Kupperus von Wormsalt
Beschreibung
Eigentlich Cuiperius von Wormsalt, gilt als Schüler Zulipans und/oder Algortons. Lokaler Heiliger in den Koschbergen, von dem sich die Menschen Schutz vor finsterer Magie und den Kräften des Gebirges erhoffen. Seine Zugehörigkeit zu Boron, Praios oder Hesinde ist umstritten - offziell wird er von keiner der Kirchen als Heiliger geführt.
So wie es in Gast- und Wohnstuben den Traviawinkel gibt, so sieht man an vielen Berggehöften in den Außenmauern eine Nische mit einer Kupperus-Statue. Figuren des Heiligen werden Schutz der Nachtruhe über Türen angebracht. Auch als persönliches Amulettt aus Gestein oder Schnitzwerk ist er verbreitet und wird auch an Fremde verkauft.
Auch die Darstellung des Kupperus wechselt und folgt manchmal der Mode: Manchmal ist er ein junger Rohalsjünger mit Pferdeschwanz, mal sieht man ihn mit Augengläsern als Zeichen der Gelehrsamkeit und dann wieder mit prächtigem Rauschebart und spitzem Hut. Die häufigsten Posen sind der Schlafende Kupperus sowie der Stehende Kupperus mit Magierstab und Pfeife. Gemeinsam sind ihnen markante Augen.
Die Legende vom Heiligen Kupperus
Einst soll der Zauberer Cuiperius von Wormsalt, welcher in Magierkriegen als Schüler Algortons schwere Schuld auf sich lud, in Twergentrutz einen machtvollen Poltergeist gebannt haben, der schon den finsteren Algorton vernichtet hatte. Dabei stürzte jedoch ein Teil der Wergenburg über ihm zusammen. Der Magier – so geht die Sage vom Turmfall zu Wergen – soll jedoch unter den Ruinen noch immer schlafen und dadurch den Geist in seinem Banne halten. Das Volk verehrt seitdem den Heiligen Kupperus als Behüter vor Gefahren, wiewohl keine Kirche der Zwölf dies lehrt. Aber manche sagen auch, dass mit jedem Stückchen Koschbasalt, den Steinmetze in die Ferne bringen, die Macht des Kupperus schwindet. —Errik von Dannike, Was glaubt das Volk, Neuauflage 1020 Hal.
Quellen
Offizielles
- Lexikon des Schwarzes Auges
- Über den Greifenpass
- Am Großen Fluss
Inoffizielles
- Beschreibung der Baronie Twergentrutz