Wilde Jagd
Im Winter fegt Firuns Wilde Jagd über das Land. Wo sie auftaucht herrscht tiefster Winter und so wird sie selbst von den Rechtschaffenen und Gläubigen gefürchtet. Firun selbst führt die Wilde Jagd an und reitet dabei auf dem pechschwarzen Himmelsross Eisegrein. Der Himmelswolf Gorfang läuft ihm voran und der Silberfuchs Rajok weist den Weg mit seinem strahlenden Fell. Ärö folg Firun auf dem Fusse, während der Himmelsadler Iyi mit dem scharfen Nordwind über der Jagd kreist. Der weiße Waldlöwe Läja gehört ebenso zu Jagd wie die beiden Schneehunde Aikul und Arjuk mit ihren Brüdern und Schwestern. Über all dem tönt das Jagdhorn Haugriff, in welches Firun ohne Unterlass bläst. Glücklicherweise zieht es Firun vor weiter nördlich gelegene Gebiete mit seiner Wilden Jagd zu durchstreifen, so dass das auftauchen der Jagd am Himmel im Kosch selten ist, wenngleich es besonders in den Bergen oder im Wengenholm durchaus vorkommen kann. Zu großer Verwirrung führt es steht’s, dass auch die Schar von Firuns Gegenspieler Nagrach Wilde Jagd genannt wird und so kann es sein, dass diese beiden grundverschiedenen Scharen verwechselt werden.