Die Zweite Neufarnhainer Tafel - Morgenfrische: Unterschied zwischen den Versionen

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”Ganz schön laut in Neufarnhain”, lautete der Kommentar von Erborn, als er in seine Stiefel schlüpfte. Da hatte er nicht ganz Unrecht, ihnen war in ihrer Unterkunft nicht verborgen geblieben, dass es Neuankömmlinge gab. ”Nun schauen wir mal, ob wir einen Getreidebrei oder einen Kanten Brot bekommen können und dann machen wir die Pferde für die Jagd fertig.” Mit diesen Worten hatte sich Reto fertig angekleidet und wandte sich ihren Gastgebern zu. ”[[Travia]] mit euch und habt dank für warme und geruhsame Nacht.” Mit einer eleganten Verbeugung verabschiedete er sich von den jungen Damen des Hauses und trat mit Erborn ins Freie. Er dankte [[Peraine]], dass Edelbrecht ihn gestern vorzeitig von Roban ”getrennt” hatte und sich sein Kater heute Morgen in Grenzen hielt. Und während er sich nach dem Herren Neufarnhains umblickte, richteten sich die beiden neu eingetroffenen Zwerge aus Neuvaloor bei den Sauberbrodts ein. Es war nicht zu übersehen, dass die Familie nicht besonders wohlhabend war, doch das wenige, das sie besaßen, waren sie bereit, mit den Angroschim zu teilen. Olgosch ärgerte sich insgeheim, dass er keine Gastgeschenke eingepackt hatte. Aber es hatte schnell gehen müssen und er war kein Hügelzwerg, der seine Jahre damit verbrachte, zu Hause die Stube zu schmücken. Nun, vielleicht ergab sich ja bei der Jagd die Gelegenheit, etwas für alle zu schießen...
”Ganz schön laut in Neufarnhain”, lautete der Kommentar von Erborn, als er in seine Stiefel schlüpfte. Da hatte er nicht ganz Unrecht, ihnen war in ihrer Unterkunft nicht verborgen geblieben, dass es Neuankömmlinge gab. ”Nun schauen wir mal, ob wir einen Getreidebrei oder einen Kanten Brot bekommen können und dann machen wir die Pferde für die Jagd fertig.” Mit diesen Worten hatte sich Reto fertig angekleidet und wandte sich ihren Gastgebern zu. ”[[Travia]] mit euch und habt dank für warme und geruhsame Nacht.” Mit einer eleganten Verbeugung verabschiedete er sich von den jungen Damen des Hauses und trat mit Erborn ins Freie. Er dankte [[Peraine]], dass Edelbrecht ihn gestern vorzeitig von Roban ”getrennt” hatte und sich sein Kater heute Morgen in Grenzen hielt. Und während er sich nach dem Herren Neufarnhains umblickte, richteten sich die beiden neu eingetroffenen Zwerge aus Neuvaloor bei den Sauberbrodts ein. Es war nicht zu übersehen, dass die Familie nicht besonders wohlhabend war, doch das wenige, das sie besaßen, waren sie bereit, mit den Angroschim zu teilen. Olgosch ärgerte sich insgeheim, dass er keine Gastgeschenke eingepackt hatte. Aber es hatte schnell gehen müssen und er war kein Hügelzwerg, der seine Jahre damit verbrachte, zu Hause die Stube zu schmücken. Nun, vielleicht ergab sich ja bei der Jagd die Gelegenheit, etwas für alle zu schießen...


Ingramosch plauderte unentwegt mit den Menschen, während er viel langsamer als Olgosch einige Sachen auspackte und mithalf, die spärlichen Möbel umzuräumen, damit später leichter die Schlafplätze hergerichtet werden konnten. "Soso, aus [[Herbonia]] kommt Ihr! Das ist ja gar nicht so weit von hier." Rena Sauerbrodt hatte alle Hände voll zu tun damit, darauf aufzupassen, dass nichts herunterfiel und zu Bruch ging. Ihre drei Söhne standen herum und gafften die Besucher an. Da ließ sich der knurrige Cordo vernehmen: "Jallik, nun hilf doch mal deiner Mutter!" "Jallik? Das ist ja lustig, wir haben auch einen in der Siedlung, der so heißt!" Als Olgosch seinen Begleiter so reden hörte, hätte er am liebsten die Augen verdreht. "Jallik ist der Name eines Grafen!", antwortete der älteste Sohn. "Mag sein. Bei uns ist es ein Bauer." "Jargold! Was gibt's da zu lachen? Mach lieber Platz und geh nach draußen. Hamwiede wird sich sicher über ein wenig Hilfe freuen." "Also gut, ich gehe ja schon..." Ingramosch fiel überhaupt nicht auf, wie sehr ihr Besuch das Alltagsleben der Siedler durcheinander brachte. "Das sind aber gut gewählte Namen! Wie heißt denn der mittlere Sohn?" "Ich bin Jalosch und ich freue mich, Euch kennenzulernen." Der Zweitgeborene streckte Ingramosch etwas schüchtern die Hand hin. "Sehr erfreut! Jetzt muss ich doch glatt an Jalosch Pilzanger denken." Die Weberfamilie sah Ingramosch verständnislos an. "Das ist ein Hügelzwerg, der mit mir von Skretin bis nach Moorbrück gereist ist. Er wollte in eine der anderen Siedlungen, um eine Zwergin zu werben." Olgosch musste sich zusammenreißen und atmete hörbar aus. Dieses Geschwätz war ja nicht auszuhalten! [[Phex]] sei Dank war er fertig mit seinen Vorbereitungen und konnte wieder nach draußen gehen. Doch da hielt ihn Cordo zurück und schaute ihm mit hartem Gesicht in die Augen. "Ihr wollt tiefer in den Sumpf gehen?" "Auf die Jagd. Ob tiefer in den Sumpf, vermag ich nicht zu sagen." "Haltet Euch von dem Steinkreis fern. Irgendetwas Übles ist dort ganz nahe." "Habt Dank für Eure Warnung, guter Mann.", nickte Olgosch ihm zu und verließ die kleine Kate.
'''Währenddessen bei den Sauerbrodts'''
 
[[Ingramosch Grambart|Ingramosch]] plauderte unentwegt mit den Menschen, während er viel langsamer als [[Olgosch Sohn des Ogrim|Olgosch]] einige Sachen auspackte und mithalf, die spärlichen Möbel umzuräumen, damit später leichter die Schlafplätze hergerichtet werden konnten. "Soso, aus [[Herbonia]] kommt Ihr! Das ist ja gar nicht so weit von hier." Rena Sauerbrodt hatte alle Hände voll zu tun damit, darauf aufzupassen, dass nichts herunterfiel und zu Bruch ging. Ihre drei Söhne standen herum und gafften die Besucher an. Da ließ sich der knurrige Cordo vernehmen: "Jallik, nun hilf doch mal deiner Mutter!" "Jallik? Das ist ja lustig, wir haben auch [[Jallik Halmanger|einen]] in der Siedlung, der so heißt!" Als Olgosch seinen Begleiter so reden hörte, hätte er am liebsten die Augen verdreht. "Jallik ist der Name [[Jallik von Wengenholm|eines Grafen]]!", antwortete der älteste Sohn. "Mag sein. Bei uns ist es ein Bauer." "Jargold! Was gibt's da zu lachen? Mach lieber Platz und geh nach draußen. Hamwiede wird sich sicher über ein wenig Hilfe freuen." "Also gut, ich gehe ja schon..." Ingramosch fiel überhaupt nicht auf, wie sehr ihr Besuch das Alltagsleben der Siedler durcheinander brachte. "Das sind aber gut gewählte Namen! Wie heißt denn der mittlere Sohn?" "Ich bin Jalosch und ich freue mich, Euch kennenzulernen." Der Zweitgeborene streckte Ingramosch etwas schüchtern die Hand hin. "Sehr erfreut! Jetzt muss ich doch glatt an [[Jalosch Pilzanger]] denken." Die Weberfamilie sah Ingramosch verständnislos an. "Das ist ein Hügelzwerg, der mit mir von [[Skretin]] bis nach Moorbrück gereist ist. Er wollte in [[Hohentrutz|eine]] der anderen Siedlungen, um um [[Thurescha Tochter der Tantalla|eine Zwergin]] zu werben." Olgosch musste sich zusammenreißen und atmete hörbar aus. Dieses Geschwätz war ja nicht auszuhalten! [[Phex]] sei Dank war er fertig mit seinen Vorbereitungen und konnte wieder nach draußen gehen. Doch da hielt ihn Cordo zurück und schaute ihm mit hartem Gesicht in die Augen. "Ihr wollt tiefer in den Sumpf gehen?" "Auf die Jagd. Ob tiefer in den Sumpf, vermag ich nicht zu sagen." "Haltet Euch von dem Steinkreis fern. Irgendetwas Übles ist dort ganz nahe." "Habt Dank für Eure Warnung, guter Mann.", nickte Olgosch ihm zu und verließ die kleine Kate.
{{#set:Erstellt am=2012-09-24T18:27:09|Seitenersteller ist=Benutzer:BorkvonBorking}}
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[[Kategorie:Abenteuer]]
[[Kategorie:Abenteuer]]

Version vom 25. September 2012, 21:43 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Die Zweite Neufarnhainer Tafel"