Dohlenfelder Thronfolgestreit - Der Vorabend: Unterschied zwischen den Versionen

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26. [[Briefspieltext vielleicht mit::Boron]] [[Jahr ist ::1032]] BF<br/><br/>Es war der triste Nachmittag des 26. Boron des Jahres 1032 nach [[wikav:Bosparan|Bosparans Fall]], finstere Wolkenberge wurden vom [[wikav:Beleman|Beleman]] hoch über dem Tal des [[Briefspieltext vielleicht mit::Der Große Fluss|Großen Fluss]] gen [[Briefspieltext vielleicht mit::Rahja]] getrieben, es war für die Jahreszeit ungewöhnlich kalt und windig.<br/>Ein guter Mond war seit den Beratungen auf Burg [[Briefspieltext vielleicht mit::Salmingen]] in der Baronie [[Briefspieltext vielleicht mit::Dunkelforst (Baronie)|Dunkelforst]] vergangen. [[Briefspieltext mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels]], Baron zu Dunkelforst, [[Briefspieltext vielleicht mit::Baruns Pappel]] und [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelde] hatte seine adligen Verbündeten um sich geschart, hatte Söldlinge angeheuert, war gar ein geheimes Bündnis mit der Herzogenstadt [[wikav:Twergenhausen|Twergenhausen]] eingegangen, um seine Ansprüche in der Baronie Dohlenfelde im [[wikav:Isenhag|Isenhagschen]] durchzusetzen. Der Stadt waren für ihre Unterstützung weitgehende Zugeständnisse gemacht worden, unter anderem war ihr die Herrschaft über [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=burgschwarzfels Burg Schwarzfels] an der [[wikav:Via Ferra|Via Ferra]] zugesichert worden.<br/>Nun war der Tag der Entscheidung gekommen. Auf insgesamt fünf Schiffen – dem [[alb:Irian_von_Tandosch|Baron zu Tandosch]], einem der treuen Verbündeten Hagens, und der Herzogenstadt eigen – waren Ritter samt ihrer Rösser und sonstiges Waffenvolk eingeschifft worden, um den geplanten Handstreich gegen [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angrond von Sturmfels], Baron zu Dohlenfelde, durchzuführen. Die Segelschiffe hatten sich zwischen dem 22. und 24. Boron am Nordufer einer dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Jast Gorsam vom Großen Fluss|Herzog]] gehörenden, großen aber unbewohnten Insel in der Mitte des Großen Flusses zwischen den Vogteien Nilsitz und der Baronie Ludgenfels gesammelt und lagen dort dicht am Strand verankert. Noch trugen die Bäume auf der Insel genügend buntes Laub, dass kein auf der Südseite der Flussinsel passierender Kahn – denn dort befand sich die übliche Fahrrinne – die fünf Schiffe sehen konnte.<br/>Zahlreiche und teilweise sehr alte Feuerstellen auf der Insel zeugten davon, dass dort Fischer und vielleicht auch Schmuggler und Flusspiraten gerne nächtigten. Ein unheimlicher,
26. [[Briefspieltext vielleicht mit::Boron]] [[Jahr ist ::1032]] BF<br/><br/>Es war der triste Nachmittag des 26. Boron des Jahres 1032 nach [[wikav:Bosparan|Bosparans Fall]], finstere Wolkenberge wurden vom [[wikav:Beleman|Beleman]] hoch über dem Tal des [[Briefspieltext vielleicht mit::Der Große Fluss|Großen Fluss]] gen [[Briefspieltext vielleicht mit::Rahja]] getrieben, es war für die Jahreszeit ungewöhnlich kalt und windig.<br/>Ein guter Mond war seit den Beratungen auf Burg [[Briefspieltext vielleicht mit::Salmingen]] in der Baronie [[Briefspieltext vielleicht mit::Dunkelforst (Baronie)|Dunkelforst]] vergangen. [[Briefspieltext mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels]], Baron zu Dunkelforst, [[Briefspieltext vielleicht mit::Baruns Pappel]] und [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelde] hatte seine adligen Verbündeten um sich geschart, hatte Söldlinge angeheuert, war gar ein geheimes Bündnis mit der Herzogenstadt [[wikav:Twergenhausen|Twergenhausen]] eingegangen, um seine Ansprüche in der Baronie Dohlenfelde im [[wikav:Isenhag|Isenhagschen]] durchzusetzen. Der Stadt waren für ihre Unterstützung weitgehende Zugeständnisse gemacht worden, unter anderem war ihr die Herrschaft über [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=burgschwarzfels Burg Schwarzfels] an der [[wikav:Via Ferra|Via Ferra]] zugesichert worden.<br/>Nun war der Tag der Entscheidung gekommen. Auf insgesamt fünf Schiffen – dem [[alb:Irian_von_Tandosch|Baron zu Tandosch]], einem der treuen Verbündeten Hagens, und der Herzogenstadt eigen – waren Ritter samt ihrer Rösser und sonstiges Waffenvolk eingeschifft worden, um den geplanten Handstreich gegen [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angrond von Sturmfels], Baron zu Dohlenfelde, durchzuführen. Die Segelschiffe hatten sich zwischen dem 22. und 24. Boron am Nordufer einer dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Jast Gorsam vom Großen Fluss|Herzog]] gehörenden, großen aber unbewohnten Insel in der Mitte des Großen Flusses zwischen den Vogteien Nilsitz und der Baronie Ludgenfels gesammelt und lagen dort dicht am Strand verankert. Noch trugen die Bäume auf der Insel genügend buntes Laub, dass kein auf der Südseite der Flussinsel passierender Kahn – denn dort befand sich die übliche Fahrrinne – die fünf Schiffe sehen konnte.<br/>Zahlreiche und teilweise sehr alte Feuerstellen auf der Insel zeugten davon, dass dort Fischer und vielleicht auch Schmuggler und Flusspiraten gerne nächtigten. Ein unheimlicher,
halb im sandigen Boden eingesunkener, basaltener Altar wurde von den Adligen und ihrem Gefolge gleichermaßen gemieden, konnte doch niemand sagen, ob hier dereinst heilige oder unheilige Wesenheiten verehrt wurden. Neue Feuerstellen zu errichten war den Soldaten verboten worden, fürchtete man doch die Entdeckung durch vorbeifahrende Schiffe. So froren und bibberten die Kämpfer, in dicke Decken gehüllt und zu Efferd betend, dass es ja nicht regnen möge, und warteten auf das erlösende Signal zum Angriff auf die Baronie Dohlenfelde.<br/>Baron Hagen inspizierte „seine“ Truppen mit großer Zufriedenheit. Er war stolz darauf, so viele Unterstützer in seiner Sache zu haben. Die Zwölfe – und sicherlich auch das Verhandlungsgeschick seiner Mutter [[Briefspieltext vielleicht mit::Frylinde von Salmingen|Frylinde]] – waren mit ihm. Der junge Baron hatte sich mit den mit ihm verbündeten Adligen und Geweihten in einem eigentlich viel zu kleinen Zelt versammelt, eine prächtige, illuminierte Dohlenfeldekarte lag dort ausgebreitet auf einem niedrigen Tisch. Es war ein Exemplar der [[Briefspieltext vielleicht mit::1029]] BF noch von [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=bernhelmvonsturmfels Baron Bernhelm] bei einer [[wikav:Grangor|grangorschen]] Kartographin in Auftrag gegebenen Baroniekarte. Etwas abseits stand der der Patrizier [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=stadtpatriziat&recordID=throndwiggliependiek Throndwig Perval Aurentian Gliependiek], der auf Burg Salmingen als Unterhändler der Herzogenstadt Twergenhausen fungiert hatte.<br/>Nach mehrstündigen Beratungen war man sich endlich einig über den Angriffsplan geworden: Am nächsten Morgen, dem 27. Boron, sollten beim ersten Silberstreif am Horizont die Schiffe ablegen und gen Twergenhausen fahren. Dort würden sie nicht lange nach Sonnenaufgang eintreffen und sogleich entladen werden. Das Gros der Truppen sollte dann rasch über die Pervalsbrücke südlich Twergenhausens gen [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenhorst Burg Dohlenhorst] vorstoßen, um den Thronräuber Angrond und seine Familie möglichst noch beim Frühstücksmahl zu überrumpeln und festzusetzen – und notfalls zu erschlagen. Auf Burg Dohlenhorst war auch die Hälfte der Angrond treuen Truppen Dohlenfeldes – ein Dutzend Streiter – zu erwarten, die wohl kaum bereit wären, einen hoffnungslosen Kampf wider die erdrückende Übermacht der Angreifer zu führen.<br/>Gleichzeitig würde die Stadtwehr Twergenhausens, unterstützt von nur wenigen Adelstruppen (die insbesondere Frylinde eher als
halb im sandigen Boden eingesunkener, basaltener Altar wurde von den Adligen und ihrem Gefolge gleichermaßen gemieden, konnte doch niemand sagen, ob hier dereinst heilige oder unheilige Wesenheiten verehrt wurden. Neue Feuerstellen zu errichten war den Soldaten verboten worden, fürchtete man doch die Entdeckung durch vorbeifahrende Schiffe. So froren und bibberten die Kämpfer, in dicke Decken gehüllt und zu Efferd betend, dass es ja nicht regnen möge, und warteten auf das erlösende Signal zum Angriff auf die Baronie Dohlenfelde.<br/>Baron Hagen inspizierte „seine“ Truppen mit großer Zufriedenheit. Er war stolz darauf, so viele Unterstützer in seiner Sache zu haben. Die Zwölfe – und sicherlich auch das Verhandlungsgeschick seiner Mutter [[Briefspieltext vielleicht mit::Frylinde von Salmingen|Frylinde]] – waren mit ihm. Der junge Baron hatte sich mit den mit ihm verbündeten Adligen und Geweihten in einem eigentlich viel zu kleinen Zelt versammelt, eine prächtige, illuminierte Dohlenfeldekarte lag dort ausgebreitet auf einem niedrigen Tisch. Es war ein Exemplar der [[Briefspieltext vielleicht mit::1029]] BF noch von [[Briefspieltext vielleicht mit::Bernhelm von Sturmfels|Baron Bernhelm]] bei einer [[wikav:Grangor|grangorschen]] Kartographin in Auftrag gegebenen Baroniekarte. Etwas abseits stand der der Patrizier [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=stadtpatriziat&recordID=throndwiggliependiek Throndwig Perval Aurentian Gliependiek], der auf Burg Salmingen als Unterhändler der Herzogenstadt Twergenhausen fungiert hatte.<br/>Nach mehrstündigen Beratungen war man sich endlich einig über den Angriffsplan geworden: Am nächsten Morgen, dem 27. Boron, sollten beim ersten Silberstreif am Horizont die Schiffe ablegen und gen Twergenhausen fahren. Dort würden sie nicht lange nach Sonnenaufgang eintreffen und sogleich entladen werden. Das Gros der Truppen sollte dann rasch über die Pervalsbrücke südlich Twergenhausens gen [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenhorst Burg Dohlenhorst] vorstoßen, um den Thronräuber Angrond und seine Familie möglichst noch beim Frühstücksmahl zu überrumpeln und festzusetzen – und notfalls zu erschlagen. Auf Burg Dohlenhorst war auch die Hälfte der Angrond treuen Truppen Dohlenfeldes – ein Dutzend Streiter – zu erwarten, die wohl kaum bereit wären, einen hoffnungslosen Kampf wider die erdrückende Übermacht der Angreifer zu führen.<br/>Gleichzeitig würde die Stadtwehr Twergenhausens, unterstützt von nur wenigen Adelstruppen (die insbesondere Frylinde eher als
Aufpasser betrachtete) in raschem Marsche den Darlin aufwärts vorstoßen, um gegen Mittag die an der Via Ferra gelegene Burg Schwarzfels einzunehmen. Dort war die andere Hälfte der Kämpfer Angronds zu erwarten. Mit dem Fall oder zumindest dem Einschließen von Burg Dohlenhorst und Burg Schwarzfels wäre die Baronie in den Händen Hagens von Salmingen-Sturmfels.<br/>Um das Junkergut [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=erzweiler Erzweiler] musste man sich keine Sorgen machen: Die dortigen Soldaten hatten bereits über den Ritter zu [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=maringen Maringen] Hagen ihre Treue erklärt, und würden sich am Angriff auf Burg Schwarzfels beteiligen.<br/>Der junge dreifache Baron schaute in die Runde seiner Freunde und Unterstützer.<br/>Zufrieden sprach er: „Bleibt nur noch eines zu klären: Wer von Euch wird an der Seite des Herrn Gliependiek, der die Twergenhäuser Truppen kommandieren wird, gen Burg Schwarzfels reiten,
Aufpasser betrachtete) in raschem Marsche den Darlin aufwärts vorstoßen, um gegen Mittag die an der Via Ferra gelegene Burg Schwarzfels einzunehmen. Dort war die andere Hälfte der Kämpfer Angronds zu erwarten. Mit dem Fall oder zumindest dem Einschließen von Burg Dohlenhorst und Burg Schwarzfels wäre die Baronie in den Händen Hagens von Salmingen-Sturmfels.<br/>Um das Junkergut [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=erzweiler Erzweiler] musste man sich keine Sorgen machen: Die dortigen Soldaten hatten bereits über den Ritter zu [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=maringen Maringen] Hagen ihre Treue erklärt, und würden sich am Angriff auf Burg Schwarzfels beteiligen.<br/>Der junge dreifache Baron schaute in die Runde seiner Freunde und Unterstützer.<br/>Zufrieden sprach er: „Bleibt nur noch eines zu klären: Wer von Euch wird an der Seite des Herrn Gliependiek, der die Twergenhäuser Truppen kommandieren wird, gen Burg Schwarzfels reiten,
und wer wird mir nach Burg Dohlenhorst folgen?“<br/>Die [[alb:Praiodara von Wolfsstein-Föhrenstieg|Baronin zu Wolfsstein]] wirkte zwischen den gepanzerten Männern und Frauen etwas verloren, überragten diese die zierliche Baronin doch auch fast alle. Gewappnet war Praiodara einzig und allein in eine Brigantine, die sie unter dem wärmenden Umhang trug. An ihrer Seite baumelte ein Rapier, jedoch wussten ihre Vasallen, dass die Frau aus dem Hause Föhrenstieg diesen eher ungerne einsetzte. Wenn es denn zu einem Kampf kommen sollte, würde sich die Baronin wohl eher auf ihre kostbare Balestrina verlassen.<br/>Ihre beiden Gefolgsfrauen – die hochgewachsene Rittfrau Phelinda von Gernebruch und die untersetzte, fast bullig wirkende Rhela von Föhrenstieg – wirkten da schon eher kampferfahren. Beide Frauen wiesen bereits graue Strähnen im blonden Haar auf, neben einigen Narben, die von vergangenen Schlachten und Gefechten erzählten.<br/>„Ich denke, dass dem Herrn Sohn des Bürgermeisters ein adeliges Geleit gut zu Gesicht stehen würde. Zudem jemand, der ein waches Auge auf die Entscheidungen und die Bündnistreue der Stadtwehr haben wird. Wie ihr ja wisst, sollte auch ein reicher Patrizier ab und zu an seinen Platz in der [[Briefspieltext vielleicht mit::praios]]gefälligen Ordnung erinnert werden.“<br/>Ein dünnes Lächeln unterstrich die leisen Worte der blassen Baronin. Die kalte Witterung schien der zierlichen Edeldame ein wenig zuzusetzen.<br/>„So ihr wünscht, könnte meine Base Rhela ein wenig Ordnung in die Fußtruppen der Stadtwehr bringen. Als ehemalige Korporälin des [[wikav:Orden vom Bannstrahl Praios'|Bannstrahl-Ordens]] ist sie es gewohnt, schwere Infanterie zu führen und gegen Berittene zu kämpfen, wenn es sein muss.“<br/>„Dem Herrn Sohn des Bürgermeisters ist ein adeliges Geleit durchaus willkommen. Mögen sich die werten Damen und Herren von der Schlagkraft und Bündnistreue
und wer wird mir nach Burg Dohlenhorst folgen?“<br/>Die [[alb:Praiodara von Wolfsstein-Föhrenstieg|Baronin zu Wolfsstein]] wirkte zwischen den gepanzerten Männern und Frauen etwas verloren, überragten diese die zierliche Baronin doch auch fast alle. Gewappnet war Praiodara einzig und allein in eine Brigantine, die sie unter dem wärmenden Umhang trug. An ihrer Seite baumelte ein Rapier, jedoch wussten ihre Vasallen, dass die Frau aus dem Hause Föhrenstieg diesen eher ungerne einsetzte. Wenn es denn zu einem Kampf kommen sollte, würde sich die Baronin wohl eher auf ihre kostbare Balestrina verlassen.<br/>Ihre beiden Gefolgsfrauen – die hochgewachsene Rittfrau Phelinda von Gernebruch und die untersetzte, fast bullig wirkende Rhela von Föhrenstieg – wirkten da schon eher kampferfahren. Beide Frauen wiesen bereits graue Strähnen im blonden Haar auf, neben einigen Narben, die von vergangenen Schlachten und Gefechten erzählten.<br/>„Ich denke, dass dem Herrn Sohn des Bürgermeisters ein adeliges Geleit gut zu Gesicht stehen würde. Zudem jemand, der ein waches Auge auf die Entscheidungen und die Bündnistreue der Stadtwehr haben wird. Wie ihr ja wisst, sollte auch ein reicher Patrizier ab und zu an seinen Platz in der [[Briefspieltext vielleicht mit::praios]]gefälligen Ordnung erinnert werden.“<br/>Ein dünnes Lächeln unterstrich die leisen Worte der blassen Baronin. Die kalte Witterung schien der zierlichen Edeldame ein wenig zuzusetzen.<br/>„So ihr wünscht, könnte meine Base Rhela ein wenig Ordnung in die Fußtruppen der Stadtwehr bringen. Als ehemalige Korporälin des [[Briefspieltext vielleicht mit::Bannstrahler|Bannstrahl-Ordens]] ist sie es gewohnt, schwere Infanterie zu führen und gegen Berittene zu kämpfen, wenn es sein muss.“<br/>„Dem Herrn Sohn des Bürgermeisters ist ein adeliges Geleit durchaus willkommen. Mögen sich die werten Damen und Herren von der Schlagkraft und Bündnistreue
Twergenhausens überzeugen“, erwiderte Throndwig Gliependiek mit einem süffisanten Lächeln.<br/>„Es bedarf uns allerdings keiner Unterstützung an Befehlshabern, vielen Dank, So Ihr Euch und die Euren indes in die Truppen der Stadtwehr einreihen wollt, werde ich Euch nicht im Wege stehen, Euer Hochgeboren.“<br/>Für die meisten Anwesenden überraschend war der tandoscher Baron nicht anwesend. Die Ereignisse im Westen zwangen ihn, die [[Briefspieltext vielleicht mit::Albernia|albernische]] Grenze im Auge zu behalten.<br/>Stellvertretend hatte er seine Tochter Fiona geschickt, die in den [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken]] bisher kaum in Erscheinung getreten war. Ihre hübsche, zierliche Erscheinung konnte nur von ihrer Mutter stammen und war durchaus geeignet, manch Galan anzulocken. Umso erstaunlicher war es, dass sie weder verheiratet noch versprochen war, auch schien ihr Vater keine Ambitionen zu hegen, seine Tochter politisch zu verheiraten. Fiona wechselte leise ein paar Worte mit dem tandoscher [[wikav:Kor|Korgeweihten]], dann erklang ihre glockenhelle Stimme.<br/>„[http://www.tandosch.de/ Tandosch] wird mit Euch gen Dohlenhorst ziehen.“<br/>Baron Rajodan von Keyserring auf Eisenstein überblickte finster dreinblickend die Szene. Die Wolken und der kalte Wind ließen auf Sturm schließen. Ja, einen Sturm würde es geben. So war es richtig, befand der Baron. Was würde wohl Bernhelm von Sturmfels sagen, wenn er die Scharr seines Sohnes hier nun sehen könnte. Die Zwölfe mochten
Twergenhausens überzeugen“, erwiderte Throndwig Gliependiek mit einem süffisanten Lächeln.<br/>„Es bedarf uns allerdings keiner Unterstützung an Befehlshabern, vielen Dank, So Ihr Euch und die Euren indes in die Truppen der Stadtwehr einreihen wollt, werde ich Euch nicht im Wege stehen, Euer Hochgeboren.“<br/>Für die meisten Anwesenden überraschend war der tandoscher Baron nicht anwesend. Die Ereignisse im Westen zwangen ihn, die [[Briefspieltext vielleicht mit::Albernia|albernische]] Grenze im Auge zu behalten.<br/>Stellvertretend hatte er seine Tochter Fiona geschickt, die in den [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken]] bisher kaum in Erscheinung getreten war. Ihre hübsche, zierliche Erscheinung konnte nur von ihrer Mutter stammen und war durchaus geeignet, manch Galan anzulocken. Umso erstaunlicher war es, dass sie weder verheiratet noch versprochen war, auch schien ihr Vater keine Ambitionen zu hegen, seine Tochter politisch zu verheiraten. Fiona wechselte leise ein paar Worte mit dem tandoscher [[wikav:Kor|Korgeweihten]], dann erklang ihre glockenhelle Stimme.<br/>„[http://www.tandosch.de/ Tandosch] wird mit Euch gen Dohlenhorst ziehen.“<br/>Baron Rajodan von Keyserring auf Eisenstein überblickte finster dreinblickend die Szene. Die Wolken und der kalte Wind ließen auf Sturm schließen. Ja, einen Sturm würde es geben. So war es richtig, befand der Baron. Was würde wohl Bernhelm von Sturmfels sagen, wenn er die Scharr seines Sohnes hier nun sehen könnte. Die Zwölfe mochten
wissen, ob er dies womöglich tatsächlich vermochte, Rajodan hoffte es. In einer Nacht-und-Nebelaktion würde der eine Bruder über den anderen herfallen. Das hätte dem Vater sicherlich gefallen. Trotz der Kälte die jede Kleidung durchdrang, empfand er bei diesem Gedanken ein warmes wohliges Gefühl.<br/>Der Schädel des Barons war kahlrasiert, nur der dünne braune Schnurrbart zierte sein Antlitz. Die hervortretenden Wangenknochen machten das Gesicht des Barons kantiger als es bereits war. Missmutig schien er stets, doch wer in kannte, wusste dass er guter Dinge war. Der Baron trug eine Harnischen aus dunklem Stahl ohne große Zier.<br/>An der Seite des Eisenseinter stand sein getreuer Ritter Gorwin von Eisentein-Schleiffenröchte. Die Verhandlungen hatte er seinem Ritter überlassen, doch nachdem der Konflikt in Albernia derart unblutig zu Ende gebracht worden war, bereits ab [[Briefspieltext vielleicht mit::Efferd]] wieder Friede herrschte und sich jeglicher Widerstand in Luft aufgelöst zu haben schien, hatte es sich
wissen, ob er dies womöglich tatsächlich vermochte, Rajodan hoffte es. In einer Nacht-und-Nebelaktion würde der eine Bruder über den anderen herfallen. Das hätte dem Vater sicherlich gefallen. Trotz der Kälte die jede Kleidung durchdrang, empfand er bei diesem Gedanken ein warmes wohliges Gefühl.<br/>Der Schädel des Barons war kahlrasiert, nur der dünne braune Schnurrbart zierte sein Antlitz. Die hervortretenden Wangenknochen machten das Gesicht des Barons kantiger als es bereits war. Missmutig schien er stets, doch wer in kannte, wusste dass er guter Dinge war. Der Baron trug eine Harnischen aus dunklem Stahl ohne große Zier.<br/>An der Seite des Eisenseinter stand sein getreuer Ritter Gorwin von Eisentein-Schleiffenröchte. Die Verhandlungen hatte er seinem Ritter überlassen, doch nachdem der Konflikt in Albernia derart unblutig zu Ende gebracht worden war, bereits ab [[Briefspieltext vielleicht mit::Efferd]] wieder Friede herrschte und sich jeglicher Widerstand in Luft aufgelöst zu haben schien, hatte es sich

Version vom 5. Februar 2018, 21:22 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"