Dohlenfelder Thronfolgestreit - Eine Offenbarung: Unterschied zwischen den Versionen

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Tatsächlich war das schwere Tor bereits geöffnet, als die drei Reiter dort ankamen. Die Burg war immer noch schwer vom Beschuss gezeichnet, den sie während ihrer Eroberung durch Hagens Leute vor nicht einmal einem Götterlauf erleiden musste, das Torhaus war aber runderneuert worden und wirkte wehrhafter als je zuvor. Ein Gardist im Erzweilerer Wappenrock stand freudig lächelnd im Burghof und grüßte Hagen und seine Begleiter. Hagen stieg von seinem Pferd ab, drückte einem anderen Gardisten, im Dunkelforster Rock,  wie einem Pferdeknecht die Zügel in die Hand und fragte ihn: „Wo ist Ihre Hochgeboren Alvide?“<br/>
 
Tatsächlich war das schwere Tor bereits geöffnet, als die drei Reiter dort ankamen. Die Burg war immer noch schwer vom Beschuss gezeichnet, den sie während ihrer Eroberung durch Hagens Leute vor nicht einmal einem Götterlauf erleiden musste, das Torhaus war aber runderneuert worden und wirkte wehrhafter als je zuvor. Ein Gardist im Erzweilerer Wappenrock stand freudig lächelnd im Burghof und grüßte Hagen und seine Begleiter. Hagen stieg von seinem Pferd ab, drückte einem anderen Gardisten, im Dunkelforster Rock,  wie einem Pferdeknecht die Zügel in die Hand und fragte ihn: „Wo ist Ihre Hochgeboren Alvide?“<br/>
 
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Alvide von Eichental saß im Rittersaal und grübelte über einer Karte der Baronie Dohlenfelde. Am Tisch saßen zwei Koscher Ritter aus Alvides Gefolge. Firntraut von Ödenhof war eine kräftig gebaute Frau Anfang 60. Gerade biss sie herzhaft in ein Stück Brot, das dick mit Angenkäse belegt war. Barthalm von Rohenforsten rümpfte sich die Nase, ob des strengen Geruchs. Firntraut war ohnehin nicht für ihre gute Körperhygiene bekannt, aber das war nun selbst Barthalm zu viel. Er war ein gutes Stück jünger als Firntraut, doch wirkte er mit seinem Wettergegerbten Gesicht und seinem stattlichen Bart älter als er war. Um seine Lehnsherrin nicht in ihren Gedanken zu stören zog der Hüne stattdessen an seiner kurzstieligen Pfeife und hoffte, dass der Geruch bald verschwinden würde. <br/>
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[[Briefspieltext mit::Alvide von Eichental]] saß im Rittersaal und grübelte über einer Karte der Baronie Dohlenfelde. Am Tisch saßen zwei Koscher Ritter aus Alvides Gefolge. [[Briefspieltext mit::Firntraut von Ödenhof]] war eine kräftig gebaute Frau Anfang 60. Gerade biss sie herzhaft in ein Stück Brot, das dick mit Angenkäse belegt war. [[Briefspieltext mit::Barthalm von Rohenforsten]] rümpfte sich die Nase, ob des strengen Geruchs. Firntraut war ohnehin nicht für ihre gute Körperhygiene bekannt, aber das war nun selbst Barthalm zu viel. Er war ein gutes Stück jünger als Firntraut, doch wirkte er mit seinem Wettergegerbten Gesicht und seinem stattlichen Bart älter als er war. Um seine Lehnsherrin nicht in ihren Gedanken zu stören zog der Hüne stattdessen an seiner kurzstieligen Pfeife und hoffte, dass der Geruch bald verschwinden würde. <br/>
 
Eher nebenbei fiel sein Blick auf ein aufgeschlagenes Buch auf dem Tisch. Er wusste, dass es aus der Feder des langjährigen Obristen der Angbarer Sappeure Murgrim Kupferblatt stammte. Der Oberst galt wohl zu Recht als hervorragender Taktiker und Stratege. In seinem monumentalen Buch hatte Barthalm aber nie gelesen, denn das lesen war seine Sache nicht. Er hatte aber immer gerne einen Abstecher nach Birnbrosch gemacht, um dem gestanden Zwergen bei seinen Erzählungen zuzuhören. In dem gemütlichen Hügelhaus hatte man Murgrim seine Lebensgeschichte selten anmerken können. Erst wenn er nach dem Essen den ersten Humpen des Zwergenbocks geleert hatte begann er von vergangen Schlachten und Herrschern zu erzählen. Kein Wunder, dass seine Baronin in diesem Buch Rat suchte. Den Zeichnungen nach ging es wohl um Lagerbefestigungen.
 
Eher nebenbei fiel sein Blick auf ein aufgeschlagenes Buch auf dem Tisch. Er wusste, dass es aus der Feder des langjährigen Obristen der Angbarer Sappeure Murgrim Kupferblatt stammte. Der Oberst galt wohl zu Recht als hervorragender Taktiker und Stratege. In seinem monumentalen Buch hatte Barthalm aber nie gelesen, denn das lesen war seine Sache nicht. Er hatte aber immer gerne einen Abstecher nach Birnbrosch gemacht, um dem gestanden Zwergen bei seinen Erzählungen zuzuhören. In dem gemütlichen Hügelhaus hatte man Murgrim seine Lebensgeschichte selten anmerken können. Erst wenn er nach dem Essen den ersten Humpen des Zwergenbocks geleert hatte begann er von vergangen Schlachten und Herrschern zu erzählen. Kein Wunder, dass seine Baronin in diesem Buch Rat suchte. Den Zeichnungen nach ging es wohl um Lagerbefestigungen.
 
Auch Firntraut von Ödenhof warf einen Blick auf das Buch. Im Gegensatz zu Barthalm hatte sie das Buch gelesen, auch wenn sie immer wieder gerne beim `Oberst`, wie ihn viele ehrfurchtsvoll nannten, vorbeigeschaut hatte. <br/>
 
Auch Firntraut von Ödenhof warf einen Blick auf das Buch. Im Gegensatz zu Barthalm hatte sie das Buch gelesen, auch wenn sie immer wieder gerne beim `Oberst`, wie ihn viele ehrfurchtsvoll nannten, vorbeigeschaut hatte. <br/>

Version vom 12. Mai 2017, 13:06 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"