Freinhag
Beschreibung
Dunkles Gestrüpp auf halbem Weg zwischen Uztrutz und Fünfbrunnen. Ein Dorngestrüpp, das einen alten Grenzstein bergen soll, der einst Uztrutz in zwei Baronien teilte. Genau an diesem soll Baron Ontho einst seine Konkurrentin auf der Jagd erschossen haben. Tatsächlich gehörten Teile von Uztrutz, Koschgau und Drakfold einst zu einer weiteren Schetzenecker Baronie, deren Grenze aber weiter westlich verlief.
Jedoch mag der Freinhag mit dem nie geklärten Verschwinden einer „Freijungfer von Rhaunen“ zu tun haben, die sich gegen die Verschwörerbarone gestellt hatte.
Ebenfalls soll hier 1018 BF Metzeldas Gemahl den Tod gefunden haben.
Im Rondra 1046 BF Ereignete sich am Gestrüpp erneut denkwürdiges. Nachdem Berwin von Treublatt seine Gemahlin Derya von Uztrutz getötet hatte, war er von Metzel d. J. von Uztrutz, sämtlichen Vasallen der Uztrutzer Barone und einem mit Metzel befreundeten Weidener Baron und dem Gefolge all dieser Adeligen belagert worden. Als dann auch noch das Gerücht aufkam Verstärkung aus Nadoret wäre auf dem Weg ergriff Berwin die Flucht. Als die Belagerer diese Nachricht erreichte, machten sie sich sofort an die Verfolgung. Ausgerechnet beim berühmt, berüchtigten Freinhag trafen beide Gruppen aufeinander. Berwin hatte sich nicht von seinen die letzten Jahre zusammengerafften und gepressten Schatz trennen können und hatte dazu weitere Dinge von Wert in großer Menge aber auch von großen Gewicht mitgenommen. Daher war seine Gruppe erheblich langsamer als er sich erhofft hatte. Auch die Tatsache das ein großer Teil seines Gefolges aus der schweren Infanterie der Uztrutzer Eisenhüte bestand sorgte dafür das sich ihr Tempo arg in Grenzen hielt. Ein blutiges Gefecht entbrannte an Ort und Stelle. Beide Gruppen schenkten sich nichts und viel Blut floss in die Erde und spritzte auf das dunkle Dornengestrüpp. Schließlich gelang es dem Weidener Baron, Ritter Balinor von Vardock nicht nur aus dem Sattel zu werfen, sondern im anschließenden Zweikampf zu töten. Metzel d. J. gelang es mit einem gut gezieltem Armbrustbolzen Berwin schwer in die Schulter treffen. Daraufhin ergriff dieser die Flucht und entkam nahezu als Einziger. Die wenigen noch lebenden Eisenhüte ergaben sich sofort und Metzel konnte neben dem von Berwin geraubten Dingen, darunter die Insignien der Uztrutzer Baronswürde, vor allem auch Vieska von Uztrutz, einziges Kind von Derya von Uztrutz retten. Das Gefecht war ein klarer Sieg für die Seite von Metzel d.J. Aber nahezu alle Mitglieder seiner Truppe hatten Verletzungen erlitten, etliche waren sogar schwerstverletzt. Dazu waren die Reittiere alle am Ende ihrer Kräfte aufgrund der Verfolgungsjagd. Metzel musste sich daher entscheiden zunächst zurück nach Burg Alt Rudes Schild zu ziehen. Die Toten des Gefechtes nahmen sie mit und bestatteten sie auf dem Boronanger von Uztrutz.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Historische Personen
Chronik
Briefspieltexte
Erwähnungen
1046 BF
Fürst fällt Todesurteil Baronin Derya von Uztrutz vom eigenen Gatten ermordet Kosch-Kurier 77, Tra 1046 BF / Autor(en): Marakain |
1033 BF
Auf dem Grevensteig, Teil II Von Uztrutz nach Fünfbrunnen Kosch-Kurier 52, Tsa 1033 BF / Autor(en): Sisimbria |