondranische Taktiken verlegt, wenn sie anders nicht zum Ziele kommt (sehr zum Missfallen ihres Lehrmeisters Kuniswart vom Eberstamm und ihres Vaters).