Ulinde von Schetzeneck: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Juli 2017, 19:11 Uhr
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Beschreibung
Von bärengleicher Gestalt soll Ulinde gewesen sein und auch ihr Gemüt soll dem eines Bären geglichen haben. Meist ruhig und friedlich, doch einmal in Rage versetzt war sie unaufhaltsam.
Als sechsjähriges Mädchen wurde sie mit ihrem älteren Bruder von ihrem Onkel Rutbert von Schetzeneck als Geisel genommen. Ihre Mutter Ermeltraud opferte sich beim Versuch sie zu schützen. Erst deren Bruder Ibrom von Uztrutz vermochte es sie zu retten, ihr Bruder Lemgurd jedoch starb ebenfalls. Ihr Onkel Ibrom war es auch, der sie fortan an Kindes statt erzog und als Statthalter die Geschicke der Grafschaft Schetzeneck lenkte, bis sie mit fünfzehn Jahren als alt genug galt zur Gräfin gekürt zu werden.
Im Gegensatz zu ihrem fürstentreuen Vater überwarf sie sich - noch mit dem heißen Blut einer jungen Bärin - mit dem fehdefreudigen Fürsten Ontho vom Eberstamm. Nach anfänglichen Scharmützeln und Belagerungen marschierte Ulinde auf Fürstenhort und so kam es 813 zur Schlacht am Biberbach. Später stellte sie sich an die Seite ihres Verbündeten und unterlag gegen Ontho in der Schlacht am Guldehang. So musste sich die stolze Ulinde Ontho 815 ergeben, doch dieser verzieh ihr noch auf dem Totenbett und fortan war Ulinde den Eberstamms eine gute Vasallin.
Ihre erste Ehe mit Treuwald vom Kargen Land blieb kinderlos. Aus der zweiten Ehe (ab 831 BF) stammen ihre vier Kinder Baldur, Lieblinde, Erma und Ibrom.
Briefspieltexte
Briefspieltexte
Erwähnungen
Vorgänger Ibrom von Uztrutz |
Gräfin von Schetzeneck 811 BF - 857 BF |
Nachfolger Baldur von Schetzeneck |