Rahilja - Von Mäusen und Sternen: Unterschied zwischen den Versionen
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{{ | |Titel=Von Mäusen und Sternen | ||
|Reihe=Rahilja | |||
|Teil= | |||
|Datum=28.04.1039 | |||
|Zeit=12:00/4 | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Baduar|Baduar}} | |||
|Logo=Wappen Haus Eichstein.svg | |||
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|Zusammenfassung=Baduar berichtet seinem Bruder von den Ereignissen rund um die Tsatagsfeierlichkeiten des Fürsten Blasius vom Eberstamm und das Bierjubiläum in Angbar. | |||
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'''Gegeben auf [[Handlungsort ist::Wasserburg Eichstein|Burg Eichstein]], 18. Travia [[Briefspieltext mit::1039]]''' | |||
''Lieber [[Nebendarsteller ist::Pergrin Jallik von Eichstein|Bruder]],'' | |||
''wie versprochen schreibe ich dir ein paar Zeilen von den Geschehnissen rund um die Geburtstagsfeierlichkeiten des [[Nebendarsteller ist::Blasius vom Eberstamm|Fürsten]], die während der vergangenen Tage in [[Ortsnennung ist::Angbar]] stattfand und zusammenfiel mit den Feierlichkeiten zum Tausendsten Jubiläum des [[Briefspieltext mit::Koscher Reinheitsgebot|Koscher Reinheitsgebotes]] - wie du ja weisst auch eine der Grundlagen für den Erfolg des [[Briefspieltext mit::Rohalssteger Hils]].'' | |||
''Der Abend begann mit den Feierlichkeiten des Geburtstages - und mit einer schlechten Nachricht. Der Fürst, der langsam die Folgen seines zunehmenden Alters spürt, erkrankte an Gicht und konnte sein Krankenlager leider nicht verlassen. Er ließ sich vielmals entschuldigen und spendete gutes Bier für die Feierlichkeiten. So nahm sein von ihm für den Abend bestellter Herold [[Nebendarsteller ist::Wolfhardt von der Wiesen]] die Huldigungen entgegen. Und stell dir vor, als die Gesandschaft des Hinterkosch ihr Gastgeschenk präsentieren wollte, war dieses - eine Käseplatte mit vermeintlichen Käsespezialitäten aus dem Hinterkosch - von Mäusen zernagt und gefressen!'' | |||
''Die Mäuseplage nahm im Laufe des Abends immer mehr zu - selbst im Bierfass des Fürsten fand sich schließlich ein Nager. Und obendrein fand sich ausgerechnet zu dieser Feierlichkeit Bier aus Engasal im Ausschank - ein Skandal fürwahr, der für einiges Aufsehen sorgte! Gut, dass die Braugrevin anwesend war und dies bemerkte, bevor schlimmeres passieren konnte! Es wurde noch ein ganz unterhaltsamer Abend, an dem ich einige interessante neue Bekanntschaften machte, dazu am Ende noch etwas mehr. Obendrein erfuhren wir, also unsere Base [[Nebendarsteller ist::Nale von Boltansroden|Nale]] und ich, von alten Ruinen im Lehen unserer Base, die angeblich noch aus der Zeit der frühen Besiedelung durch die Bosparaner stammen sollen. Leider konnten wir dieses Thema am Abend nicht vertiefen, wohl aber fanden sich andere interessante Themen.'' | |||
''Am folgenden Tag sollten die Feierlichkeiten weitergehen - doch stattdessen tauchte ein Rohalswächter auf, den wir vom Abend vorher schon kannten. Er hatte sich mit den Zorganpocken infiziert und verstarb direkt vor unseren Augen. Die versammelten Gäste fanden heraus, das er dem heruntergefallenen Stern auf der Spur war, der vor kurzem im [[Ortsnennung ist::Sindelsaum]]schen herunterkam und dort für einigen Wirbel gesorgt hatte. Es stellte sich heraus, dass dieser Sternenbrocken heiss begehrt war und [[Nebendarsteller ist::Charissia von Salmingen]] den Meteor in ihren Besitz bringen wollte, um daraus ein schwarzes Auge für ihren Herrn Helme Haffax herzustellen! Der Rohalswächter hatte dazu einige Studien angestellt und dabei auch viel über die Änderungen des Sternenhimmels und die Zusammenhänge in Erfahrung gebracht - aber das sollten wir in naher Zukunft einmal persönlich besprechen, geschätzter Bruder.'' | |||
''Während die Gäste der Feiergesellschaft sich aufteilten, um verschiedenen Spuren nachzugehen, hatten wir mit allerlei Problemen zu kämpfen. Zum einen breiteten sich die Zorganpocken bei einigen der Gäste ebenfalls aus und es galt, eine Heilung dafür zu finden. Zum anderen musste der Meteor selbst aufgespürt werden. Und dann war da auch noch diese Mäuseplage, die immer schlimmer wurde. Aber es sollte sich alles zum Guten wenden!'' | |||
''Wir hatten einigen Erfolg darin, den verschiedenen Spuren zu folgen, Wissen zusammenzutragen und wichtige Schlüsse zu ziehen. Den Meteor fanden wir und übergaben ihn in Ermangelung eines Phexgeweihten an die Kirche des [[Akteursnennung ist::Ingerimm]] mit dem Hinweis, das es wohl besser sei, diesen gefallenen Stern - übrigens das "Auge" aus dem Sternbild des Drachen! - umgehend zu zerstören oder zu entrücken, damit die falsche Schlange derer von Salmingen ihn nicht noch einmal in ihre Finger bekommen würde. Dies wurde durchgeführt im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Angbarer Ingerimmtempel, in dem die [[Briefspieltext mit::Hüter der Flamme|Hüterin der Flamme]] höchstselbst den Stein in tausende Splitter zerschlug. Diese Splitter wurden anschließend unter der Gesellschaft aufgeteilt - jeder der Beteiligten, die aus verschiedensten Regionen angereist waren, erhielt einen Sternensplitter, um in Zukunft diesen zu hüten.'' | |||
''Im Rahmen dieser Erkundigungen fanden wir auch Hinweise auf die Krankheit, die ihre Ursprünge ebenfalls in dem Wirken der von Salmingen hatte. Geheilt wurden wir schließlich durch den Honinger Tiegel, der in einem Göttinendienst der [[Akteursnennung ist::Peraine]] gerufen und zu unserer Heilung eingesetzt wurde - fürwahr eine große Gnade der Göttin, für die ich mich im Nachhinein durch eine großzügige Spende dankbar gezeigt habe.'' | |||
''Abschließend sei gesagt, dass auch das Mäuseproblem gelöst wurde. Wir hatten es tatsächlich mit dem "Mäusekönig" - einem Vertreter der sagenumwobenen Tierkönige - zu tun, der mitsamt seines "Hofstaates" Angbar als neuen Residenzort gewählt hatte, nachdem seine alte Heimat durch eben jenen gefallenen Stern zerstört worden war. Der Baron von Oberangbar war es schließlich, der mit ihm verhandelte und ihm schließlich anbot, mitsamt seinem Gefolge in die Baronie Oberangbar umzusiedeln, um doch die arme Stadt Angbar zu verschonen. Und so endete der Tag zu aller Zufriedenheit und endlich konnte noch einmal richtig gefeiert und dabei natürlich oft auf Fürst Blasius und das Koscher Reinheitsgebot angestoßen werden. '' | |||
''Schließlich möchte ich noch kurz auf einige der Gäste eingehen, mit denen ich mich gut unterhielt und bei denen ich mich freuen würde, sie in Zukunft wiederzusehen. Beginnen möchte ich mit einigen Hinterkoschern, namentlich [[nor:Basin von Richtwald|Basin von Richtwald]], die (unbedarfte) Schriftstellerin [[nor:Imma von Schellenberg|Imma von Schellenberg]], dem Baronet [[nor:Jost von Sturmfels-Maurenbrecher|Jost von Sturmfels-Maurenbrecher]], dessen Edlen und Freund [[nor:Sigiswolf von Flusswacht|Sigiswolf von Flusswacht]] sowie die Knappin des Baronets Ira von Plötzbogen. Außerdem lernte ich [[win:Aeladir von Waldbachtal|Aeladir von Waldbachtal]] kennen, einen Erbjunker aus dem [[Ortsnennung ist::Windhag]], der mir sehr sympathisch ist. Um unsere junge Bekanntschaft zu vertiefen ist er spontan meiner Einladung auf Burg Eichstein gefolgt und weilt aktuell als Gast hier, gemeinsam mit unserer Base Nale. Und stell dir vor, auf dem Weg hierher wurden wir tatsächlich von Räubern überfallen - aber das erzähle ich dir ein andernmal, den es ist schon spät und ich muss mich morgen wieder um meine Gäste kümmern.'' | |||
''Möge der Brief dich in guter Gesundheit finden und deine Vorhaben dir weiterhin gut gelingen - und schreib ja zurück, lieber Bruder!'' | |||
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''Dein Bruder [[Nebendarsteller ist::Baduar Ibram von Eichstein|Baduar]]'' | |||
''[Siegel]'' | |||
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Aktuelle Version vom 9. April 2024, 19:20 Uhr
◅ | Eine ungewisse Reise |
|
Salz und Eichen Teil I | ▻ |
Gegeben auf Burg Eichstein, 18. Travia 1039
Lieber Bruder,
wie versprochen schreibe ich dir ein paar Zeilen von den Geschehnissen rund um die Geburtstagsfeierlichkeiten des Fürsten, die während der vergangenen Tage in Angbar stattfand und zusammenfiel mit den Feierlichkeiten zum Tausendsten Jubiläum des Koscher Reinheitsgebotes - wie du ja weisst auch eine der Grundlagen für den Erfolg des Rohalssteger Hils.
Der Abend begann mit den Feierlichkeiten des Geburtstages - und mit einer schlechten Nachricht. Der Fürst, der langsam die Folgen seines zunehmenden Alters spürt, erkrankte an Gicht und konnte sein Krankenlager leider nicht verlassen. Er ließ sich vielmals entschuldigen und spendete gutes Bier für die Feierlichkeiten. So nahm sein von ihm für den Abend bestellter Herold Wolfhardt von der Wiesen die Huldigungen entgegen. Und stell dir vor, als die Gesandschaft des Hinterkosch ihr Gastgeschenk präsentieren wollte, war dieses - eine Käseplatte mit vermeintlichen Käsespezialitäten aus dem Hinterkosch - von Mäusen zernagt und gefressen!
Die Mäuseplage nahm im Laufe des Abends immer mehr zu - selbst im Bierfass des Fürsten fand sich schließlich ein Nager. Und obendrein fand sich ausgerechnet zu dieser Feierlichkeit Bier aus Engasal im Ausschank - ein Skandal fürwahr, der für einiges Aufsehen sorgte! Gut, dass die Braugrevin anwesend war und dies bemerkte, bevor schlimmeres passieren konnte! Es wurde noch ein ganz unterhaltsamer Abend, an dem ich einige interessante neue Bekanntschaften machte, dazu am Ende noch etwas mehr. Obendrein erfuhren wir, also unsere Base Nale und ich, von alten Ruinen im Lehen unserer Base, die angeblich noch aus der Zeit der frühen Besiedelung durch die Bosparaner stammen sollen. Leider konnten wir dieses Thema am Abend nicht vertiefen, wohl aber fanden sich andere interessante Themen.
Am folgenden Tag sollten die Feierlichkeiten weitergehen - doch stattdessen tauchte ein Rohalswächter auf, den wir vom Abend vorher schon kannten. Er hatte sich mit den Zorganpocken infiziert und verstarb direkt vor unseren Augen. Die versammelten Gäste fanden heraus, das er dem heruntergefallenen Stern auf der Spur war, der vor kurzem im Sindelsaumschen herunterkam und dort für einigen Wirbel gesorgt hatte. Es stellte sich heraus, dass dieser Sternenbrocken heiss begehrt war und Charissia von Salmingen den Meteor in ihren Besitz bringen wollte, um daraus ein schwarzes Auge für ihren Herrn Helme Haffax herzustellen! Der Rohalswächter hatte dazu einige Studien angestellt und dabei auch viel über die Änderungen des Sternenhimmels und die Zusammenhänge in Erfahrung gebracht - aber das sollten wir in naher Zukunft einmal persönlich besprechen, geschätzter Bruder.
Während die Gäste der Feiergesellschaft sich aufteilten, um verschiedenen Spuren nachzugehen, hatten wir mit allerlei Problemen zu kämpfen. Zum einen breiteten sich die Zorganpocken bei einigen der Gäste ebenfalls aus und es galt, eine Heilung dafür zu finden. Zum anderen musste der Meteor selbst aufgespürt werden. Und dann war da auch noch diese Mäuseplage, die immer schlimmer wurde. Aber es sollte sich alles zum Guten wenden!
Wir hatten einigen Erfolg darin, den verschiedenen Spuren zu folgen, Wissen zusammenzutragen und wichtige Schlüsse zu ziehen. Den Meteor fanden wir und übergaben ihn in Ermangelung eines Phexgeweihten an die Kirche des Ingerimm mit dem Hinweis, das es wohl besser sei, diesen gefallenen Stern - übrigens das "Auge" aus dem Sternbild des Drachen! - umgehend zu zerstören oder zu entrücken, damit die falsche Schlange derer von Salmingen ihn nicht noch einmal in ihre Finger bekommen würde. Dies wurde durchgeführt im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Angbarer Ingerimmtempel, in dem die Hüterin der Flamme höchstselbst den Stein in tausende Splitter zerschlug. Diese Splitter wurden anschließend unter der Gesellschaft aufgeteilt - jeder der Beteiligten, die aus verschiedensten Regionen angereist waren, erhielt einen Sternensplitter, um in Zukunft diesen zu hüten.
Im Rahmen dieser Erkundigungen fanden wir auch Hinweise auf die Krankheit, die ihre Ursprünge ebenfalls in dem Wirken der von Salmingen hatte. Geheilt wurden wir schließlich durch den Honinger Tiegel, der in einem Göttinendienst der Peraine gerufen und zu unserer Heilung eingesetzt wurde - fürwahr eine große Gnade der Göttin, für die ich mich im Nachhinein durch eine großzügige Spende dankbar gezeigt habe.
Abschließend sei gesagt, dass auch das Mäuseproblem gelöst wurde. Wir hatten es tatsächlich mit dem "Mäusekönig" - einem Vertreter der sagenumwobenen Tierkönige - zu tun, der mitsamt seines "Hofstaates" Angbar als neuen Residenzort gewählt hatte, nachdem seine alte Heimat durch eben jenen gefallenen Stern zerstört worden war. Der Baron von Oberangbar war es schließlich, der mit ihm verhandelte und ihm schließlich anbot, mitsamt seinem Gefolge in die Baronie Oberangbar umzusiedeln, um doch die arme Stadt Angbar zu verschonen. Und so endete der Tag zu aller Zufriedenheit und endlich konnte noch einmal richtig gefeiert und dabei natürlich oft auf Fürst Blasius und das Koscher Reinheitsgebot angestoßen werden.
Schließlich möchte ich noch kurz auf einige der Gäste eingehen, mit denen ich mich gut unterhielt und bei denen ich mich freuen würde, sie in Zukunft wiederzusehen. Beginnen möchte ich mit einigen Hinterkoschern, namentlich Basin von Richtwald, die (unbedarfte) Schriftstellerin Imma von Schellenberg, dem Baronet Jost von Sturmfels-Maurenbrecher, dessen Edlen und Freund Sigiswolf von Flusswacht sowie die Knappin des Baronets Ira von Plötzbogen. Außerdem lernte ich Aeladir von Waldbachtal kennen, einen Erbjunker aus dem Windhag, der mir sehr sympathisch ist. Um unsere junge Bekanntschaft zu vertiefen ist er spontan meiner Einladung auf Burg Eichstein gefolgt und weilt aktuell als Gast hier, gemeinsam mit unserer Base Nale. Und stell dir vor, auf dem Weg hierher wurden wir tatsächlich von Räubern überfallen - aber das erzähle ich dir ein andernmal, den es ist schon spät und ich muss mich morgen wieder um meine Gäste kümmern.
Möge der Brief dich in guter Gesundheit finden und deine Vorhaben dir weiterhin gut gelingen - und schreib ja zurück, lieber Bruder!
Die Götter mit dir
Dein Bruder Baduar
[Siegel]
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