Grimsauer Liebe - Mit gesenktem Haupt: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Weiterblättern|Vorseite=[[Grimsauer Liebe - Ein Uztrutzer in der Falle]]|Nachseite=[[Grimsauer Liebe - Eine aussichtslose Lage]]}}
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|Titel=Mit gesenktem Haupt
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|Reihe=Grimsauer Liebe
[[Handlungsort ist::Bunsenbrück|Edlenburg Bunsenbrück]], 10. Rondra [[Jahr ist::1041]]<br/>
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Die Schmach saß [[Briefspieltext mit::Bolzerich von Uztrutz|Bolzerich]] noch immer tief in den Knochen. Nicht genug damit, dass er eine üble Niederlage und hohe Verluste hatte einstecken müssen, nein jetzt musste er auch noch die tadelnden Blicke der übrigen Adligen ertragen. Sie hatten ihn ohnehin die ganze Zeit des Feldzuges über wie ein kleines Kind behandelt und das hatte sich nun noch verstärkt.<br/>
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Die Schmach saß [[Hauptdarsteller ist::Bolzerich von Uztrutz|Bolzerich]] noch immer tief in den Knochen. Nicht genug damit, dass er eine üble Niederlage und hohe Verluste hatte einstecken müssen, nein, jetzt musste er auch noch die tadelnden Blicke der übrigen Adligen ertragen. Sie hatten ihn ohnehin die ganze Zeit des Feldzuges über wie ein kleines Kind behandelt und das hatte sich nun noch verstärkt.<br/>
Die Kämpfer des [[Breifspieltext vielleicht mit::Rainfried von Grimsau|Grimsauers]] hatten sich natürlich lange vor der Ankunft des Hauptheeres verdrückt, so schlug das Heer nun sein Lager auf und schickte Trupps aus um Materialen aufzutreiben um eine Notbrücke zu bauen.<br/>
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Die Kämpfer des [[Briefspieltext mit::Rainfried von Grimsau|Grimsauers]] hatten sich natürlich lange vor der Ankunft des Hauptheeres verdrückt, so schlug das Heer nun sein Lager auf und schickte Trupps, aus um Materialien aufzutreiben, um eine Notbrücke zu bauen.<br/>
Bolzerich war mit den wenigen Überlebenden der Uztrutzer ausgezogen und war über einen abgelegenen Bauernhof gestolpert. Schnell waren die Bauern „überredet“ worden ihre Dienste beim Bau der Behelfsbrücke anzubieten. Nebenbei hatten sie sich an den Vorräten gütlich gehalten und so mancher Uztrutzer war deutlich angetrunken, als sie den Hof wieder verließen. Da störte es auch niemanden, dass eine der Scheunen in Flammen aufgegangen war. Während die betrunkenen Kämpfer lachten und sich Scherze zuriefen mussten die Bauern einige Wagen mit Balken und Holzstämmen beladen, die sie davor aus dem Dachstuhl des Kuhstalls entfernt hatten. Die bedrohlich auf sie gerichteten Armbrüste hatten sie nur allzu bereit gemacht, ihre eigene Behausungen zu schädigen.<br/>
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Bolzerich war mit den wenigen Überlebenden der [[Akteursnennung ist::Haus Uztrutz|Uztrutzer]] ausgezogen und war über einen abgelegenen Bauernhof gestolpert. Schnell waren die Bauern „überredet“ worden, ihre Dienste beim Bau der Behelfsbrücke anzubieten. Nebenbei hatten sie sich an den Vorräten gütlich gehalten und so mancher Uztrutzer war deutlich angetrunken, als sie den Hof wieder verließen. Da störte es auch niemanden, dass eine der Scheunen in Flammen aufgegangen war. Während die betrunkenen Kämpfer lachten und sich Scherze zuriefen, mussten die Bauern einige Wagen mit Balken und Holzstämmen beladen, die sie davor aus dem Dachstuhl des Kuhstalls entfernt hatten. Die bedrohlich auf sie gerichteten Armbrüste hatten sie nur allzu bereit gemacht, ihre eigene Behausungen zu schädigen.<br/>
 
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Die Behelfsbrücke war schon gut zur Hälfte fertiggestellt und einige Wagemutige hatten sich über die wenigen Reste der Steinbrücke gehangelt um sich ein Bild der Lage auf der Bunsenbrücker Seite zu machen. Den gefundenen Waffenrock mit dem Wappen Zwischenbrücks aus dem Brückenturm konnte sich [[Briefspieltext mit::Hakan von Nadoret]] allerdings nicht erklären. Bolzerichs Vorschlag, dass es sich dabei um einen der Begleiter [[Briefspieltext vielleicht mit::Gunelde von Nadoret|Guneldes]] handelte, den Rainfrieds Schergen vielleicht abscheulich niedergemetzelt hatten während der Entführung, verwarf der Cantzler von Nadoret schnell wieder, denn dann würde der Waffenrock aufgeschlitzt sein und voller Blut. Irgendetwas passte hier ganz und gar nicht zusammen. Von Guneldes Leibwache, die er mit ihr nach Gareth geschickt hatte, hatte bis jetzt noch niemand etwas gehört. Keine Leichen wurden gefunden, keine Nachricht. Der Waffenrock war der erste Beweis, der davon zeugte, dass Gunelde nicht allein gewesen war zum Zeitpunkt ihres Raubs. „Nicht mal zur Vorhut gegen die feige Truppe eines Bauernbarons seid ihr fähig, wie könntet ihr da der geeignete Mann für meine Tochter sein?“ zischte er zu Bolzerich. Unwirsch warf Hakan das Kleidungsstück zu Boden und ließ Bolzerich mit einem bösen Blick stehen. Dieser wurde in seinem schwelenden Hass gegenüber dem Grimsauer noch verstärkt.<br/>
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Die Behelfsbrücke war schon gut zur Hälfte fertiggestellt und einige Wagemutige hatten sich über die wenigen Reste der Steinbrücke gehangelt, um sich ein Bild der Lage auf der Bunsenbrücker Seite zu machen. Den gefundenen Waffenrock mit dem Wappen [[Ortsnennung ist::Zwischenbrücken]]s aus dem Brückenturm konnte sich [[Nebendarsteller ist::Hakan von Nadoret]] allerdings nicht erklären. Bolzerichs Vorschlag, dass es sich dabei um einen der Begleiter [[Briefspieltext mit::Gunelde von Nadoret|Guneldes]] handelte, den Rainfrieds Schergen vielleicht abscheulich niedergemetzelt hatten während der Entführung, verwarf der Cantzler von Nadoret schnell wieder, denn dann würde der Waffenrock aufgeschlitzt sein und voller Blut. Irgendetwas passte hier ganz und gar nicht zusammen. Von Guneldes Leibwache, die er mit ihr nach [[Ortsnennung ist::Gareth]] geschickt hatte, hatte bis jetzt noch niemand etwas gehört. Keine Leichen wurden gefunden, keine Nachricht. Der Waffenrock war der erste Beweis, der davon zeugte, dass Gunelde nicht allein gewesen war zum Zeitpunkt ihres Raubs. „Nicht mal zur Vorhut gegen die feige Truppe eines Bauernbarons seid ihr fähig, wie könntet ihr da der geeignete Mann für meine Tochter sein?“, zischte er zu Bolzerich. Unwirsch warf Hakan das Kleidungsstück zu Boden und ließ Bolzerich mit einem bösen Blick stehen. Dieser wurde in seinem schwelenden Hass gegenüber dem Grimsauer noch verstärkt.<br/>
 
 
 
 
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Aktuelle Version vom 2. April 2022, 16:10 Uhr


Edlenburg Bunsenbrück, 10. Rondra 1041

Die Schmach saß Bolzerich noch immer tief in den Knochen. Nicht genug damit, dass er eine üble Niederlage und hohe Verluste hatte einstecken müssen, nein, jetzt musste er auch noch die tadelnden Blicke der übrigen Adligen ertragen. Sie hatten ihn ohnehin die ganze Zeit des Feldzuges über wie ein kleines Kind behandelt und das hatte sich nun noch verstärkt.
Die Kämpfer des Grimsauers hatten sich natürlich lange vor der Ankunft des Hauptheeres verdrückt, so schlug das Heer nun sein Lager auf und schickte Trupps, aus um Materialien aufzutreiben, um eine Notbrücke zu bauen.
Bolzerich war mit den wenigen Überlebenden der Uztrutzer ausgezogen und war über einen abgelegenen Bauernhof gestolpert. Schnell waren die Bauern „überredet“ worden, ihre Dienste beim Bau der Behelfsbrücke anzubieten. Nebenbei hatten sie sich an den Vorräten gütlich gehalten und so mancher Uztrutzer war deutlich angetrunken, als sie den Hof wieder verließen. Da störte es auch niemanden, dass eine der Scheunen in Flammen aufgegangen war. Während die betrunkenen Kämpfer lachten und sich Scherze zuriefen, mussten die Bauern einige Wagen mit Balken und Holzstämmen beladen, die sie davor aus dem Dachstuhl des Kuhstalls entfernt hatten. Die bedrohlich auf sie gerichteten Armbrüste hatten sie nur allzu bereit gemacht, ihre eigene Behausungen zu schädigen.

Die Behelfsbrücke war schon gut zur Hälfte fertiggestellt und einige Wagemutige hatten sich über die wenigen Reste der Steinbrücke gehangelt, um sich ein Bild der Lage auf der Bunsenbrücker Seite zu machen. Den gefundenen Waffenrock mit dem Wappen Zwischenbrückens aus dem Brückenturm konnte sich Hakan von Nadoret allerdings nicht erklären. Bolzerichs Vorschlag, dass es sich dabei um einen der Begleiter Guneldes handelte, den Rainfrieds Schergen vielleicht abscheulich niedergemetzelt hatten während der Entführung, verwarf der Cantzler von Nadoret schnell wieder, denn dann würde der Waffenrock aufgeschlitzt sein und voller Blut. Irgendetwas passte hier ganz und gar nicht zusammen. Von Guneldes Leibwache, die er mit ihr nach Gareth geschickt hatte, hatte bis jetzt noch niemand etwas gehört. Keine Leichen wurden gefunden, keine Nachricht. Der Waffenrock war der erste Beweis, der davon zeugte, dass Gunelde nicht allein gewesen war zum Zeitpunkt ihres Raubs. „Nicht mal zur Vorhut gegen die feige Truppe eines Bauernbarons seid ihr fähig, wie könntet ihr da der geeignete Mann für meine Tochter sein?“, zischte er zu Bolzerich. Unwirsch warf Hakan das Kleidungsstück zu Boden und ließ Bolzerich mit einem bösen Blick stehen. Dieser wurde in seinem schwelenden Hass gegenüber dem Grimsauer noch verstärkt.