Thalia von Eberstamm-Weidenhag: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juni 2013, 16:36 Uhr
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Beschreibung
Ältere Schwester von Fürst Blasius und bis zu ihrem 17. Lebensjahr Erbprinzessin des Kosch, ehe ihr Schicksal eine unerwartete Wendung nahm und sie ihre Aufgabe am Kaiserhof zu Gareth fand.
Werdegang
Einst war Thalia als Erbprinzessin des Kosch eine abenteuerlustige Jungfer und Knappin am Hofe Kaiser Retos. Dort zeichnete sie sich früh als kluge und robuste Natur mit unverblümter Rede heraus, womit sie früh den Respekt des Kaisers gewann. Die Unbekümmertheit ihrer Jugendjahre sollte Thalia jedoch büßen. Als ihre Mutter 983 BF von Thalias Schwangerschaft nach einer unstatthaften Liaison erfuhr, wurde sie von ihr zur Heirat mit dem kaiserlichen Hauptmann Bosper von Weidenhag (dem vermeintlichen Vater) gedrängt. Seit jener Zeit ist das Tischtuch zwischen ihr und ihrer Mutter zerschnitten. Ironischerweise sind sich Thalia und Thalessia äußerlich und innerlich steht ähnlich geblieben - beide sind klein, rundlich, unbeugsam und neigen zu Zornausbrüchen. Ihr Sohn Harrad kam im folgenden Sommer zur Welt, drei Jahre später sollte die Tochter Firuna folgen. Ihr Gatte fiel bereits 997 BF einer Kneipenschlägerei unrühmlich zum Opfer.
Thalia stürzte sich in die Arbeit und wurde von Kaiser Reto, der ihre loyale Verschwiegenheit, ihren Arbeitseifer und ihre geradlinige (von vielen bisweilen als barsch empfundene) Art nach wie vor hoch schätzte, bereits im jugendlichen Alter von 21 Jahren zur Reichsschatzmeisterin ernannt. Eine anfangs umstrittene Entscheidung, die sich bereits von Beginn an als goldrichtig erwies, weil es Thalia vortrefflich verstand die Kaiserlichen Kassen trotz aller Widrigkeiten wohlgefüllt zu halten. Zudem lag dem Kaiser daran eine ehrgeizige abgedankte Thronerbin lieber auf sicherem Posten an seinem Hof zu sehen, statt als verarmt und ohne Aufgabe mit dem Potenzial zur rachsüchtigen Thronräuberin. Im Laufe der vielen Jahre hat sich Thalia zur ununstößlichen Autorität in der Reichskanzlei entwickelt - die ihre Kritiker rasch verstummen ließ und heute kaum noch vom Kaiserhof wegzudenken ist.
Durch die Zerstörung Gareths im Jahr des Feuers ist die Bedeutung der nüchternen Ministerialen ins Unermessliche gestiegenen: Denn bis auf einen lächerlichen kleinen Aktenstapel befindet sich das verbliebene Wissen über die Reichsfinanzen, Abgaben und Verpflichtungen der Grafschaften und Baronien einzig im Kopf der Schatzmeisterin (was die Reichsführung natürlich aus Kräften zu verbergen trachtet). Die äußerlich behäbige Thalia ist sich ihrer gewachsenen Bedeutung durchaus bewusst. -->
Meisterinformationen
Die Palette der Gerüchte reicht von einem einfachen Abenteurer bis zu Kaiser Reto...
Es ist dagegen ein offenes Geheimnis, dass der Thronverzicht eine bittere Narbe in Thalias Herz hinterließ. Zwar verlor sie seither nie ein Wort darüber und meidet jeden Kommentar zu ihrem Bruder Blasius und dessen Regentschaft, doch spricht ihr bekannt kühles Verhältnis gegenüber ihrer Mutter Thalessia Bände. Es heißt, Thalessia habe seitdem nie wieder am Fürstenhof geweilt und habe keinen Fuß auf Angbarer Boden gesetzt.
Auch über im kleinen Kreis geäußerte Aussagen, wie jene des Beichtvaters von Herzog Jast Gorsam, dass sie als mögliche Ablösung von Fürst Blasius gilt, falls sich dieser dereinst als schwierig erweisen sollte, ist keine Reaktion von Thalia bekannt.Quellen
Offizielles
- Roman "Macht" - Seite 258, 381f
- Am Großen Fluss
- Enzyklopaedia Aventurica und Land des S. A. (1990)
- AB 128 - Seite 32