Graf Jallik auf Pilgerfahrt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Januar 2020, 19:18 Uhr
◅ | Die Hoffnung schwindet |
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Die Hesindefestspiele zu Salmingen | ▻ |
Ausgabe Nummer 48 - Peraine 1031 BF
Der geneigte Leser wird sich wohl gewundert haben, dass unter den Namen derjenigen, die sich voll Sorge auf die Suche nach den Verschollenen begaben, nicht auch der Schwager des Prinzen Anshold, der Bruder der Prinzessin Nadyana zu finden ist: Graf Jallik von Wengenholm.
Gewiss würde der wackere Mann sich weder Ruhe noch Rast gönnen, wüsste er um das Verschwinden seiner Verwandten; doch Graf Jallik befindet sich nicht in den heimischen Bergen, nicht einmal im Kosch - weit in den Außerkosch hat ihn eine fromme Pflicht geführt: Er ist auf Pilgerfahrt nach Festum, zum Heiligtum der Ifirn, um die milde Göttin um Beistand und Hilfe für das arme Wengenholm zu bitten, das der grimmige Herr Firun in diesem Jahr besonders hart in seinem Griff hält.
Als Weihegabe führt er zwölf hölzerne Figuren mit sich, jede etwa einen Spann messend, von den besten Wengenholmer Schnitzern gefertigt. Sie zeigen allegorische die sechs doppelten Wintersnöte, wie man sie in Wengenholm kennt:
Kälte und Frost
Nordwind und Sturm
Schnee und Eis
Dunkel und Angst
Mangel und Hunger
Wolf und Bär
Ob Herr Jallik bereits in Festum eingetroffen ist und wann er wieder in die Heimat zurückkehren wird, ist ungewiss. Doch möge der gestrenge Herr Firun mit ihm sein auf seinem weiten, gefahrvollen Weg.