Garether Fürsten: Unterschied zwischen den Versionen

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Bald schon wollte Gräfin [[Mechte von Wengenholm]] seine Schwäche nutzen um ihre Herrschaft gewaltsam zu vergrößern. Dem listigen Grafen [[Vinan von Zwischenwasser]] jedoch gelang der Streich, sie in einer wagemutigen Aktion inmitten ihrer Truppen gefangenzunehmen: Da übergab ihm der greise Alrich auf dem Sterbelager das Zeichen seines Amtes, den fürstlichen Streitkolben „[[Durkosch Bagrod]]“.
Bald schon wollte Gräfin [[Mechte von Wengenholm]] seine Schwäche nutzen um ihre Herrschaft gewaltsam zu vergrößern. Dem listigen Grafen [[Vinan von Zwischenwasser]] jedoch gelang der Streich, sie in einer wagemutigen Aktion inmitten ihrer Truppen gefangenzunehmen: Da übergab ihm der greise Alrich auf dem Sterbelager das Zeichen seines Amtes, den fürstlichen Streitkolben „[[Durkosch Bagrod]]“.


Fortan herrschte Vinan an des Fürsten statt – wohl stets auf das eigene Wohl bedacht, doch durchaus nicht zum schlechtesten des Landes, wie dereinst Graf Randolph von Rabenmund in seinem Werk zur Staatskunst anerkennend vermerken sollte. 166 war Vinan eifrigster Fürsprecher der neuen Reichsmark [[Geestmarh]] (die den Wengenholmer Grafen zum Nachteil gereichte). Auch versprach dem Baron [[Drabandt vom Berg]] ihn zum Herrn einer neuen Grafschaft [[Schetzeneck]] zu machen (eine Würde, die dieser jedoch noch nicht erlangen sollte). Dem Namen nach wird [[Angmind vom Eberstamm]] nach dem Tod ihrer Mutter zur neuen Fürstin. Während sie immerhin zum Amtseintritt vor Kaiser Gerbald kniefällig wird – und ansonsten als eine der schlimmsten Klatschbasen des Garether Hofes bekannt wird –, sieht der Seneschalk seiner Pflicht seiner neuen Herrin gegenüber damit genüge getan, ihr eine schriftliche Bekundung seiner Treue nach Gareth zu senden.
Fortan herrschte Vinan an des Fürsten statt – wohl stets auf das eigene Wohl bedacht, doch durchaus nicht zum schlechtesten des Landes, wie dereinst Graf Randolph von Rabenmund in seinem Werk zur Staatskunst anerkennend vermerken sollte. 166 war Vinan eifrigster Fürsprecher der neuen Reichsmark [[Geestmarh]] (die den Wengenholmer Grafen zum Nachteil gereichte). Auch versprach dem Baron [[Drabandt vom Berg]] ihn zum Herrn einer neuen Grafschaft [[Schetzeneck]] zu machen (eine Würde, die dieser jedoch noch nicht erlangen sollte). Dem Namen nach wird [[Angminde vom Eberstamm]] nach dem Tod ihrer Mutter zur neuen Fürstin. Während sie immerhin zum Amtseintritt vor Kaiser Gerbald kniefällig wird – und ansonsten als eine der schlimmsten Klatschbasen des Garether Hofes bekannt wird –, sieht der Seneschalk seiner Pflicht seiner neuen Herrin gegenüber damit genüge getan, ihr eine schriftliche Bekundung seiner Treue nach Gareth zu senden.


Einzig [[Ferdok (Grafschaft)|Ferdok]] hätte nun den mächtigen Herrn Vinan Einhalt gebieten können – hätte nicht der Graf der Stadt mit einem Mal anderen Sorge bekommen. Im Jahre 162 wollte man den Tempel des "Piratengottes" [[Efferd]] in [[Vadocia|Alt-Ferdok]] niederreißen, den letzten seiner Art am [[Der Große Fluss|Großen Fluss]]. Bald darauf tritt der Strom in einer gewaltigen Flut über seine Ufer und ändert seinen Lauf – Ferdok ist mit einem Schlag der Lage beraubt, die ihm all seinen Wohlstand brachte, der Hafen ist verlandet, der Fluss mehrere Meilen entfernt. Trotz der Errichtung eines neuen Tempelhauses erhört Efferd die flehentlichen Bitten der Ferdoker nicht, einzig ein sumpfiges Feld zwischen dem neuen Lauf des Flusses und dem nutzlosen Hafen gemahnte der schwindenden Bedeutung der Stadt. [[Trar Trunak|Trar der Alte]], der letzte Graf des [[Haus Trunak|Hauses Trunak]], verfiel noch im selben Jahr in teilnahmsloses Sinnen und verstarb, ohne einen Erben zu lassen.  
Einzig [[Ferdok (Grafschaft)|Ferdok]] hätte nun den mächtigen Herrn Vinan Einhalt gebieten können – hätte nicht der Graf der Stadt mit einem Mal anderen Sorge bekommen. Im Jahre 162 wollte man den Tempel des "Piratengottes" [[Efferd]] in [[Vadocia|Alt-Ferdok]] niederreißen, den letzten seiner Art am [[Der Große Fluss|Großen Fluss]]. Bald darauf tritt der Strom in einer gewaltigen Flut über seine Ufer und ändert seinen Lauf – Ferdok ist mit einem Schlag der Lage beraubt, die ihm all seinen Wohlstand brachte, der Hafen ist verlandet, der Fluss mehrere Meilen entfernt. Trotz der Errichtung eines neuen Tempelhauses erhört Efferd die flehentlichen Bitten der Ferdoker nicht, einzig ein sumpfiges Feld zwischen dem neuen Lauf des Flusses und dem nutzlosen Hafen gemahnte der schwindenden Bedeutung der Stadt. [[Trar Trunak|Trar der Alte]], der letzte Graf des [[Haus Trunak|Hauses Trunak]], verfiel noch im selben Jahr in teilnahmsloses Sinnen und verstarb, ohne einen Erben zu lassen.  

Version vom 17. April 2011, 17:11 Uhr