Des Ebers Stamm am Scheideweg Teil 3: Unterschied zwischen den Versionen

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'''[[Greifenpass]] und [[Wengenholm]]
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Der Bauernhaufen, den [[Ardan von Bärenstieg|Ardan]] bei [[Angbar]] um sich geschart hatte, war natürlich wieder nach Hause zurückgekehrt. Sie alle waren aufgeregt, aber zu weit von zu Hause wollten sie auch nicht reisen. Ardan hatte seine Reise bis an den Greifenpass fortgesetzt. Dort war die Stimmung freilich sehr gereizt, da die Bauer hungerten. Auf der anderen Seite konnte hier niemand in die [[Nordmarken]] durchreisen, da der Pass durch Schnee- und Eismassen blockiert war.<br/>Blieb also nur der Norden oder der Süden. Nach [[Garetien]] zu gelangen war für die Entführer natürlich möglich, aber die einzige Brücke wurde streng überwacht, und die Gefahr einer Entdeckung war damit sehr hoch. Ardan wandte sich also gen Norden, zur Heimat hin. Dort wollte er Wacht halten um bereit zu sein, wenn es Zeit war, für des [[Blasius vom Eberstamm|Fürsten]] Sohn ins Feuer zu gehen.  
Der Bauernhaufen, den [[Briefspieltext vielleicht mit::Ardan von Bärenstieg|Ardan]] bei [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbar]] um sich geschart hatte, war natürlich wieder nach Hause zurückgekehrt. Sie alle waren aufgeregt, aber zu weit von zu Hause wollten sie auch nicht reisen. Ardan hatte seine Reise bis an den Greifenpass fortgesetzt. Dort war die Stimmung freilich sehr gereizt, da die Bauer hungerten. Auf der anderen Seite konnte hier niemand in die [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken]] durchreisen, da der Pass durch Schnee- und Eismassen blockiert war.<br/>Blieb also nur der Norden oder der Süden. Nach [[Briefspieltext vielleicht mit::Garetien]] zu gelangen war für die Entführer natürlich möglich, aber die einzige Brücke wurde streng überwacht, und die Gefahr einer Entdeckung war damit sehr hoch. Ardan wandte sich also gen Norden, zur Heimat hin. Dort wollte er Wacht halten um bereit zu sein, wenn es Zeit war, für des [[Briefspieltext vielleicht mit::Blasius vom Eberstamm|Fürsten]] Sohn ins Feuer zu gehen.  


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Eine anstrengende Woche später hatte er schließlich die heimatlichen Gefilde erreicht. Der Winter schien dieses mal hart zu werden. Die armen Bergbauern saßen sicher in der Patsche, aber es war nicht an ihm das zu ändern. Sie hatten schließlich selbst kaum genug zu essen.<br/>Der [[Bärenstieg]] war voller Leben, und als er durch das Dorftor ritt, eilten ihm schon die ersten Menschen entgegen. Unter den Herbeieilenden war auch seine Knappin. [[Daria von Angenfurten]] war ihr Name, und sie war völlig außer Atem geraten.<br/>„Es gibt Neuigkeiten Herr!“ rief sie.<br/>„Euer Bruder erwartet euch in der Burg.“<br/>Das klang nicht besonders gut, fand Ardan, und so gab er seinem alten Klepper die Sporen und jagte hinauf zu der Burg, die wenig mehr als eine bewohnte Ruine war.<br/>In der Halle saßen sie alle beisammen. Dort war [[Geron von Bärenstieg|Geron]], sein Bruder, Idamil, der alte Waffenknecht und noch einige andere aus seinem Gefolge.<br/>„Gut, dass du endlich kommst, Ardan. Hier sind die [[wikav:Niederhöllen|Niederhöllen]] los, seitdem [[Anshold vom Eberstamm|Anshold]] entführt worden ist, treibt sich jeder Strauchdieb der Umgebung herum. Sie werden immer dreister und man kann kaum eine Furt queren, ohne einer Bande von ihnen in die Arme zu laufen. Erst dachten wir, sie würden die Flucht dieser Strauchdiebe decken, aber sie sind selbst auf der Suche nach den Entführten. [[Goro]] soll gewütet haben, und auch, wer sich sonst für einen Räuberhauptmann hält, hat seine Gefolgsleute ausgeschickt. Sie wollen alle Anshold und [[Nadyana von Wengenholm|Nadyana]] in ihre Finger kriegen, um ein fettes Lösegeld zu erpressen. Behaupten zumindest die Kerle, die wir aufgegriffen haben. Auch unsere Leute halten Wacht, aber außer diesen Banditen haben wir noch kein Lebenszeichen von Anshold gesehen.“<br/>Ardan setze sich erst einmal.<br/>„Ob diese [[Charissia von Salmingen|Charissia]] dahinter steckt? Vielleicht auch [[Voltan von Falkenhag]], immerhin steht er an zweiter Stelle in der Thronfolge, und wenn ich bedenke, was sein [[Orsino von Falkenhag|Bruder]] für ein Verräter war, traue ich ihm alles zu. Vielleicht sollte da mal jemand auf den Busch klopfen. Wie dem auch sei. Wenn sie nach Norden wollen, müssen sie die [[Ange]] überqueren, also sollten wir Späher aussenden. Die Ernte ist ohnehin eingebracht. Worauf warten wir also, aber erstmal muss ich mich ein wenig ausruhen. Die Ereignisse unten in [[Salmingen]] waren wirklich etwas unvorhergesehen...“
Eine anstrengende Woche später hatte er schließlich die heimatlichen Gefilde erreicht. Der Winter schien dieses mal hart zu werden. Die armen Bergbauern saßen sicher in der Patsche, aber es war nicht an ihm das zu ändern. Sie hatten schließlich selbst kaum genug zu essen.<br/>Der [[Briefspieltext vielleicht mit::Bärenstieg]] war voller Leben, und als er durch das Dorftor ritt, eilten ihm schon die ersten Menschen entgegen. Unter den Herbeieilenden war auch seine Knappin. [[Briefspieltext vielleicht mit::Daria von Angenfurten]] war ihr Name, und sie war völlig außer Atem geraten.<br/>„Es gibt Neuigkeiten Herr!“ rief sie.<br/>„Euer Bruder erwartet euch in der Burg.“<br/>Das klang nicht besonders gut, fand Ardan, und so gab er seinem alten Klepper die Sporen und jagte hinauf zu der Burg, die wenig mehr als eine bewohnte Ruine war.<br/>In der Halle saßen sie alle beisammen. Dort war [[Briefspieltext vielleicht mit::Geron von Bärenstieg|Geron]], sein Bruder, Idamil, der alte Waffenknecht und noch einige andere aus seinem Gefolge.<br/>„Gut, dass du endlich kommst, Ardan. Hier sind die [[wikav:Niederhöllen|Niederhöllen]] los, seitdem [[Briefspieltext vielleicht mit::Anshold vom Eberstamm|Anshold]] entführt worden ist, treibt sich jeder Strauchdieb der Umgebung herum. Sie werden immer dreister und man kann kaum eine Furt queren, ohne einer Bande von ihnen in die Arme zu laufen. Erst dachten wir, sie würden die Flucht dieser Strauchdiebe decken, aber sie sind selbst auf der Suche nach den Entführten. [[Briefspieltext vielleicht mit::Goro]] soll gewütet haben, und auch, wer sich sonst für einen Räuberhauptmann hält, hat seine Gefolgsleute ausgeschickt. Sie wollen alle Anshold und [[Briefspieltext vielleicht mit::Nadyana von Wengenholm|Nadyana]] in ihre Finger kriegen, um ein fettes Lösegeld zu erpressen. Behaupten zumindest die Kerle, die wir aufgegriffen haben. Auch unsere Leute halten Wacht, aber außer diesen Banditen haben wir noch kein Lebenszeichen von Anshold gesehen.“<br/>Ardan setze sich erst einmal.<br/>„Ob diese [[Briefspieltext vielleicht mit::Charissia von Salmingen|Charissia]] dahinter steckt? Vielleicht auch [[Briefspieltext vielleicht mit::Voltan von Falkenhag]], immerhin steht er an zweiter Stelle in der Thronfolge, und wenn ich bedenke, was sein [[Briefspieltext vielleicht mit::Orsino von Falkenhag|Bruder]] für ein Verräter war, traue ich ihm alles zu. Vielleicht sollte da mal jemand auf den Busch klopfen. Wie dem auch sei. Wenn sie nach Norden wollen, müssen sie die [[Briefspieltext vielleicht mit::Ange]] überqueren, also sollten wir Späher aussenden. Die Ernte ist ohnehin eingebracht. Worauf warten wir also, aber erstmal muss ich mich ein wenig ausruhen. Die Ereignisse unten in [[Briefspieltext vielleicht mit::Salmingen]] waren wirklich etwas unvorhergesehen...“


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Weiter Richtung Westen, am Fuße der [[Koschberge]], rieb sich [[Sighelm von Garstenfeld]] durch den Bart. Den ganzen Sommer über hatten er und seine Söldner in [[Albernia]] gekämpft, aber für den Winter waren sie in ihre Heimat zurückgekehrt. An Ausruhen war dank der Neuigkeiten bezüglich der Entführung nicht zu denken, und so hatte Sighelm einen Teil seiner Leute als Späher ausgesandt und wartete nun darauf, dass jemand es wagen würde die Ange zu überqueren.<br/>Wer auch immer so dreist sein sollte, würde mehr brauchen als eine Bande gemeiner Entführer, um die es sich hoffentlich handeln würde. Nicht auszudenken, wenn Schwarzmagier oder ähnliches Pack  hinter der Entführung stecken würden. Die würden glatt Hackfleisch aus seinen Söldnern machen.<br/>Sighelm schüttelte den Gedanken ab und wandte sich einigen Gefangenen zu, die seine Leute gemacht hatten. Es schien, als würden alle Söldner und Banditen des Kosch auf den Beinen sein, um entweder eine Belohnung, oder ein Lösegeld einzustreichen. Nicht zum ersten mal fragte sich Sighelm, wie die Entführer sich eine Flucht unter diesen Umständen vorstellten.
Weiter Richtung Westen, am Fuße der [[Briefspieltext vielleicht mit::Koschberge]], rieb sich [[Briefspieltext vielleicht mit::Sighelm von Garstenfeld]] durch den Bart. Den ganzen Sommer über hatten er und seine Söldner in [[Briefspieltext vielleicht mit::Albernia]] gekämpft, aber für den Winter waren sie in ihre Heimat zurückgekehrt. An Ausruhen war dank der Neuigkeiten bezüglich der Entführung nicht zu denken, und so hatte Sighelm einen Teil seiner Leute als Späher ausgesandt und wartete nun darauf, dass jemand es wagen würde die Ange zu überqueren.<br/>Wer auch immer so dreist sein sollte, würde mehr brauchen als eine Bande gemeiner Entführer, um die es sich hoffentlich handeln würde. Nicht auszudenken, wenn Schwarzmagier oder ähnliches Pack  hinter der Entführung stecken würden. Die würden glatt Hackfleisch aus seinen Söldnern machen.<br/>Sighelm schüttelte den Gedanken ab und wandte sich einigen Gefangenen zu, die seine Leute gemacht hatten. Es schien, als würden alle Söldner und Banditen des Kosch auf den Beinen sein, um entweder eine Belohnung, oder ein Lösegeld einzustreichen. Nicht zum ersten mal fragte sich Sighelm, wie die Entführer sich eine Flucht unter diesen Umständen vorstellten.


[[Kategorie: Abenteuer]]
[[Kategorie: Abenteuer]]

Version vom 8. Mai 2017, 09:54 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Die Entführung des Prinzenpaares