Dohlenfelder Thronfolgestreit - Endlich Ruhe: Unterschied zwischen den Versionen

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[http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=landadel&recordID=rondrianvonmaringen Rondrian] musste mehrmals kräftig husten, als er sich aus seinem Stuhl stemmte. Irgendetwas lag ihm seit der gestrigen Nach auf der Brust. Dennoch, da galt es jetzt nicht drüber zu sinnieren. Nebenbei hatte dieser Umstand zum Glück den Effekt, das ihm sich viele Augenpaare zuwandten.<br/>Er räusperte sich erneut: „Herr,“ er verneigte sich gen Hagen „Versammelte Herrschaften, diesen Vertrag so zu belassen, wie ihn der Patrizier Gliependiek da so fein hat aufsetzen lassen, wäre töricht. Das haben die Kritiker vortrefflich erkannt. Daher halte ich es für unumstößlich notwendig, die Passi mit unwiederbringlicher, und sehr verlustreicher Endgültigkeit auf ein endliches Mass zu stutzen. Denn diese Ewigkeit könnte einer Erblichkeit der Privilegien an das Patrizierhaus gleichen. Das mag Vorteile haben, aber, wie auch bei der Erblichkeit der Lehnseide unser aller Familien, hängt die Fortdauer ja an zufriedenstellender Erfüllung unserer Pflichten. Sobald wir aber desem Mann die Ewigkeit zu gestanden haben, was hindert ihn daran, in anderen Passi Wortbrüchig zu werden und sich trotzdem auf das unendliche Privilegium zu berufen. Ich sage...“, Rondrian musste inne halten und nach Luft schnappen. Herrin [[Briefspieltext vielleicht mit::Peraine]], was war das nur? „...sage wir handeln weise, wenn wir diesen Passus streichen würden und die Feste an den Herzog als Mittler geben, bis die Klärung der „Angrond-frage“ erfolgte.“<br/>Er sackte schwer in den Stuhl zurück und winkte nach einem Becher Wasser.<br/>Der Ritter aus Eisenstein konnte den beiden Vorrednern nur zustimmen. Vor allem in Bezug auf den Vetragsbruch. Es mochte vielseitige Argumente geben, wie sich ein Abweichen vom Vetrag begründen liese, letztlich würde es das Vertrauen stören. Das Vetrauen zwischen der Herzogenstadt und deren Verbüdeten einer Seits und Hagen und dessen Verbündeten.<br/>Mochte es noch so gut rechtlich erklärt werden, der Schaden, den solch ein Akt zur
[http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=landadel&recordID=rondrianvonmaringen Rondrian] musste mehrmals kräftig husten, als er sich aus seinem Stuhl stemmte. Irgendetwas lag ihm seit der gestrigen Nach auf der Brust. Dennoch, da galt es jetzt nicht drüber zu sinnieren. Nebenbei hatte dieser Umstand zum Glück den Effekt, das ihm sich viele Augenpaare zuwandten.<br/>Er räusperte sich erneut: „Herr,“ er verneigte sich gen Hagen „Versammelte Herrschaften, diesen Vertrag so zu belassen, wie ihn der Patrizier Gliependiek da so fein hat aufsetzen lassen, wäre töricht. Das haben die Kritiker vortrefflich erkannt. Daher halte ich es für unumstößlich notwendig, die Passi mit unwiederbringlicher, und sehr verlustreicher Endgültigkeit auf ein endliches Mass zu stutzen. Denn diese Ewigkeit könnte einer Erblichkeit der Privilegien an das Patrizierhaus gleichen. Das mag Vorteile haben, aber, wie auch bei der Erblichkeit der Lehnseide unser aller Familien, hängt die Fortdauer ja an zufriedenstellender Erfüllung unserer Pflichten. Sobald wir aber desem Mann die Ewigkeit zu gestanden haben, was hindert ihn daran, in anderen Passi Wortbrüchig zu werden und sich trotzdem auf das unendliche Privilegium zu berufen. Ich sage...“, Rondrian musste inne halten und nach Luft schnappen. Herrin [[Briefspieltext vielleicht mit::Peraine]], was war das nur? „...sage wir handeln weise, wenn wir diesen Passus streichen würden und die Feste an den Herzog als Mittler geben, bis die Klärung der „Angrond-frage“ erfolgte.“<br/>Er sackte schwer in den Stuhl zurück und winkte nach einem Becher Wasser.<br/>Der Ritter aus Eisenstein konnte den beiden Vorrednern nur zustimmen. Vor allem in Bezug auf den Vetragsbruch. Es mochte vielseitige Argumente geben, wie sich ein Abweichen vom Vetrag begründen liese, letztlich würde es das Vertrauen stören. Das Vetrauen zwischen der Herzogenstadt und deren Verbüdeten einer Seits und Hagen und dessen Verbündeten.<br/>Mochte es noch so gut rechtlich erklärt werden, der Schaden, den solch ein Akt zur
Konsequenz hätte war nicht abzuschätzen, konnte Gorwin und sein Herr nicht wünschen. Doch genug und eindeutige Worte waren dazu bereits vorgetragen worden. Der Ritter vermochte auch nur eine knappe Ergänzung anzufügen, als er im Anschluss des Maringers das Wort ergriff.<br/>„Der Ansichten seiner Hochgeboren“, womit er wohlwollend Roklan anblickte, „und seiner Wohlgeboren möchte ich mich anschließen. Zudem scheint es mir eine Anmaßung und Herausforderung der Zwölfe, wenn ein Vertrag auf eine Ewigkeit hin abgeschlossen wird. Steht es Sterblichen zu, über eine Ewigkeit zu  entscheiden?“, womit er anwesende Geweihte fragend anblickte.<br/>„Auf eine Einzahl oder einer bestimmten Vielzahl von Zwölf Götterläufen sollte dieser Passus beschränkt sein. Sodann mag es, wie üblich, die Möglichkeit geben dies auszudehnen. Damit sollte sich die Stadt sicher zufriedenstellen können.“<br/>Erlan hatte sich nun doch entschlossen zu sprechen.<br/>„Ein gezielter Vertragsbruch mag eines [[Briefspieltext vielleicht mit::Phex]]geweihten würdig sein, aber wenn ein Adliger sein Wort gibt, dann sollte er es auch einhalten. Ein Entschuldigung und ein Widerruf der Worte eures Vaters ist natürlich ungeheuerlich und sollte ersatzlos aus dem Vertragswerk gestrichen werden. Es reicht doch völlig aus, wenn ihr den Vertrag persönlich vor den Bürgern bestätigt, alles andere wäre eine Beleidigung.“
Konsequenz hätte war nicht abzuschätzen, konnte Gorwin und sein Herr nicht wünschen. Doch genug und eindeutige Worte waren dazu bereits vorgetragen worden. Der Ritter vermochte auch nur eine knappe Ergänzung anzufügen, als er im Anschluss des Maringers das Wort ergriff.<br/>„Der Ansichten seiner Hochgeboren“, womit er wohlwollend Roklan anblickte, „und seiner Wohlgeboren möchte ich mich anschließen. Zudem scheint es mir eine Anmaßung und Herausforderung der Zwölfe, wenn ein Vertrag auf eine Ewigkeit hin abgeschlossen wird. Steht es Sterblichen zu, über eine Ewigkeit zu  entscheiden?“, womit er anwesende Geweihte fragend anblickte.<br/>„Auf eine Einzahl oder einer bestimmten Vielzahl von Zwölf Götterläufen sollte dieser Passus beschränkt sein. Sodann mag es, wie üblich, die Möglichkeit geben dies auszudehnen. Damit sollte sich die Stadt sicher zufriedenstellen können.“<br/>Erlan hatte sich nun doch entschlossen zu sprechen.<br/>„Ein gezielter Vertragsbruch mag eines [[Briefspieltext vielleicht mit::Phex]]geweihten würdig sein, aber wenn ein Adliger sein Wort gibt, dann sollte er es auch einhalten. Ein Entschuldigung und ein Widerruf der Worte eures Vaters ist natürlich ungeheuerlich und sollte ersatzlos aus dem Vertragswerk gestrichen werden. Es reicht doch völlig aus, wenn ihr den Vertrag persönlich vor den Bürgern bestätigt, alles andere wäre eine Beleidigung.“
[[Kategorie:Abenteuer]]
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Version vom 17. Juli 2017, 20:00 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"