Schlacht von Angbar 3: Die Stadt in Flammen: Unterschied zwischen den Versionen

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;Alwide Beerentrunk, Hausmagd
;Alwide Beerentrunk, Hausmagd
[[Bild:AngbarJdF.jpg|thumb|400px|right| "Mordgesellen in Angbar" von [[Sephira Topfler]]]]
[[Bild:AngbarJdF.jpg|thumb|300px|right| "Mordgesellen in Angbar" von [[Sephira Topfler]]]]
Das war so schrecklich! Überall diese grimmigen Soldaten, die haben geplündert und jeden, den sie kriegten, abgestochen – einfach so! In den Straßen standen Pfützen aus Blut. Ich hab früher immer gedacht, die Bänkelsänger übertreiben, wenn sie so was sagen, aber ich bin gestolpert und in die Gosse gefallen, und darin floss ein Bach aus Blut! Ich hatte solche Angst, ich wollte ja im Haus bleiben und die Tür verrammeln, aber das Haus brannte schon. Die Meisterin war traviaweißwo, der Meister bei der Mauerwehr – da hab ich den kleinen Eckbart genommen und bin rausgerannt. Und die Leute kamen einem schreiend entgegen, die einen wollten zur Zitadelle, die anderen nach Süden, raus aus der Stadt, aber da brannte es ja auch, überall brannte es, überall lagen Tote und Verletzte und brennende Trümmerstücke. Da bin ich zum See gerannt. Das war bestimmt das Klügste, aber in dem Moment hab ich gar nicht nachgedacht, sondern bin einfach gerannt. Und wie ich am Ifirnsweiher ankomme, da seh ich den Pater Salvestro, ich erkannte ihn ja von weitem an seiner bunten Robe, auch wenn die jetzt zerfetzt und angebrannt war. Er rannte mit ein paar Kindern die Straße entlang, mir entgegen, und hinter ihm sah ich einen Haufen von den fremden Söldnern. Als er mich sah, drückte er mir ein Bündel in den Arm, da war ein Kleines drin, und er sagte: „Rette die Kinder!“ Und dann hat er sich umgedreht und tief durchgeatmet und ist dem Mörderpack entgegen gegangen. Ich hab nicht zugeschaut, was dann passiert ist, ich hab die Kinder genommen und bin gerannt und gerannt, bis keine Flammen und keine Krieger mehr zu sehen waren. Aber ich hab ihn noch schreien hören, den Pater Salvestro – ich glaube, die haben ihn erschlagen!  
Das war so schrecklich! Überall diese grimmigen Soldaten, die haben geplündert und jeden, den sie kriegten, abgestochen – einfach so! In den Straßen standen Pfützen aus Blut. Ich hab früher immer gedacht, die Bänkelsänger übertreiben, wenn sie so was sagen, aber ich bin gestolpert und in die Gosse gefallen, und darin floss ein Bach aus Blut! Ich hatte solche Angst, ich wollte ja im Haus bleiben und die Tür verrammeln, aber das Haus brannte schon. Die Meisterin war traviaweißwo, der Meister bei der Mauerwehr – da hab ich den kleinen Eckbart genommen und bin rausgerannt. Und die Leute kamen einem schreiend entgegen, die einen wollten zur Zitadelle, die anderen nach Süden, raus aus der Stadt, aber da brannte es ja auch, überall brannte es, überall lagen Tote und Verletzte und brennende Trümmerstücke. Da bin ich zum See gerannt. Das war bestimmt das Klügste, aber in dem Moment hab ich gar nicht nachgedacht, sondern bin einfach gerannt. Und wie ich am Ifirnsweiher ankomme, da seh ich den Pater Salvestro, ich erkannte ihn ja von weitem an seiner bunten Robe, auch wenn die jetzt zerfetzt und angebrannt war. Er rannte mit ein paar Kindern die Straße entlang, mir entgegen, und hinter ihm sah ich einen Haufen von den fremden Söldnern. Als er mich sah, drückte er mir ein Bündel in den Arm, da war ein Kleines drin, und er sagte: „Rette die Kinder!“ Und dann hat er sich umgedreht und tief durchgeatmet und ist dem Mörderpack entgegen gegangen. Ich hab nicht zugeschaut, was dann passiert ist, ich hab die Kinder genommen und bin gerannt und gerannt, bis keine Flammen und keine Krieger mehr zu sehen waren. Aber ich hab ihn noch schreien hören, den Pater Salvestro – ich glaube, die haben ihn erschlagen!  



Version vom 9. Februar 2009, 20:23 Uhr

Plünderung und Mord in Angbars Straßen