Eckard von Wittenstein
(keine)
Beschreibung
Der greise Turmherr und Rat der Stadt Rhôndur ist noch immer hoch angesehen. Vor allem ist sein segensreiches Wirken als Bürgermeister unvergessen. Auch wenn er sich längst aus Altersgründen aus diesem Amt zurück gezogen hat, so gilt sein Wort noch immer viel... er gilt - zum Ärger seines Nachfolgers Leubold Bärwang, manchen noch immer als heimlicher Bürgermeister ... und das, obwohl Eckard doch gar kein Einheimischer, sondern ein Angbarer ist.
Werdegang
Tatsächlich galt der Schreiberssohn schon früh als talentiert und studierte die Juristerei in Beilunk. In jungen Jahren diente er gar am Hof des Fürsten Berndrich und seines damals noch jungen Sohnes Blasius. Für seine Verdienste wurde er auf dessen Vermittlung mit dem Ehrentitel des Reichsedlen von Wittenstein (einer der Kaiserlichen Inseln im Angbarer See) belohnt.
Die Liebe war's, die ihn in die Provinz verschlug. Seiner Frau - einer Turmherrin - zuliebe gab er seine Ämter auf und zog nach Rhôndur. Der Neuling war den Bürger nicht recht grün ... "ein Tintenkleckser", "ein Praiosdiener", "ein Besserwisser" ... all solches vermutete man hinter dem Rechtsgelehrten aus dem Norden. Welch Überraschung, dass sich hinter dem guten Eckard ein betont bodenständiger Kerl verbarg, der seinen Humpen guten Bieres in einem Zug leeren und ein halbes Spanferkel verdrücken konnte. Darüber hinaus verstand es der Neuling nur zu gut die Winkelzüge der Juristerei zu nutzen um den unterdrückten Bürgern gegen die Willkür ihres Baronsgeschlechts der Munkelsteiner zur Seite zu stehen.
Als er 1004 schließlich nach der Ermordung des Barons Gerwin des Dicken durch dessen Neffen Herald einen Aufstand anführte und mit einer Delegation nach Gareth reiste um den Kaiser zu informieren, hatte er endgültig den Respekt der Rhôndurer verdient.
Der Kaiser setzte die Munkelsteiner ab und machte den klugen Magus Myros aus dem alten Baronsgeschlecht derer von Blauendorn zum neuen Baron. Gleichzeitig wurde der verdiente Retter Eckard von Wittenstein zum neuen Bürgermeister gewählt. Ein Amt, das er lange Jahre gut und klug führen sollte.
Vorlage:KoschSchlachtenabfrage