Die Zweite Neufarnhainer Tafel - Morgenfrische: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Unterdessen im ”Findling”:'''<br><br>Neugierig musterte Dwarrin, Sohn des Hogwin, die sorgenvollen Mienen seiner zwei Mitbewohner Ramlosch und Rumlosch, die eben aus der Vorratskammer der Neufarnhainer Schenke kamen.<br>”Welcher Drache ist euch denn aufs Haupt gestürzt, dass ihr so betrübt dreinschaut?” konnte er sich nicht verkneifen zu fragen.<br>”Du hast gut reden, Dwarrin, am besten du schaust es dir selber an, dann wirst du uns verstehen”, antwortete Ramlosch und führte ihn schnurstracks in die enge Kammer. Dwarrin schaute sich um.<br>”Keulen, Würste, Brot und Käse, Gewürze, alles in bester Ordnung” murmelte er und kraulte seinen dichten schwarzen Bart. Daraufhin drehte er sich um und lugte in eine Ecke, in der einige etwa zwergengroße, mit Mehl gefüllte Säcke standen. Dwarrin stellte sich auf die Zehenspitzen und versuchte dahinter etwas zu erspähen.<br>”Und hier haben wir sicherlich…,” er stockte, drehte sich wieder um und schaute seinen Mitbewohner mit angstgeweihteten Augen an.<br>”Moment mal, Ramlosch, wo sind denn die anderen Fässer ‚Neufarnhainer Zwergenbräu’?”<br>Finster starrte Ramlosch zurück. Dwarrin stutzte.<br>”Willst du etwa sagen, dass…?”<br>Ramlosch nickte.<br>”Aber, das, das kann nicht sein, das würde ja bedeuten…”<br>Dwarrin schluckte, Tränen schossen ihm in die Augen.<br>”Ganz recht”, schnaufte Rumlosch und drängte sich zu den beiden Angroschim in die Kammer, ”das bedeutet, dass dieser unsägliche Roban das gesamte Bier, das für die Feier eingeplant gewesen ist, in noch nicht einmal zwei Tagen komplett vernichtet hat!”<br>”Aber, aber du willst doch damit nicht etwa sagen, dass wir jetzt die eiserne Reserve angreifen müssen?” heulte Dwarrin auf.<br>”So wahr ich hier stehe, das wird nicht passieren!” polterte Ramlosch und ein namenloses Grinsen stahl sich in sein Gesicht.<br>”Nicht wenn ich es verhindern kann und ich glaube, ich habe da auch schon eine Idee…”<br><br>Währenddessen folgten [[Briefspieltext mit::Alma aus Grantelweiher|Alma]], [[Briefspieltext mit::Rambox Sohn des Rumburak|Rambox]] und Rainfried Kalmun Beutelsaum in dessen Haus.<br>”Wir haben leider nicht so viele Betten, dass es für alle langt”, entschuldigte sich der Gerstenbauer. ”Für den Herrn Ritter haben wir ein Bett frei, die Großmutter schläft solang bei meiner Frau und mir. Für die werte Frau und den Herrn Angroscho sind am Boden einigermaßen weiche Decken und Kissen mit Stroh gefüllt da. Wenn’s recht ist.”<br>”Ist es, guter Mann”, antwortete Rainfried rasch, um einer vorschnellen Antwort Rambox zuvorzukommen. ”Doch wichtiger noch als eine Schlafstatt wäre es für mich momentan, mich vom Dreck und Geruch des Moores waschen zu können. Hättet ihr einen Waschzuber für mich?”<br>”Einen Waschzuber nicht, aber am Brunnen draußen sollte noch ein Eimer sein. Soll ich euch etwas Wasser holen?”<br>”Lasst gut sein, ich gehe selber und sehe mir dabei gleich mal Neufarnhain etwas an. Es hat sich doch einiges verändert seit ich das letzte mal hier war.”<br>Rainfried legte die Satteltasche neben das Bett, deutete Rambox an, die zweite, deutlich schwerere daneben zu stellen und ging dann in Richtung des Brunnens.<br><br>'''Zurück auf dem Dorfplatz:'''<br><br>Roban kehrte nach der Begrüßung der Neuankömmlinge nicht in den Findling zurück. Ehe er sich dem Frühstück widmen konnte, musste er seinen Werwolf loswerden, und er hatte eine fast todsichere Methode dafür. Er sprach eine der Frauen an, die ohnehin am Brunnen Wasser schöpften, und bat sie, ihm einen Eimer zu beschaffen. Die Angesprochene nickte rasch und wandte sich der Kate zu, in der vor wenigen Minuten noch Olgosch und Ingramosch, die Gesandten des Ritters vom Kargen Land, verschwunden waren.<br>”HAMWIEDE! Bring mir noch einen Eimer!”<br>Roban zuckte beinahe zusammen, als sie den Namen rief. Das Bild der vorlautesten Göre des gesamten Kosch schoss wie ein Armbrustbolzen durch seine Gedanken. Zum Glück nahte aber nicht die befürchtete [[Briefspieltext mit::Hamwide Sackfold]], sondern ein erheblich älteres Mädchen mit einem schlichten Holzeimer. Der Ritter nahm ihn rasch entgegen.<br>”Ich könnte auch das Wasser für Euch schöpfen, Wohlgeboren!” bot die Mutter des Mädchens an, als er den Eimer am Brunnen abstellte.<br>”Lasst mal, gute Frau, das kann ich schon selbst. Gehöre nicht zu den Edelleuten, die sich den Arsch hinterher tragen lassen!”<br>Mit einem Eimer voll eiskaltem Wasser ging Roban anschließend hinter den ”Findling”. Abseits aller Blicke steckte der Kopf erst mal für ein paar Sekunden in das Nass, eine Prozedur, die er einige Male wiederholte. So lange, bis der Werwolf genervt klein bei gab.
'''Unterdessen im ”Findling” [[Jahr ist::1033]],  [[Handlungsort ist::Neufarnhain]]:'''<br><br>Neugierig musterte Dwarrin, Sohn des Hogwin, die sorgenvollen Mienen seiner zwei Mitbewohner Ramlosch und Rumlosch, die eben aus der Vorratskammer der Neufarnhainer Schenke kamen.<br>”Welcher Drache ist euch denn aufs Haupt gestürzt, dass ihr so betrübt dreinschaut?” konnte er sich nicht verkneifen zu fragen.<br>”Du hast gut reden, Dwarrin, am besten du schaust es dir selber an, dann wirst du uns verstehen”, antwortete Ramlosch und führte ihn schnurstracks in die enge Kammer. Dwarrin schaute sich um.<br>”Keulen, Würste, Brot und Käse, Gewürze, alles in bester Ordnung” murmelte er und kraulte seinen dichten schwarzen Bart. Daraufhin drehte er sich um und lugte in eine Ecke, in der einige etwa zwergengroße, mit Mehl gefüllte Säcke standen. Dwarrin stellte sich auf die Zehenspitzen und versuchte dahinter etwas zu erspähen.<br>”Und hier haben wir sicherlich…,” er stockte, drehte sich wieder um und schaute seinen Mitbewohner mit angstgeweihteten Augen an.<br>”Moment mal, Ramlosch, wo sind denn die anderen Fässer ‚Neufarnhainer Zwergenbräu’?”<br>Finster starrte Ramlosch zurück. Dwarrin stutzte.<br>”Willst du etwa sagen, dass…?”<br>Ramlosch nickte.<br>”Aber, das, das kann nicht sein, das würde ja bedeuten…”<br>Dwarrin schluckte, Tränen schossen ihm in die Augen.<br>”Ganz recht”, schnaufte Rumlosch und drängte sich zu den beiden Angroschim in die Kammer, ”das bedeutet, dass dieser unsägliche Roban das gesamte Bier, das für die Feier eingeplant gewesen ist, in noch nicht einmal zwei Tagen komplett vernichtet hat!”<br>”Aber, aber du willst doch damit nicht etwa sagen, dass wir jetzt die eiserne Reserve angreifen müssen?” heulte Dwarrin auf.<br>”So wahr ich hier stehe, das wird nicht passieren!” polterte Ramlosch und ein namenloses Grinsen stahl sich in sein Gesicht.<br>”Nicht wenn ich es verhindern kann und ich glaube, ich habe da auch schon eine Idee…”<br><br>Währenddessen folgten [[Briefspieltext mit::Alma aus Grantelweiher|Alma]], [[Briefspieltext mit::Rambox Sohn des Rumburak|Rambox]] und Rainfried Kalmun Beutelsaum in dessen Haus.<br>”Wir haben leider nicht so viele Betten, dass es für alle langt”, entschuldigte sich der Gerstenbauer. ”Für den Herrn Ritter haben wir ein Bett frei, die Großmutter schläft solang bei meiner Frau und mir. Für die werte Frau und den Herrn Angroscho sind am Boden einigermaßen weiche Decken und Kissen mit Stroh gefüllt da. Wenn’s recht ist.”<br>”Ist es, guter Mann”, antwortete Rainfried rasch, um einer vorschnellen Antwort Rambox zuvorzukommen. ”Doch wichtiger noch als eine Schlafstatt wäre es für mich momentan, mich vom Dreck und Geruch des Moores waschen zu können. Hättet ihr einen Waschzuber für mich?”<br>”Einen Waschzuber nicht, aber am Brunnen draußen sollte noch ein Eimer sein. Soll ich euch etwas Wasser holen?”<br>”Lasst gut sein, ich gehe selber und sehe mir dabei gleich mal Neufarnhain etwas an. Es hat sich doch einiges verändert seit ich das letzte mal hier war.”<br>Rainfried legte die Satteltasche neben das Bett, deutete Rambox an, die zweite, deutlich schwerere daneben zu stellen und ging dann in Richtung des Brunnens.<br><br>'''Zurück auf dem Dorfplatz:'''<br><br>Roban kehrte nach der Begrüßung der Neuankömmlinge nicht in den Findling zurück. Ehe er sich dem Frühstück widmen konnte, musste er seinen Werwolf loswerden, und er hatte eine fast todsichere Methode dafür. Er sprach eine der Frauen an, die ohnehin am Brunnen Wasser schöpften, und bat sie, ihm einen Eimer zu beschaffen. Die Angesprochene nickte rasch und wandte sich der Kate zu, in der vor wenigen Minuten noch Olgosch und Ingramosch, die Gesandten des Ritters vom Kargen Land, verschwunden waren.<br>”HAMWIEDE! Bring mir noch einen Eimer!”<br>Roban zuckte beinahe zusammen, als sie den Namen rief. Das Bild der vorlautesten Göre des gesamten Kosch schoss wie ein Armbrustbolzen durch seine Gedanken. Zum Glück nahte aber nicht die befürchtete [[Briefspieltext mit::Hamwide Sackfold]], sondern ein erheblich älteres Mädchen mit einem schlichten Holzeimer. Der Ritter nahm ihn rasch entgegen.<br>”Ich könnte auch das Wasser für Euch schöpfen, Wohlgeboren!” bot die Mutter des Mädchens an, als er den Eimer am Brunnen abstellte.<br>”Lasst mal, gute Frau, das kann ich schon selbst. Gehöre nicht zu den Edelleuten, die sich den Arsch hinterher tragen lassen!”<br>Mit einem Eimer voll eiskaltem Wasser ging Roban anschließend hinter den ”Findling”. Abseits aller Blicke steckte der Kopf erst mal für ein paar Sekunden in das Nass, eine Prozedur, die er einige Male wiederholte. So lange, bis der Werwolf genervt klein bei gab.
”Ich hoffe, ich störe nicht bei der Morgentoilette!” Danja war unbemerkt hinter ihn getreten. <br>
”Ich hoffe, ich störe nicht bei der Morgentoilette!” Danja war unbemerkt hinter ihn getreten. <br>
”Bin sowieso gerade fertig”, prustete der Ritter, schnäuzte sich die Nase und strich einige nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht. ”Hatte einen etwas schweren Schädel!”<br>
”Bin sowieso gerade fertig”, prustete der Ritter, schnäuzte sich die Nase und strich einige nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht. ”Hatte einen etwas schweren Schädel!”<br>

Version vom 1. September 2017, 10:33 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Die Zweite Neufarnhainer Tafel"