Fürstenbirnen
Entlang so mancher Landstraße stehen Obstbaumalleen (vor allem Apfel- und Birnbäume) und es gilt das großzügige Recht, dass ein jeder redliche Wanderer in ihrem Schatten rasten und die Früchte pflücken darf, die er erreichen kann und als Wegzehrung benötigt. Wer aber dieses Recht ausnutzt oder diese Früchte gar verkaufen will, darf sich nicht wundern, wenn er dafür von den braven Landleuten mit Pferdeäpfeln „belohnt“ und aus dem Dorf vertrieben wird oder gar den Unmut der Göttin Travia auf sich zieht.
Ursprung
Diese Tradition soll auf Fürst Idamil zurückgehen, der mit einer Allee aus Apfelbäumen den Göttinen Peraine und Travia für die Genesung seines Sohnes Alphak danken wollte. Dieser Brauch wird von den Fürsten bis heute innig als gastlicher Brauch gepflegt.
Die Legende vom Goldenen Apfel
Man sagt, dass an einem der fürstlichen Bäume ein Goldener Apfel (wahlweise auch eine Birne) hinge - und wer davon koste bliebe für all seine Lebtage von jeglichen Zipperlein verschont.