Anglinde von Treublatt
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Beschreibung
Anglinde diente als Knappin bei Lechdan von Gareth, dem Sohn Kaiser Bardos und wurde dessen Geliebte. Im Travia 1028 BF brachte Lechdan die Raulskrone an sich und beanspruchte die Kaiserwürde für sich. Als er erfuhr, dass seine Knappin Anglinde ein Kind von ihm erwartete, schickte er sie zu ihrem Vater Roban von Treublatt nach Fürstenhort. Dort wurde ihre Tochter Cella geboren.
Nachdem Lechdan im Kampf gegen die Truppen Herzog Jast Gorsams als Reichsverräter am Wedengraben fiel, wurde Anglinde freigesprochen, weil man annahm, sie hätte sich rechtzeitig von ihm losgesagt. Vogt Roban gelang es Baron Graphiel von Metenar als neuen Knappenherren zu gewinnen. Tatsächlich war ihre Liebe zu Lechdan ungebrochen und hatte sich nun in Rachsucht verwandelt. Sie unternahm den Versuch sich auf dem Hoftag von Elenvina im Jahr 1029 an den "Mördern" ihres Geliebten zu rächen, indem sie Zwist zwischen den Provinzen zu schüren versuchte. Als ihre Machenschaften aufgedeckt wurden und sie lästerliche Reden gegen den Herzog und die anwesenden Adeligen führte, wurde sie durch einen Schwerthieb ihres neuen Knappenherren getötet.
Die kleine Cella wächst seither in der Obhut ihres Großvaters Roban in Fürstenhort auf.
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