Rohalszeit
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Eine gar wunderliche Zeit, gerade für den traditionsverwurzelten Kosch. Plötzlich stand die einst so skeptisch beäugte Magie in hohem Kurs, man schmolz Schwerter ein, tünchte Burgen und Türme in bunten Farben, wandelte Turnierfelder zu Gärten, übte sich in hoher Minne und den Künsten. Ja, manch Adeliger huldigte Hesinde, Rahja oder gar Tsa mehr als Praios oder Rondra. Krieger wurden zu Poeten, Söldner zu Musikern ... und gar die Elfen zogen zahlreich durch das Land ... wahrlich, eine wunderliche - doch immerhin friedliche - Zeit.
Chronik
Die Zwergin Groinsa ward von dem Weisen zur kaiserlichen Grevin ernannt. Nach Art der Gaugrafen führte sie gelegentliche Inspektionen in den Grafschaften und Baronien durch, einen Fürsten nach altem Recht aber gab es nicht, obzwar die Burggräfin Hildelind vom Eberstamm den Titel für sich forderte. In Angbar lenkte fortan ein Bürgerschaftsrat die Geschicke der Stadt, der gerade wie die koscher Grafen direkt Herrn Rohal unterstand.
So folgte ein Götterlauf dem anderen, in dem die Felder bestellt und das Vieh zur Weide geführt, Bier gebraut und Eisen geschmiedet wurde, ohne das große Taten überliefert sind – und auch die Pockensieche des Jahres 470 wurde von den Heilkundigen und Magiern jener Tage mit Peraines Beistand schnell besiegt – , bis zum Verschwinden des Weisen im Jahre 404 v. Hal, über das im Koscher Land eine eigene Mär geht (Sage vom Rohalsteg).
Gewiss ist allein, daß er noch kurz vor seinem Verschwinden bei Ambros von Kosch vorsprach. Der zwergische Hochkönig, ebenso lange schon geschworener Feind des almadanischen Schwarzmagus Zulipan von Punin wie ein Freund der Zauberer seines Volkes, sollte in kommenden Götterläufen der einzige sein, der den Menschen und Zwergen Schutz vor den Magierkriegen gewähren konnte, die mit fürchterlicher Gewalt durch das Land tobten und den Kosch wie kaum eine andere Provinz erschütterten.
Zeittafel
- 466 – 589 BF
- Regierungszeit Rohals des Weisen
- 481 BF
- Graf Gelphart, den sie später Firutin nannten, wird der Bärenplage Herr.
- 482 BF
- Erstmals Hesindespiele in Salmingen.
- 486 BF
- Mit Vinan XIV. stirbt der letzte der vinanschen Seneschalke auf Leuwensteyn. Rohal der Weise setzt die besonnene Zwergin Groinsa Sternhagel als Kaiserliche Grevin ein, die fortan als höchste Instanz schlichtend und ordnend durch die koscher Lande zieht.
- 523 BF
- Die Zorganpocken gelangen von Punin in das Koscherland, fordern aber glücklicherweise dank der geförderten Heilkunst der Peraine, der Magier und Hexen nur wenige Tote.
- 565 BF
- Gründung des Klosters Garrensand durch Sharban von Al’Muktur. Drasmo von Punin-Berg wird erster Abt.
- 582 BF
- Der Puniner Magus Algorton bezieht die verlassene Burg Koschwacht.
Persönlichkeiten der Epoche
- Vinan XIII. der Hexenmeister - Vorlage:Tsa 425 - Vorlage:Boron 471 - übte sein Amt als Seneschalk (ab 466 BF) nicht aus
- Vinan XIV. der Letzte - Vorlage:Tsa 453 - Vorlage:Boron 486 - Sohn Vinans XIII., versank in Dekadenz
- Groinsa Sternhagel - Vorlage:Tsa 377 - Vorlage:Boron ??? - Kaiserliche Grevin von Rohals Gnaden (486 - 608 BF)
- Narehal - Schüler Rohals des Weisen