Moorbrück (Stadt)

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen




Beschreibung

„[...] Ich bin nicht lange geblieben. Allzu düster war der Ort und allzu stille auch. Das Gasthaus war leer, ich war der einzige Gast. Früh am Morgen bin ich los und habe mein Pferd über den Damm gejagt, um schnell auf die Flußstraße zu gelangen. Leider kann ich über diesen Ort viel mehr nicht berichten.“

Aus den Berichten des Kaiserlichen Landinspektors Cordovan Holnwegen, 998 BF

Moorbrück ist im Grunde ein schmuckes Städtchen. Die Häuser sind allesamt ordentlich gebaut, oftmals mit Schindeln, Schilf oder gar Schiefer gedeckt, schmal, aber hoch. Sie stehen eng zusammengedrängt, als ob sie beieinander Schutz suchen wollten. Um die Stadt zieht sich ein etwa drei Meter hoher Wall, der von angespitzten Holzstämmen gekrönt ist. Ziemlich in der Mitte der Häuser ist der weite Fürstenplatz. Warum er so heißt, hat die Geschichte nicht überliefert, zumindest aber geschehen hier, vor dem Amtsgebäude der Baronie, alle wichtigen Dinge, hier handelt die Obrigkeit. Der Pranger legt beredtes Zeugnis ab darüber, zumal er oftmals in Gebrauch ist. Dafür sorgt Marktvogt Quendan Hornbacher, der seit langen, langen Jahren die Verwaltungsarbeit des Marktes und der Baronie leistet. Er hat sich dabei selbst nicht vernachlässigt: Von Jahr zu Jahr schien er mehr Geld zu besitzen. Heute ist er gewiß der reichste Mann Moorbrücks.

Außerhalb des Walls steht der Borontempel. Der Tempel - fast schon ein kleines Kloster - ist vor siebzig Jahren von Baron Caol gestiftet worden und heißt darob Caol-von-Moorbrück-Stift. Heute versehen nahezu zwei Dutzend Borongeweihte ihren stummen Gottesdienst hier, geleitet und behütet von Fobara von Sollfurten, einer höchst integeren alten Dame, die gerade in den Wirren der Visaraberatio klaren Kopf bewahrt hatte. Hier fand am 27. Rondra 1015 BF der Heilige Kalmun im Kampf gegen besagte Visaristen den Tod - und bis heute führt an diesem Tag jährlich der Pilgerzug zu Ehren des Heiligen von Trolleck hierher.

In der Nähe befindet sich Eisenkobers Wacht, ein Stützpunkt der Wächter Rohals.

Tempel

Boron, Peraine, Travia (in der Nähe)

Gastlichkeit

  • Gasthaus „Friedliche Einkehr“
  • Gasthaus „Kaiser Hal“ (trotz des Namens schlecht)
  • Schänke „Roter Tropfen“ (erstaunlich erlesener Weinkeller)
  • Schänke „Moorleiche“ (beliebt bei den Bauern und Torfstechern)