Baregrond vom Eberstamm
(keine)
(keine)
Beschreibung
Legendärer Ahnherr und Namensgeber des Geschlechts, desses Existenz durch eine Runentafel in Koschim bezeugt ist. Der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater Baduars.
Die Sage vom Eberstamm
In der Gegend der heutigen Baronie Fürstenhort trieb lange vor Bosparans Fall ein gewaltiger Keiler sein Unwesen trieb und bedrängte Mensch und Zwerg. Lange gelang es niemanden, dass Untier zur Strecke zu bringen, und mancher, der es versuchte, fand dabei den Tod. Mehr als einmal sollen es zwergische Krieger gestellt und waidwund geschossen haben, doch gelang es dem mächtigen Eber trotz vieler Wunden aus dem Kreis seiner Häscher auszubrechen und nur Tage später zurückzukehren, als habe er niemals die Bolzen und Spieße in seinem Leib verspürt.
Schließlich aber machte sich Baduars Ahnherr Baregrond vom Eberstamm auf die Suche und stieg dem Untier heimlich nach. Da erkannt er, dass der Keiler Mal um Mal zu einer mächtigen Eiche inmitten eines dickichten Forstes zurückkehrte, um sich daran zu reiben, und siehe, was immer an Wunden trug, schloss sich wieder. Da trat Baregrond zwischen den Keiler und die Eiche und forderte ihn zum Kampf. Und wenn ihm auch der Eber nach Kräften zusetze und manche Wunde schlug, so war es doch Baregrond, der nun von der Kraft des Baumes zehrte und schließlich den Keiler erschlug, weshalb man dem Helden den Beinamen Eberstamm gab.
Baregronds Nachfahren errichten unweit der Stelle eine Burg, die wie ihr Geschlecht den Namen Eberstamm tragen sollte. Man vermutet, dass es sich wohl eher um einen Wehrturm gehandelt haben mag, wie ihn in unserer Zeit etwa die Ritter von Heisenbinge, Schafssturz und Niederrüpeln nahebei bewohnen. Diese Burg gilt Gerüchten zufolge als Vorgängerbau der heutigen Feste Fürstenhort. Gesichert ist dies jedoch nicht.
Auch die Stelle, an der Baregrond den Eber überwand, kennen wir nicht mehr. Wohl aber heißt es, dass den aus dem Holz des Baumes gefertigen Dämonenspeer später der Heilige Baduar führte.
Quellen
Inoffizielles