Provinztruppen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. April 2017, 09:03 Uhr

Allgemeine Erläuterungen siehe unter Kriegswesen im Kosch

Kaiserliche

In der Ochsenbluter Urkunde wurde 1029 BF festgelegt, dass die Kaiserlichen Truppen fortan dem Fürsten (und seinem Wehrmeister) unterstellt sind. Fürst Blasius hat auf dieses Recht teilweise verzichtet und somit verbleibt die Ferdoker Garde unter dem Kommando der Kaiserin. Die kaiserlichen Truppen unterstehen direkt der Kaiserin, oder deren Marschall, der jedoch nur für einzelne Feldzüge ernannt wird. Traditionell sind die Koscher Truppen sehr heimatverbunden, so dass etwa Graf Growin auf die Ferdoker Garde nach wie vor einen großen Einfluss hat. Die Kriegsartikel werden im Kosch traditionell auf Stein gemeißelt.

Fürstliche

Die Fürstlichen Haustruppen sind vor allem mit dem Schutz der fürstlichen Familie und der Orkwacht an der Nordgrenze des Kosch (Stolzenburg) beschäftigt.


Gräfliche

Die Gräflichen Aufgebote stellen die Hausmacht der drei Koscher Grafen dar, dienen also als Burgwachen und zur Durchsetzung des gräflichen Willens.

Ferdok

Hügellande

Wengenholm

  • 45 Wengenholmer Bergjäger (Grafenschar) - Gefolge des Grafen, Hausritter, Waffenknechte und Jäger

Barönliche

Die Barönlichen Kriegshaufen können höchst unterschiedlich ausfallen. So mancher Baron unterhält nur wenige Büttel und Burgwachen, während andere Standesgenossen über gut ausgerüstete und ausgebildete Kriegshaufen verfügen. Im allgemeinen sind die Haustruppen der einzelnen Adligen größer geworden, seitdem nach dem Jahr des Feuers ein Großteil der kaiserlichen und fürstlichen Garden zerschlagen und nicht wieder aufgestellt worden sind. Im vollgenden werden die beschriebenen Truppen aufgelistet.

  • Drifter Zollreiter - treiben den Zoll am Treidelpfad ein und setzen auch ansonsten den Willen des Barons durch
  • Drifter Garde - prächtig ausgerüstete Burgwachen und Gardisten
  • Roterzer Garde - 50 köpfige Garde der Baronie, auf Burg Adlerstein stationiert

Sonstige

Ritter und Waffentreue (Landwehr)

Die Aufgebote der Baronien werden nur aufgeboten wenn der Lehnsherr, sei es Baron, Graf oder Fürst, ihre Waffentreuen zur Waffenfolge aufrufen. Die Gründe dafür können von der einfachen Adelsfehde bis zum großen Krieg gegen fremde Mächte gehen. Der Waffendienst, die Heerfahrt, ist in zeitlich auf 8 Wochen pro Jahr begrenzt. Er beginnt mit der Heerschau und endet mit dem Heereslob. Lehnsherren die ihre Waffenpflichtigen möglichst Lange am Ort des Geschehens haben wollen veranstalten die Heerschau möglichst nah am Ort des Kampfes und beendet die Heerfahrt dort auch. So dass es vorkommen kann das die Waffentreuen noch etliche Wochen länger als die 8 Pflichtwochen von zu Hause weg sind.

Der Ausbildungsstand ist naturgemäß schlecht, handelt es sich doch um Bauern und Handwerker, die sich nur selten mit dem Kriegshandwerk befassen. Anders als in vielen anderen Provinzen ist die Ausrüstung im Kosch jedoch meist gut. Hier hat sich die Nähe zu den Zwergen bezahlt gemacht. Aber auch die geringe Anzahl an harten und verlustreichen Heerfahrten in der letzten Zeit. So mag als Beispiel ein Weidener Landwehrbanner wesentlich erfahrenere Kämpfer enthalten, natürlich nur im Verhältnis gesehen, aber dafür wird dieses in der Regel kleiner und schlechter ausgerüstet sein. So tragen die meisten Kämpfer im Koscher Aufgebot sogar richtige Waffen und nicht eilends für den Kampf umgearbeitete Sturmsensen und Kriegsflegel. Die Kämpfer einer jeden Baronie sind in einem Banner organisiert, wobei die Größe eines Banner bei der Landwehr von der Bevölkerungszahl der Baronie abhängt und von einem Dutzend Kämpfer bis zu mehreren hundert Waffentreuen reichen kann.

Alle Zahlen sind als Maximalzahlen zu verstehen und können deutlich nach unten abweichen.

  • Unter dem Banner der Kaiserin
  • Unter dem Banner des Fürsten
  • 150 Landwehrkämpfer aus Fürstenhort, dazu ca. ein halbes Dutzend Ritter und ihr Waffengefolge im Rahmen der Heerfolgepflicht
  • 650 Streiter der Wengenholmer Schwurschar, sowie 10 Ritter und ihr Waffengefolge - bei Bedarf von den Sendschaften und den Adligen gestellt
  • dazu kommen die Gefolgsleute des Grafen, die direkt in der Grafenschar dienen
  • Unter dem Banner der Hügellande
  • 1700 Kämpfer der Landwehr
  • dazu 75 Ritter samt Waffengefolge

Der Fürst verfügt damit über insgesamt 4200 Waffentreue, davon sind jeder zehnte, also 420 beritten. Zusätzlich können bis zu 160 Ritter und deren Waffengefolge aufgeboten werden. Freilich können sich Waffentreue und Ritter von der Pflicht freikaufen und so mancher Baron rechnet sich seine Zahlen gerne schön, somit kommt ein solches Aufgebot nur äußerst selten zustanden. Die Aufgebote Koschims, Tosch Murs und des Hügelvolkes, sind hier ebenso herausgerechnet wie die Angbarer und Koschgauer Waffentreue.

Zwerge

Kirchenorden

Söldner

Es gibt so manchen Söldnerhaufen Koscher Ursprungs, doch ist es im Kosch deutlich zu friedlich, als dass sich all diese Kriegshaufen hier ihren Lebensunterhalt verdienen könnten. So verdienen viele dieser Truppen einen Gutteil ihres Auskommens in den Nachbarprovinzen des Kosch, etwa in Almada, Garetien und den Nordmarken.

Historische Einheiten

Quellen:

  • HdR 47
  • Am Großen Fluss 134, 135, 138

Stichworte: Krieger, Soldaten, Militär, Waffentreue, Truppe, Ritter, Landwehr, Gardisten, Garde, Regiment, Aufgebot.


Wehrhaftigkeit:

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