Dohlenfelder Thronfolgestreit - Der Vorabend: Unterschied zwischen den Versionen

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26. [[Briefspieltext vielleicht mit::Boron]] [[Briefspieltext vielleicht mit::1032]] BF<br/><br/>Es war der triste Nachmittag des 26. Boron des Jahres 1032 nach [[wikav:Bosparan|Bosparans Fall]], finstere Wolkenberge wurden vom [[wikav:Beleman|Beleman]] hoch über dem Tal des [[Briefspieltext vielleicht mit::Der Große Fluss|Großen Fluss]] gen [[Briefspieltext vielleicht mit::Rahja]] getrieben, es war für die Jahreszeit ungewöhnlich kalt und windig.<br/>Ein guter Mond war seit den Beratungen auf Burg [[Briefspieltext vielleicht mit::Salmingen]] in der Baronie [[Briefspieltext vielleicht mit::Dunkelforst (Baronie)|Dunkelforst]] vergangen. [[Briefspieltext vielleicht mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels]], Baron zu Dunkelforst, [[Briefspieltext vielleicht mit::Baruns Pappel]] und [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelde] hatte seine adligen Verbündeten um sich geschart, hatte Söldlinge angeheuert, war gar ein geheimes Bündnis mit der Herzogenstadt [[wikav:Twergenhausen|Twergenhausen]] eingegangen, um seine Ansprüche in der Baronie Dohlenfelde im [[wikav:Isenhag|Isenhagschen]] durchzusetzen. Der Stadt waren für ihre Unterstützung weitgehende Zugeständnisse gemacht worden, unter anderem war ihr die Herrschaft über [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=burgschwarzfels Burg Schwarzfels] an der [[wikav:Via Ferra|Via Ferra]] zugesichert worden.<br/>Nun war der Tag der Entscheidung gekommen. Auf insgesamt fünf Schiffen – dem [[alb:Irian_von_Tandosch|Baron zu Tandosch]], einem der treuen Verbündeten Hagens, und der Herzogenstadt eigen – waren Ritter samt ihrer Rösser und sonstiges Waffenvolk eingeschifft worden, um den geplanten Handstreich gegen [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angrond von Sturmfels], Baron zu Dohlenfelde, durchzuführen. Die Segelschiffe hatten sich zwischen dem 22. und 24. Boron am Nordufer einer dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Jast Gorsam vom Großen Fluss|Herzog]] gehörenden, großen aber unbewohnten Insel in der Mitte des Großen Flusses zwischen den Vogteien Nilsitz und der Baronie Ludgenfels gesammelt und lagen dort dicht am Strand verankert. Noch trugen die Bäume auf der Insel genügend buntes Laub, dass kein auf der Südseite der Flussinsel passierender Kahn – denn dort befand sich die übliche Fahrrinne – die fünf Schiffe sehen konnte.<br/>Zahlreiche und teilweise sehr alte Feuerstellen auf der Insel zeugten davon, dass dort Fischer und vielleicht auch Schmuggler und Flusspiraten gerne nächtigten. Ein unheimlicher,
26. [[Briefspieltext vielleicht mit::Boron]] [[Briefspieltext mit::1032]] BF<br/><br/>Es war der triste Nachmittag des 26. Boron des Jahres 1032 nach [[wikav:Bosparan|Bosparans Fall]], finstere Wolkenberge wurden vom [[wikav:Beleman|Beleman]] hoch über dem Tal des [[Briefspieltext vielleicht mit::Der Große Fluss|Großen Fluss]] gen [[Briefspieltext vielleicht mit::Rahja]] getrieben, es war für die Jahreszeit ungewöhnlich kalt und windig.<br/>Ein guter Mond war seit den Beratungen auf Burg [[Briefspieltext vielleicht mit::Salmingen]] in der Baronie [[Briefspieltext vielleicht mit::Dunkelforst (Baronie)|Dunkelforst]] vergangen. [[Briefspieltext mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels]], Baron zu Dunkelforst, [[Briefspieltext vielleicht mit::Baruns Pappel]] und [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelde] hatte seine adligen Verbündeten um sich geschart, hatte Söldlinge angeheuert, war gar ein geheimes Bündnis mit der Herzogenstadt [[wikav:Twergenhausen|Twergenhausen]] eingegangen, um seine Ansprüche in der Baronie Dohlenfelde im [[wikav:Isenhag|Isenhagschen]] durchzusetzen. Der Stadt waren für ihre Unterstützung weitgehende Zugeständnisse gemacht worden, unter anderem war ihr die Herrschaft über [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=burgschwarzfels Burg Schwarzfels] an der [[wikav:Via Ferra|Via Ferra]] zugesichert worden.<br/>Nun war der Tag der Entscheidung gekommen. Auf insgesamt fünf Schiffen – dem [[alb:Irian_von_Tandosch|Baron zu Tandosch]], einem der treuen Verbündeten Hagens, und der Herzogenstadt eigen – waren Ritter samt ihrer Rösser und sonstiges Waffenvolk eingeschifft worden, um den geplanten Handstreich gegen [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angrond von Sturmfels], Baron zu Dohlenfelde, durchzuführen. Die Segelschiffe hatten sich zwischen dem 22. und 24. Boron am Nordufer einer dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Jast Gorsam vom Großen Fluss|Herzog]] gehörenden, großen aber unbewohnten Insel in der Mitte des Großen Flusses zwischen den Vogteien Nilsitz und der Baronie Ludgenfels gesammelt und lagen dort dicht am Strand verankert. Noch trugen die Bäume auf der Insel genügend buntes Laub, dass kein auf der Südseite der Flussinsel passierender Kahn – denn dort befand sich die übliche Fahrrinne – die fünf Schiffe sehen konnte.<br/>Zahlreiche und teilweise sehr alte Feuerstellen auf der Insel zeugten davon, dass dort Fischer und vielleicht auch Schmuggler und Flusspiraten gerne nächtigten. Ein unheimlicher,
halb im sandigen Boden eingesunkener, basaltener Altar wurde von den Adligen und ihrem Gefolge gleichermaßen gemieden, konnte doch niemand sagen, ob hier dereinst heilige oder unheilige Wesenheiten verehrt wurden. Neue Feuerstellen zu errichten war den Soldaten verboten worden, fürchtete man doch die Entdeckung durch vorbeifahrende Schiffe. So froren und bibberten die Kämpfer, in dicke Decken gehüllt und zu Efferd betend, dass es ja nicht regnen möge, und warteten auf das erlösende Signal zum Angriff auf die Baronie Dohlenfelde.<br/>Baron Hagen inspizierte „seine“ Truppen mit großer Zufriedenheit. Er war stolz darauf, so viele Unterstützer in seiner Sache zu haben. Die Zwölfe – und sicherlich auch das Verhandlungsgeschick seiner Mutter [[Briefspieltext vielleicht mit::Frylinde von Salmingen|Frylinde]] – waren mit ihm. Der junge Baron hatte sich mit den mit ihm verbündeten Adligen und Geweihten in einem eigentlich viel zu kleinen Zelt versammelt, eine prächtige, illuminierte Dohlenfeldekarte lag dort ausgebreitet auf einem niedrigen Tisch. Es war ein Exemplar der [[Briefspieltext vielleicht mit::1029]] BF noch von [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=bernhelmvonsturmfels Baron Bernhelm] bei einer [[wikav:Grangor|grangorschen]] Kartographin in Auftrag gegebenen Baroniekarte. Etwas abseits stand der der Patrizier [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=stadtpatriziat&recordID=throndwiggliependiek Throndwig Perval Aurentian Gliependiek], der auf Burg Salmingen als Unterhändler der Herzogenstadt Twergenhausen fungiert hatte.<br/>Nach mehrstündigen Beratungen war man sich endlich einig über den Angriffsplan geworden: Am nächsten Morgen, dem 27. Boron, sollten beim ersten Silberstreif am Horizont die Schiffe ablegen und gen Twergenhausen fahren. Dort würden sie nicht lange nach Sonnenaufgang eintreffen und sogleich entladen werden. Das Gros der Truppen sollte dann rasch über die Pervalsbrücke südlich Twergenhausens gen [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenhorst Burg Dohlenhorst] vorstoßen, um den Thronräuber Angrond und seine Familie möglichst noch beim Frühstücksmahl zu überrumpeln und festzusetzen – und notfalls zu erschlagen. Auf Burg Dohlenhorst war auch die Hälfte der Angrond treuen Truppen Dohlenfeldes – ein Dutzend Streiter – zu erwarten, die wohl kaum bereit wären, einen hoffnungslosen Kampf wider die erdrückende Übermacht der Angreifer zu führen.<br/>Gleichzeitig würde die Stadtwehr Twergenhausens, unterstützt von nur wenigen Adelstruppen (die insbesondere Frylinde eher als
halb im sandigen Boden eingesunkener, basaltener Altar wurde von den Adligen und ihrem Gefolge gleichermaßen gemieden, konnte doch niemand sagen, ob hier dereinst heilige oder unheilige Wesenheiten verehrt wurden. Neue Feuerstellen zu errichten war den Soldaten verboten worden, fürchtete man doch die Entdeckung durch vorbeifahrende Schiffe. So froren und bibberten die Kämpfer, in dicke Decken gehüllt und zu Efferd betend, dass es ja nicht regnen möge, und warteten auf das erlösende Signal zum Angriff auf die Baronie Dohlenfelde.<br/>Baron Hagen inspizierte „seine“ Truppen mit großer Zufriedenheit. Er war stolz darauf, so viele Unterstützer in seiner Sache zu haben. Die Zwölfe – und sicherlich auch das Verhandlungsgeschick seiner Mutter [[Briefspieltext vielleicht mit::Frylinde von Salmingen|Frylinde]] – waren mit ihm. Der junge Baron hatte sich mit den mit ihm verbündeten Adligen und Geweihten in einem eigentlich viel zu kleinen Zelt versammelt, eine prächtige, illuminierte Dohlenfeldekarte lag dort ausgebreitet auf einem niedrigen Tisch. Es war ein Exemplar der [[Briefspieltext vielleicht mit::1029]] BF noch von [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=bernhelmvonsturmfels Baron Bernhelm] bei einer [[wikav:Grangor|grangorschen]] Kartographin in Auftrag gegebenen Baroniekarte. Etwas abseits stand der der Patrizier [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=stadtpatriziat&recordID=throndwiggliependiek Throndwig Perval Aurentian Gliependiek], der auf Burg Salmingen als Unterhändler der Herzogenstadt Twergenhausen fungiert hatte.<br/>Nach mehrstündigen Beratungen war man sich endlich einig über den Angriffsplan geworden: Am nächsten Morgen, dem 27. Boron, sollten beim ersten Silberstreif am Horizont die Schiffe ablegen und gen Twergenhausen fahren. Dort würden sie nicht lange nach Sonnenaufgang eintreffen und sogleich entladen werden. Das Gros der Truppen sollte dann rasch über die Pervalsbrücke südlich Twergenhausens gen [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenhorst Burg Dohlenhorst] vorstoßen, um den Thronräuber Angrond und seine Familie möglichst noch beim Frühstücksmahl zu überrumpeln und festzusetzen – und notfalls zu erschlagen. Auf Burg Dohlenhorst war auch die Hälfte der Angrond treuen Truppen Dohlenfeldes – ein Dutzend Streiter – zu erwarten, die wohl kaum bereit wären, einen hoffnungslosen Kampf wider die erdrückende Übermacht der Angreifer zu führen.<br/>Gleichzeitig würde die Stadtwehr Twergenhausens, unterstützt von nur wenigen Adelstruppen (die insbesondere Frylinde eher als
Aufpasser betrachtete) in raschem Marsche den Darlin aufwärts vorstoßen, um gegen Mittag die an der Via Ferra gelegene Burg Schwarzfels einzunehmen. Dort war die andere Hälfte der Kämpfer Angronds zu erwarten. Mit dem Fall oder zumindest dem Einschließen von Burg Dohlenhorst und Burg Schwarzfels wäre die Baronie in den Händen Hagens von Salmingen-Sturmfels.<br/>Um das Junkergut [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=erzweiler Erzweiler] musste man sich keine Sorgen machen: Die dortigen Soldaten hatten bereits über den Ritter zu [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=maringen Maringen] Hagen ihre Treue erklärt, und würden sich am Angriff auf Burg Schwarzfels beteiligen.<br/>Der junge dreifache Baron schaute in die Runde seiner Freunde und Unterstützer.<br/>Zufrieden sprach er: „Bleibt nur noch eines zu klären: Wer von Euch wird an der Seite des Herrn Gliependiek, der die Twergenhäuser Truppen kommandieren wird, gen Burg Schwarzfels reiten,
Aufpasser betrachtete) in raschem Marsche den Darlin aufwärts vorstoßen, um gegen Mittag die an der Via Ferra gelegene Burg Schwarzfels einzunehmen. Dort war die andere Hälfte der Kämpfer Angronds zu erwarten. Mit dem Fall oder zumindest dem Einschließen von Burg Dohlenhorst und Burg Schwarzfels wäre die Baronie in den Händen Hagens von Salmingen-Sturmfels.<br/>Um das Junkergut [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=erzweiler Erzweiler] musste man sich keine Sorgen machen: Die dortigen Soldaten hatten bereits über den Ritter zu [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=maringen Maringen] Hagen ihre Treue erklärt, und würden sich am Angriff auf Burg Schwarzfels beteiligen.<br/>Der junge dreifache Baron schaute in die Runde seiner Freunde und Unterstützer.<br/>Zufrieden sprach er: „Bleibt nur noch eines zu klären: Wer von Euch wird an der Seite des Herrn Gliependiek, der die Twergenhäuser Truppen kommandieren wird, gen Burg Schwarzfels reiten,
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Aussage des erbosten Barons über seine Vasallen. Hier setzte Rajodan allerdings auch lieber auf Söldlinge, die es nun aus Albernia zu genüge gab. Einige Bauern, die sich gut in den Wappenröcken der Eisensteiner Wehr machten, verstärkten den Haufen. Niemand würde es erfahren und es hatte den Vorteil, dass seine Nachbarn lediglich von der Abreise des Barons erfahren haben mochte, die Eisensteiner Wehr war abgesehen der persönlichen Wache daheim geblieben. Rajodan wollte niemandem Grund zum Spekulieren geben.<br/>Dem Tandoscher wollte er zudem nicht vertrauen, wenn es darum ging, Eisenstein zu entsetzen. Einer nicht unwahrscheinlichen spontanen Reaktion aus [[nor:BaronieEisenhuett|Eisenhuett]] oder [[wikav:Kyndoch|Kyndoch]]
Aussage des erbosten Barons über seine Vasallen. Hier setzte Rajodan allerdings auch lieber auf Söldlinge, die es nun aus Albernia zu genüge gab. Einige Bauern, die sich gut in den Wappenröcken der Eisensteiner Wehr machten, verstärkten den Haufen. Niemand würde es erfahren und es hatte den Vorteil, dass seine Nachbarn lediglich von der Abreise des Barons erfahren haben mochte, die Eisensteiner Wehr war abgesehen der persönlichen Wache daheim geblieben. Rajodan wollte niemandem Grund zum Spekulieren geben.<br/>Dem Tandoscher wollte er zudem nicht vertrauen, wenn es darum ging, Eisenstein zu entsetzen. Einer nicht unwahrscheinlichen spontanen Reaktion aus [[nor:BaronieEisenhuett|Eisenhuett]] oder [[wikav:Kyndoch|Kyndoch]]
wollte er seine eigenen Lande allerdings nicht preisgeben. Er verfolgte andere Pläne, und wenn sich alles entwickelte, wie sich der Baron erhoffte, würde es zu seinem Gunsten ausfallen.<br/>Das Fernbleiben des Barons von Tandosch machte ihm zunächst jedoch stutzig, ja ein Verdacht möglichen Verrats keimte in ihm. Wohl hatte er seine Tochter gesandt, ein Opfer, dass Irian sicher nicht bringen würde, dennoch erschienen ihm die Erklärungen seiner Abwesenheit eher als Ausflucht und er mochte auf alles gefasst sein. Würde Irian seine Tochter auf Wunsch des Herzogs opfern?<br/>Sicher nicht, aber [[wikav:Isora_Ulaman_von_Elenvina|Isora]] war nicht mehr, [[wikav:Invher ni Bennain|Invher]] verbannt und Widerstand,
wollte er seine eigenen Lande allerdings nicht preisgeben. Er verfolgte andere Pläne, und wenn sich alles entwickelte, wie sich der Baron erhoffte, würde es zu seinem Gunsten ausfallen.<br/>Das Fernbleiben des Barons von Tandosch machte ihm zunächst jedoch stutzig, ja ein Verdacht möglichen Verrats keimte in ihm. Wohl hatte er seine Tochter gesandt, ein Opfer, dass Irian sicher nicht bringen würde, dennoch erschienen ihm die Erklärungen seiner Abwesenheit eher als Ausflucht und er mochte auf alles gefasst sein. Würde Irian seine Tochter auf Wunsch des Herzogs opfern?<br/>Sicher nicht, aber [[wikav:Isora_Ulaman_von_Elenvina|Isora]] war nicht mehr, [[wikav:Invher ni Bennain|Invher]] verbannt und Widerstand,
wie Kaiserstreue hatten sich hinter [[wikav:Idra ni Bennain|Idra]] vereint.<br/>Noch immer war Albernia nicht gänzlich zur Ruhe kommen, doch Grenzen mussten keine gesichert werden, die stolzen Streiter Albernias waren schon lange auf den Feldern verhungert oder verblutet. Wer noch am Leben war, konnte in Rajodans Augen nur feige und ehrlos sein. Nur noch Räuberbanden und Marodeure suchten das Land heim, und damit sollten die Albernier schon selbst fertig werden.<br/>Sollte sie der Tandoscher und Hagens Absichten jedoch hintergehen, er würde leiden müssen, hatte Rajodan entschieden. Wenn es Growin im Falle eines Verrates nicht gelänge, der Tochter des Tandoscher habhaft zu werden, hatte der Baron dem fähigsten Schützen seiner persönlichen Wache einen entsprechenden Auftrag gegeben. So oder so, der Preis würde gezahlt werden.<br/>Nach einem Moment der Stille ergriff [[Briefspieltext vielleicht mit::Erlan von Sindelsaum]] schließlich das Wort.<br/>„Mir scheint, dass Burg Dohlenhorst für uns oberste Priorität hat, da sich dort Angrond aufhält. Daher werde ich mit meinen Leuten gen Dohlenhorst ziehen. Wie versprochen, habe ich einige fähige Geschützmeister angeworben, und diese Leute werden wohl vor Dohlenhorst benötigt. Da das viele Material meinen Anmarsch verlangsamen wird, werde ich mit meinen Leuten der eigentlichen Heermacht hinterher ziehen und dann wohl leider etwas später als das eigentliche Heer an der Burg eintreffen.“<br/>Als sich sämtliche Anwesenden für das eine oder andere Ziel des morgigen Angriffs entschieden hatten, wandte sich Frylinde von Salmingen an die versammelte Runde: „Im Namen des Hauses Salmingen-Sturmfels, auch ich danke Euch allen nochmals für Euer Erscheinen und Eure tatkräftige Unterstützung des wahren Barons von Dohlenfelde. Insbesondere möchte ich dem leider abwesenden Baron zu Tandosch meinen Dank aussprechen – ohne die tandoscher Schiffe wäre dieses Unternehmen wohl nicht mehr vor dem Winter geglückt.“<br/>Frylinde nickte bei diesen Worten Fiona von Tandosch anerkennend zu.<br/>„Und auch Euch, Euer Hochgeboren von [[Briefspieltext vielleicht mit::Sindelsaum]], gilt Unser besonderer Dank, werden sich Eure Geschützmeister vor Burg Dohlenhorst sicherlich als überaus nützlich erweisen – und sei es nur, um Angrond zur schnellen und unblutigen Aufgabe der Burg und seiner falschen Ansprüche zu bewegen.“<br/>Unter den Blicken der Anwesenden bildeten sich rote Flecken auf Fionas Wangen. Sie blickte beschämt zu Boden, zuckte mit den Schultern und versuchte mit einem kleinen Schritt rückwärts aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit zu gelangen.<br/>Erlan nickte Frylinde freundlich zu. Im Stillen dachte er, dass sein Aufgebot dennoch nicht der Rede wert war. Es war lediglich dadurch wertvoll, dass er zwei [[wikav:Rotze|Rotzen]] und eben so viele [[wikav:Hornisse|Hornissen]] mit sich führte. Die Armbruster, die er angeworben hatte, waren aber auch recht fähige Sappeure.<br/>Alles in allem waren es wohl drei dutzend Fußknechte, fünf Ritter und zehn andere Reiter. Nicht schlecht, aber andererseits auch nicht so viele, dass er befürchten musste, die Kontrolle über seine Leute zu verlieren.
wie Kaiserstreue hatten sich hinter [[wikav:Idra ni Bennain|Idra]] vereint.<br/>Noch immer war Albernia nicht gänzlich zur Ruhe kommen, doch Grenzen mussten keine gesichert werden, die stolzen Streiter Albernias waren schon lange auf den Feldern verhungert oder verblutet. Wer noch am Leben war, konnte in Rajodans Augen nur feige und ehrlos sein. Nur noch Räuberbanden und Marodeure suchten das Land heim, und damit sollten die Albernier schon selbst fertig werden.<br/>Sollte sie der Tandoscher und Hagens Absichten jedoch hintergehen, er würde leiden müssen, hatte Rajodan entschieden. Wenn es Growin im Falle eines Verrates nicht gelänge, der Tochter des Tandoscher habhaft zu werden, hatte der Baron dem fähigsten Schützen seiner persönlichen Wache einen entsprechenden Auftrag gegeben. So oder so, der Preis würde gezahlt werden.<br/>Nach einem Moment der Stille ergriff [[Briefspieltext mit::Erlan von Sindelsaum]] schließlich das Wort.<br/>„Mir scheint, dass Burg Dohlenhorst für uns oberste Priorität hat, da sich dort Angrond aufhält. Daher werde ich mit meinen Leuten gen Dohlenhorst ziehen. Wie versprochen, habe ich einige fähige Geschützmeister angeworben, und diese Leute werden wohl vor Dohlenhorst benötigt. Da das viele Material meinen Anmarsch verlangsamen wird, werde ich mit meinen Leuten der eigentlichen Heermacht hinterher ziehen und dann wohl leider etwas später als das eigentliche Heer an der Burg eintreffen.“<br/>Als sich sämtliche Anwesenden für das eine oder andere Ziel des morgigen Angriffs entschieden hatten, wandte sich Frylinde von Salmingen an die versammelte Runde: „Im Namen des Hauses Salmingen-Sturmfels, auch ich danke Euch allen nochmals für Euer Erscheinen und Eure tatkräftige Unterstützung des wahren Barons von Dohlenfelde. Insbesondere möchte ich dem leider abwesenden Baron zu Tandosch meinen Dank aussprechen – ohne die tandoscher Schiffe wäre dieses Unternehmen wohl nicht mehr vor dem Winter geglückt.“<br/>Frylinde nickte bei diesen Worten Fiona von Tandosch anerkennend zu.<br/>„Und auch Euch, Euer Hochgeboren von [[Briefspieltext vielleicht mit::Sindelsaum]], gilt Unser besonderer Dank, werden sich Eure Geschützmeister vor Burg Dohlenhorst sicherlich als überaus nützlich erweisen – und sei es nur, um Angrond zur schnellen und unblutigen Aufgabe der Burg und seiner falschen Ansprüche zu bewegen.“<br/>Unter den Blicken der Anwesenden bildeten sich rote Flecken auf Fionas Wangen. Sie blickte beschämt zu Boden, zuckte mit den Schultern und versuchte mit einem kleinen Schritt rückwärts aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit zu gelangen.<br/>Erlan nickte Frylinde freundlich zu. Im Stillen dachte er, dass sein Aufgebot dennoch nicht der Rede wert war. Es war lediglich dadurch wertvoll, dass er zwei [[wikav:Rotze|Rotzen]] und eben so viele [[wikav:Hornisse|Hornissen]] mit sich führte. Die Armbruster, die er angeworben hatte, waren aber auch recht fähige Sappeure.<br/>Alles in allem waren es wohl drei dutzend Fußknechte, fünf Ritter und zehn andere Reiter. Nicht schlecht, aber andererseits auch nicht so viele, dass er befürchten musste, die Kontrolle über seine Leute zu verlieren.
[[Kategorie:Abenteuer]]
[[Kategorie:Abenteuer]]

Version vom 4. Juni 2017, 21:29 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"