Tod an der Reichsstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 27. November 2020, 10:38 Uhr
Tod an der Reichsstraße
Gräflicher Bote stirbt in Garetien
Bitani in Garetien, Efferd 1043 BF. Auf der Reichsstraße III kam es zu einem tödlichen Zwischenfall, der ein Mitglied des Koscher Adels das Leben kostete.
Der ehemalige fürstliche Kanzleischreiber Ingalf von Blaublüten wurde bei einem Botenritt für Graf Wilbur vom See von einer Bande Gesetzloser aufgehalten. Als er sich gegen die Wegelagerer zur Wehr setzte, kam er dabei ums Leben. Angeblich war es kein Mord, sondern ein Unfall, da ihm ein durchgegangenes Pferd mit den Hufen den Schädel zertrümmerte. Ein wahrlich schwacher Trost für das Haus Blaublüten, das mit Ingalf einen treuen Diener von Fürst und Graf verliert!
In jedem Fall, so beteuern es die inzwischen dingfest gemachten Mitglieder der Bande, sei es einzig ihr Anführer gewesen, der auf den Überfallenen eingeprügelt hätte. Welch passender Zufall, dass gerade eben jener Kopf der Bande entkommen ist und daher nicht selbst befragt werden kann! Dabei soll es sich angeblich auch noch um Praiobart Sackheimer handeln. Doch ist es schwer vorstellbar, dass sich der ehemalige Zögling der früheren Koscher Hofmaga Angfolde Firnschläger in Raub und Mord verwickelt, ja sogar andere dazu angeheuert haben soll.
Nachdenklich stimmt einzig die Aussage einiger örtlicher Wirtsleute, deren Beschreibung des besagten Anführers tatsächlich auf den Magier zutreffen könnte. Es ist dem Wort einiger Koscher Adeliger zu verdanken, die dabei halfen, die Bande zu schnappen und welche annehmen, dass die obige Schilderung zumindest im Bereich des Möglichen liegt, dass diese Erklärung der Ereignisse überhaupt hier einen Platz eingeräumt bekommt.
Fest steht: Die andauernde Fehde in Garetien (der Kosch-Kurier berichtete in seiner letzten Ausgabe) hat offenbar die Sitten derart verrohen lassen, dass sich Räuber bis an die Reichsstraße herantrauen. Hoffen wir, dass unser schöner Kosch von solchem verschont bleibt!