Ermst vom See
(keine)
Beschreibung
Jahrelang lebte der alte Junker nur von wenigen Dienstboten umgeben auf Burg Ibeck, dem alten Stammsitz, trauerte dem Niedergang seines Geschlechts hinterher und führte gleichwohl Buch darüber, wohin es seine zahlreichen Verwandten zerstreut hatte.
Mit der Ernennung seines Enkels Wilbur vom See zum neuen Grafen der Hügellande war dem Haus ein unerwarteter Wiederaufstieg beschert. Und während Ermst einerseits allen Grund zur Freunde hatte, verwandelte sich sein Stolz doch zwischendurch nicht selten in eine unangehme Arroganz - was wohl auch mit seinem hohen Alter und dem Tod seines Sohnes Nottel zu tun hatte. Er nahm sich an Vaters statt seinem Enkelsohn an und übte auf ihn so viel Einfluss aus wie kaum ein anderer. Ihm lag viel daran, dass sein Enkel seinem Haus keine Schande machte - und er achtete mit strengem Blick auf eine angemessene Ausbildung des jungen Grafen.
Sein Ziel, für ihn eine passende Braut zu finden, erreichte er jedoch nicht. Ermst verstarb im Winter 1041 an einer Lungenentzündung.
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