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Der von Sanin an der [[Rakula]]mündung zurückgelassene Vorposten verging im Ersten Zug der [[Oger]], doch ob der günstigen Lage ward der Platz schon wenig später erneut von Menschen besiedelt. Den Pionieren Schutz und Wehr sein sollte eine Hundertschaft Speerträger, deren Hauptmann [[Carid]] hieß. Rasch wuchs [[Vadocia]], denn von hier aus drangen die Güldenländer weiter ins aventurische Herzland vor. So erhielt der Ort wenige Jahre nach seiner Gründung vom göttlichen Kaiser Belen-Horas das Stadtrecht verliehen, Hauptmann Carid gar ward zum Präfekten (in heutigen Schriften meist als Statthalter oder Graf übersetzt) ernannt und regierte nun an des Horaskaisers statt. Doch unablässig mussten die Menschen weiterhin mit Schwert und Beil gegen [[Goblin]]s, [[Trolle]] und andere Finsterbrut fechten. So ist mit Recht zu bezweifeln, welch Fortgang die Geschichte genommen hätte, wenn die bosparanischen Siedler nicht starke und standhafte Bundesgenossen im Volk der Zwerge gewonnen hätten. Unter den [[Haus Carid|Nachfahren Carids]] nämlich war einer, der sich mit ihnen aufs beste verstand - auch sein Name, [[Broderic]], ist nicht dem Bosparano entnommen, sondern dem [[Rogolan]] der Zwerge. Ihre Runenstelen in [[Tosch Mur]] sind es auch, die noch heute am getreulichsten von jener ersten Freundschaft zwischen den Völkern künden...
Der von Sanin an der [[Rakula]]mündung zurückgelassene Vorposten verging im Ersten Zug der [[Oger]], doch ob der günstigen Lage ward der Platz schon wenig später erneut von Menschen besiedelt. Den Pionieren Schutz und Wehr sein sollte eine Hundertschaft Speerträger, deren Hauptmann [[Carid]] hieß. Rasch wuchs [[Vadocia]], denn von hier aus drangen die Güldenländer weiter ins aventurische Herzland vor. So erhielt der Ort wenige Jahre nach seiner Gründung vom göttlichen Kaiser Belen-Horas das Stadtrecht verliehen, Hauptmann Carid gar ward zum Präfekten (in heutigen Schriften meist als Statthalter oder Graf übersetzt) ernannt und regierte nun an des Horaskaisers statt. Doch unablässig mussten die Menschen weiterhin mit Schwert und Beil gegen [[Goblin]]s, [[Trolle]] und andere Finsterbrut fechten. So ist mit Recht zu bezweifeln, welch Fortgang die Geschichte genommen hätte, wenn die bosparanischen Siedler nicht starke und standhafte Bundesgenossen im Volk der Zwerge gewonnen hätten. Unter den [[Haus Carid|Nachfahren Carids]] nämlich war einer, der sich mit ihnen aufs beste verstand - auch sein Name, [[Broderic]], ist nicht dem Bosparano entnommen, sondern dem [[Rogolan]] der Zwerge. Ihre Runenstelen in [[Tosch Mur]] sind es auch, die noch heute am getreulichsten von jener ersten Freundschaft zwischen den Völkern künden...


====Freundschaft mit den Zwergen====
====Beginnende Freundschaft mit den Zwergen====
Die Legende spricht davon, dass Broderic als Jüngling auf einem Erkundungritt in den dichten Wäldern und steilen Schluchten des Landes unterwegs war. Gemeinsam mit seinen Gefährten schickte er sich an eine Horde Wildschweine zu jagen, um den Hunger zu stillen, als ein Steinschlag ihn überraschte. Seine zwei Begleiter wurden erschlagen, und er lag sterbenswund unter einem Felsen. Die Wildschweine aber schrien erschrocken auf und liefen geradewegs auf einen Wachposten der Zwerge zu. Vom Lärm des Bergsturzes aufgeschreckt befahl die Wachhabende [[Jarescha]] ihren Leuten mit ihr den Spuren des Wildes zu folgen. So gelangten sie schließlich zum verwundeten Neffen des Statthalters von Vadocia. Gemeinsam gelang es ihnen den Felsen anzuheben und den jungen Broceric zu retten. So knüpfte er als erster Mensch freundschaftliche Bande mit dem kleinen Volk, erlernte bald die [[Rogolan|zwergische Sprache und Schrift]] und als er seinem Oheim [[Nitor]] als Präfekt nachfolgte, rief er Meister des kleinen Volkes in seine Stadt, dass sie ihm eine feine Feste bauten wider die Trolle und Oger und was da an schrecklichem Gezücht mehr lauerte in den wilden Land. Die Zwerge begannen sich mit den Menschensiedlern auszutauschen - die Angroschim erlernten manches aus der Kochkunst oder die Schnitzerei, die Menschen das Brauen und verbesserten ihre Baukunst und das Schmiedewerk. Ungeachtet jener zarten Bande rüstete sich zu jener Zeit viele Angroschim um gegen das schwache Kaiserreich zu ziehen und die Großlinge "zurück ins Meer" zu treiben. Als 756 v. BF [[Angbarosch Sohn des Asmond|Angbarosch vom Kosch]] zum Hochkönig gewählt wurde, galt er vielen als zu schwach - hatten sie sich doch einen Krieger und Feldherren statt eines Verhandlers gewünscht. Als Broderic erfuhr, dass auch der Kaiser einen Feldzug gegen die "barbarischen" Zwerge plante, ritt der greise Mann selbst in die ferne Kaiserstadt [[wikav:Bosparan|Bosparan]] (und erntete Spott bei Hofe, weil sein Ross ein stämmiges Pony war, was ihn wenig störte). Er legte dem Horaskaiser als Zeichen der Freundschaft und Beweis, dass sie keine kulturlosen Barbaren waren, ein sorgsam verziertes Zwergenschild zu Füßen. Kaiser [[Nasul-Horas]] war von seinem rührigen Grenzpräfekten bewegt und gab ihm ein mosaikbesetztes Zierschild mit, das er dem Hochkönig der Zwerge bringen solle. So wurde der Grundstein für Verhandlungen gelegt, die über die künftigen Aufteilungen der Ländereien entscheiden sollten. Man traf sich in einem kleinen Dorf im Grenzgebiet der Menschensiedler und Zwergenlande am Ufer des [[Angbarer See|Saphirsees]].  
Die Legende spricht davon, dass Broderic als Jüngling auf einem Erkundungritt in den dichten Wäldern und steilen Schluchten des Landes unterwegs war. Gemeinsam mit seinen Gefährten schickte er sich an eine Horde Wildschweine zu jagen, um den Hunger zu stillen, als ein Steinschlag ihn überraschte. Seine zwei Begleiter wurden erschlagen, und er lag sterbenswund unter einem Felsen. Die Wildschweine aber schrien erschrocken auf und liefen geradewegs auf einen Wachposten der Zwerge zu. Vom Lärm des Bergsturzes aufgeschreckt befahl die Wachhabende [[Jarescha Tochter der Jarla|Jarescha]] ihren Leuten mit ihr den Spuren des Wildes zu folgen. So gelangten sie schließlich zum verwundeten Neffen des Statthalters von Vadocia. Gemeinsam gelang es ihnen den Felsen anzuheben und den jungen Broceric zu retten. Zu jener Stund knüpfte er als erster Mensch freundschaftliche Bande mit dem kleinen Volk, erlernte bald die [[Rogolan|zwergische Sprache und Schrift]] und als er seinem Oheim [[Nitor]] als Präfekt nachfolgte, bat er Meister des kleinen Volkes in seine Stadt, dass sie ihm eine feine Feste bauten wider die Trolle und Oger und was da an schrecklichem Gezücht mehr lauerte in dem wilden Land. Die Zwerge begannen sich, zunächst recht zaghaft, mit den Menschensiedlern auszutauschen - die Angroschim erlernten manches aus der Kochkunst oder die Schnitzerei, die Menschen das Brauen und verbesserten ihre Baukunst und das Schmiedewerk.  
 
Doch nicht überall trafen die Zwerge auf derart aufgeschlossene Menschen wie im Lande Vadocias. Vor allem im [[Almada|Almadischen]] und [[Nordmarken|Nordmärkischen]] gab es immer wieder blutige Streitigkeiten um Land und Gold. So rüsteten sich viele Angroschim um gegen das schwache Kaiserreich zu ziehen und die Großlinge "zurück ins Meer" zu treiben. Schließlich traten die Zwergenvölker im Jahre 756 v. BF zusammen, um durch ein Urteil [[Angrosch]]s einen neuen Hochkönig als Anführer ihrer Truppen zu bestimmen. Zur Überraschung (und zum anfänglichen Unmut) vieler wurde jedoch kein Krieger, sondern der besonnene [[Angbarosch vom Kosch]] zum Hochkönig erwählt.  
 
Als [[Broderic]] erfuhr, dass auch der Kaiser einen Feldzug gegen die "barbarischen" Zwerge plante, ritt er selbst in die ferne Kaiserstadt [[wikav:Bosparan|Bosparan]] (und erntete Spott bei Hofe, weil sein Ross ein stämmiges Pony war, was ihn wenig störte). Er legte dem Horaskaiser als Zeichen der Freundschaft und Beweis, dass die Angroschim keine kulturlosen Barbaren waren, ein sorgsam verziertes Zwergenschild zu Füßen. Kaiser [[Nasul-Horas]] war von seinem rührigen Grenzpräfekten bewegt und gab ihm ein mosaikbesetztes Zierschild mit, das er dem Hochkönig der Zwerge bringen solle. So wurde im Jahre 752 v. BF der Grundstein für Verhandlungen gelegt, die über die künftigen Aufteilungen der Ländereien entscheiden sollten. Man traf sich in einem kleinen Dorf im Grenzgebiet der Menschensiedler und Zwergenlande am Ufer des [[Angbarer See|Saphirsees]]. Für die Zwergenheit sprach ihr Hochkönig [[Angbarosch vom Kosch|Angbarosch]], für den Horaskaiser sein Statthalter zu Vadocia (also der weise Broderic und sein nicht minder kluger Sohn und Nachfolger [[Carid II.]]).


Allein, so hehr und wahrhaft der Wunsch nach Freundschaft war, noch herrschte Misstrauen zwischen den Menschen und Zwergen. Schon wenige Jahre nach Broderics Tod hätte wenig gefehlt, und die schicksalhaften Ereignisse um die [[Wergenburg]] hätten die Verhandlungen jäh beendet und beiden Völker auf ewig entzweit. [[Aldiran von Wergenburg]], der 730 v. BF eine Passage über die Koschberge, den [[Greifenpass]], entdeckt hatte, wollte an dieser Stelle eine wehrhafte Feste errichten. Dafür bat er einige Angroschim aus den [[Koschberge]]n um Hilfe und versprach ihnen gutes Gold und schmackhaftes Essen. Als jedoch die Bezahlung nicht ankam, entbrannte ein heftiger Streit, der schließlich im [[Wergenburgmassaker]] endete - an dessen Ende Aldiran als erster Mensch von eines Zwergen Axt erschlagen wurde.
Allein, so hehr und wahrhaft der Wunsch nach Freundschaft war, noch herrschte Misstrauen zwischen den Menschen und Zwergen. Schon wenige Jahre nach Broderics Tod hätte wenig gefehlt, und die schicksalhaften Ereignisse um die [[Wergenburg]] hätten die Verhandlungen jäh beendet und beiden Völker auf ewig entzweit. [[Aldiran von Wergenburg]], der 730 v. BF eine Passage über die Koschberge, den [[Greifenpass]], entdeckt hatte, wollte an dieser Stelle eine wehrhafte Feste errichten. Dafür bat er einige Angroschim aus den [[Koschberge]]n um Hilfe und versprach ihnen gutes Gold und schmackhaftes Essen. Als jedoch die Bezahlung nicht ankam, entbrannte ein heftiger Streit, der schließlich im [[Wergenburgmassaker]] endete - an dessen Ende Aldiran als erster Mensch von eines Zwergen Axt erschlagen wurde.


Als diese Nachricht die Verhandelnden am See erreichte, erfüllte sie der Zorn. Alleine dem weisen Väterchen [[Angbarosch]] ist es zu danken, dass es keiner seine Waffe schwang und Blut floss. Er ließ Kundschafter entsenden, die den Vorfall aufklärten. Durch ein Missverständnis waren die Boten mit der Bezahlung vom Weg abgekommen (denn waren ebenso schlecht des [[Rogolan]] mächtig wie die Zwerge des [[Bosparano]]) und wurden so Opfer der Berge. Als die Zwerge, die da fehl getan hatten, dies erkannten, kehrten sie reumütig an den Verhandlungstisch zurück - und auch die Menschen sahen darin eine Botschaft der Götter, wie schnell ein falscher Weg ins Verderben führt. Nach 44 Jahren der Verhandlung siegelten die Vertreter der Horaskaiser den Vertrag mit Hochkönig Angbarosch und regelten die Rechte an Land und Bodenschatz. Das Dorf, in dem die Verhandlungen stattfanden, sollte aber als Ort des Austausches zwischen den Völkern den immerwährenden Frieden sichern und stolz den Namen des Hochkönigs tragen - so entstand [[Angbar]].
Als diese Nachricht die Verhandelnden am See erreichte, erfüllte sie der Zorn. Alleine dem weisen Väterchen [[Angbarosch]] ist es zu danken, dass es keiner seine Waffe schwang und Blut floss. Er ließ Kundschafter entsenden, die den Vorfall aufklärten. Durch ein Missverständnis waren die Boten mit der Bezahlung vom Weg abgekommen (denn waren ebenso schlecht des [[Rogolan]] mächtig wie die Zwerge des [[Bosparano]]) und wurden so Opfer der [[Koschberge|Berge]]. Als die Zwerge, die da fehl getan hatten, dies erkannten, kehrten sie reumütig an den Verhandlungstisch zurück - und auch die Menschen sahen darin eine Botschaft der Götter, wie schnell ein falscher Weg ins Verderben führt. Nach 40 langen Jahren der Verhandlung siegelten die Vertreter der Horaskaiser den Vertrag mit Hochkönig Angbarosch im Jahr 714 v. BF und regelten erstmals die Rechte an Land und Bodenschatz. Das Dorf, in dem die Verhandlungen stattfanden, sollte aber als Ort des Austausches zwischen den Völkern den immerwährenden Frieden sichern und stolz den Namen des Hochkönigs tragen - so entstand [[Angbar]].


Fortan lebten die Völker in Frieden Seite an Seite, aber auch wenn es manchmal schien, als seien die Toten der Wergenburg vergessen, so war jene Schuld nicht abgetragen.
Fortan lebten die Völker in Frieden Seite an Seite, aber auch wenn es manchmal schien, als seien die Toten der Wergenburg vergessen, so war jene Schuld nicht abgetragen.


Broderics Sohn [[Carid II.]] schon war nun Herr über ein so mächtiges und wohlhabendes Land (denn die Berge waren von [[Ingerimm]] und die Täler und Auen von [[Peraine]] gesegnet), dass der Horaskaiser ihn darob zum Princeps (was dem heutigen Fürsten entspricht) erhob, auf dass er nunmehr eigenständig „klug und weise zum Wohl von Horas und Bosparania alles Landt zwischen Großem Fluss und den sich da erhebenden Gebirgen von Amboss und Kosch“ regieren möge.
Broderics Sohn [[Carid II.]] wurde noch während der Verhandlungen, zur Stärkung seiner Position und zum Zeichen der Horaskaiserlichen Gunst, zum Princeps (was dem heutigen Fürsten entspricht) erhoben. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Vertrages wurde nun dieser Titel und die Eigenständigkeit seines Landes als Provinz des Bosparanischen Reiches bestätigt, auf dass er nunmehr „klug und weise zum Wohl von Horas und Bosparania alles Landt zwischen Großem Fluss und den sich da erhebenden Gebirgen von Amboss und Kosch“ regieren möge.


Seiner Tochter [[Nïam die Kriegerische|Nïam der Kriegerischen]] wird zugeschrieben, lange vor jenem Bund der [[wikav:Amazone|Achmadsunni]] eine Gefolgschaft berittener Kriegerinnen um sich versammelt zu haben, von der [[Ferdoker Lanzerinnen|Ferdoker Gardistinnen]] heuer sagen, diese seien die ersten ihres Regiments gewesen. Doch mag es sein, dass sie schon unter [[Gorbonius Felshand]] nicht mehr bestand, allein, zu wenig wissen wir über ihn und die, die ihm folgten auf dem steinern Grafenthron der Feste zu Vadocia.
Seiner Tochter [[Nïam die Kriegerische|Nïam der Kriegerischen]] wird zugeschrieben, lange vor jenem Bund der [[wikav:Amazone|Achmadsunni]] eine Gefolgschaft berittener Kriegerinnen um sich versammelt zu haben, von der [[Ferdoker Lanzerinnen|Ferdoker Gardistinnen]] heuer sagen, diese seien die ersten ihres Regiments gewesen. Doch mag es sein, dass sie schon unter [[Gorbonius Felshand]] nicht mehr bestand, allein, zu wenig wissen wir über ihn und die, die ihm folgten auf dem steinern Grafenthron der Feste zu Vadocia.


'''Die Schatten drohen'''
====Die Schatten drohen====
Vom Götterlaufe 609 v. BF an herrschte dorten der Princeps [[Pergrim der Erkunder|Pergrim]], ein tüchtiger Herrscher, der allezeit Rodungen befahl, Weiler begründete und Minen errichten ließ. Doch Pergrim war von rastlosen Geist. Bald nannte ihn das Volk den „Erkunder“, denn – gerade so, als laste ein Fluch auf ihn – drang er immer wieder in wilde und unerforschte Gebiete vor. Den magischen [[Sarindelwald]] der Feen und Hexen durchstreifte er, stieg bis in die entlegensten Gipfelregionen von [[Amboss]] und [[Koschberge|Kosch]] auf, erklomm schließlich gar den [[Firunszapfen]], jenen Berg, wo dem die Alten bis dato sagten, dass er bis in den Himmel reiche und niemand ihn besteigen könne, ohne zu Eis zu gefrieren.


Vom Götterlaufe 609 v. BF an herrschte dorten der Princeps [[Pergrim]], ein tüchtiger Herrscher, der allezeit Rodungen befahl, Weiler begründete und Minen errichten ließ. Doch Pergrim war von rastlosen Geist. Bald nannte ihn das Volk den „Erkunder“, denn – gerade so, als laste ein Fluch auf ihn – drang er immer wieder in wilde und unerforschte Gebiete vor. Den magischen [[Sarindelwald]] der Feen und Hexen durchstreifte er, stieg bis in die entlegensten Gipfelregionen von [[Amboss]] und [[Koschberge|Kosch]] auf, erklomm schließlich gar den [[Firunszapfen]], jenen Berg, wo dem die Alten bis dato sagten, dass er bis in den Himmel reiche und niemand ihn besteigen könne, ohne zu Eis zu gefrieren.
Dies aber sollte die letzte Tat des Fürsten gewesen sein, so wie er selbst der letzte Herrscher vor einer Zeit der Dunkelheit war. Sein Schicksal ist unbekannt – irgendwo im Süden der Provinz soll Pergrim um 581 v. BF plötzlich und ohne eine Spur auf mysteriöse Weise verschwunden sein – nicht einmal Sagen über seinen Tod sind überliefert. An seiner Statt regierte fortan sein Haushofmeister, [[Hadrik Tlarun]] als "Marchio" (Markgraf) des Landes.  
 
Dies aber sollte die letzte Tat des Fürsten gewesen sein, so wie er selbst der letzte Herrscher vor einer Zeit der Dunkelheit war. Sein Schicksal ist unbekannt – irgendwo im Süden der Provinz soll Pergrim plötzlich und ohne eine Spur auf mysteriöse Weise verschwunden sein – nicht einmal Sagen über seinen Tod sind überliefert. Zum „Marchio“ ward Baron [[Hadrik Tlarun]] ernannt, der kluge und volksnahe Haushofmeister des Fürsten. Düster nannten ihn die einen, vorrausschauend andere: Gleichsam als ahne er die von allen Seiten hereinbrechende Dunkelheit, ließ er viele Gebiete, die erst sein Vorgänger neu erschlossen hatte, brach liegen und begnügte sich, mit seinen Söldlingen allein die fruchtbaren Lande der [[Albenhuser Au]] zu schützen (das aber tat er gut).


== Zeittafel ==
== Zeittafel ==
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:Gründungen von [[Drift (Stadt)|Drift]], [[Nadoret (Stadt)|Nadoret]], [[Lacuna]] u. a. Siedlungen der Menschen
:Gründungen von [[Drift (Stadt)|Drift]], [[Nadoret (Stadt)|Nadoret]], [[Lacuna]] u. a. Siedlungen der Menschen


;756 – 712 v.BF
;756 v.BF
:Hochkönig [[Angbarosch von Kosch]] legt die Landstreitigkeiten mit den Menschen vertraglich bei. Die Verhandlungen werden in einem kleinen Dorf am Seeufer geführt, das später seinen Namen tragen soll – [[Angbar]].
:Die Zwerge wählen [[Angbarosch von Kosch]] zu ihrem Hochkönig.
 
;752 – 712 v.BF
:Hochkönig [[Angbarosch von Kosch|Angbarosch]] legt die Landstreitigkeiten mit den Menschen vertraglich bei. Die Verhandlungen werden in einem kleinen Dorf am Seeufer geführt, das später seinen Namen tragen soll – [[Angbar]].


;730 v.BF
;730 v.BF
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;726 v.BF
;726 v.BF
:[[Carid II.]] wird in den Stand eines Princeps (gleichbedeutend mit dem heutigen Fürstenrang) erhoben.
:[[Carid II.]] wird in den Stand eines Princeps (gleichbedeutend mit dem heutigen Fürstenrang) erhoben.
;581 v.BF
:Mit [[Pergrim der Erkunder|Pergrim dem Erkunder]] geht der vorerst letzte Princeps auf einer seiner Erkundungsreisen verschollen.


==Persönlichkeiten der Epoche==
==Persönlichkeiten der Epoche==
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Version vom 15. November 2007, 06:38 Uhr