Ankunft in Moorbrück - Auf dem Damm: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein zorniger Ruf drang von dem Ort und ließ die kundige Führerin nervös zusammenzucken. Auf den Fluch folgte unverständlich gemurmeltes Gezeter aus dem Nebel.
Ein zorniger Ruf drang von dem Ort und ließ die kundige Führerin nervös zusammenzucken. Auf den Fluch folgte unverständlich gemurmeltes Gezeter aus dem Nebel.


Reto brachte seinen Tralloper Riesen zum Stehen, das kleine grünweiße Banner an der Spitze seiner Kriegslanze hing schlapp herab. Sein Blick ging zur Seite zu seinem Freund Erborn, doch der alte Recke saß ganz gelassen, aber aufmerksam auf seinem Pferd. Reto gab Bruder Perainfried ein beruhigendes Handzeichen, „Macht euch keine Sorgen, Bruder Perainfried, das wird sich sicher gleich klären. Keine Räuberbande wäre so dreist, eine so große Gruppe wie uns anzugreifen.“ Dabei wanderte seine Rechte zur Befestigungsschnalle seines Streitkolbens am Sattel seines Rosses und öffnete diese, damit der Kolben schnell zur Hand wäre.<br>
Reto brachte seinen Tralloper Riesen zum Stehen, das kleine grünweiße Banner an der Spitze seiner Kriegslanze hing schlapp herab. Sein Blick ging zur Seite zu seinem Freund [[Erborn Donnerbacher|Erborn]], doch der alte Recke saß ganz gelassen, aber aufmerksam auf seinem Pferd. Reto gab Bruder Perainfried ein beruhigendes Handzeichen, „Macht euch keine Sorgen, Bruder Perainfried, das wird sich sicher gleich klären. Keine Räuberbande wäre so dreist, eine so große Gruppe wie uns anzugreifen.“ Dabei wanderte seine Rechte zur Befestigungsschnalle seines Streitkolbens am Sattel seines Rosses und öffnete diese, damit der Kolben schnell zur Hand wäre.<br>
„Es sind nicht Räuber, die uns am meisten Ärger bereiten, werter von Tarnelfurt!“, setzte Boromil vom Kargen Land unaufgefordert nach. Die leichte Gereiztheit in seiner Stimme hatte nichts mit der Bemerkung Retos zu tun; er war einfach nervös. Gleichzeitig schalt er sich selbst einen Narren, denn im Gegensatz zum Ritter von Tarnelfurt war er alleine angereist. Er hatte gedacht, alle sechs Adelssprösslinge sollten sich zunächst alleine mit Vogt [[Morwald Gerling]] besprechen. „Das angebliche Ding im Sumpf ist es, was die Leute hier am meisten fürchten! Doch lebt es wohl kaum in einer Hütte und das Geschimpfe stammt vielmehr von einem Normalsterblichen.“ Betont unbeeindruckt drehte er sich zu den anderen. „Was meint Ihr? Waffen ziehen oder erst einmal fragen, wer das ist und was da los ist? Also, ich bin für letzteres.“<br>
„Es sind nicht Räuber, die uns am meisten Ärger bereiten, werter von Tarnelfurt!“, setzte Boromil vom Kargen Land unaufgefordert nach. Die leichte Gereiztheit in seiner Stimme hatte nichts mit der Bemerkung Retos zu tun; er war einfach nervös. Gleichzeitig schalt er sich selbst einen Narren, denn im Gegensatz zum Ritter von Tarnelfurt war er alleine angereist. Er hatte gedacht, alle sechs Adelssprösslinge sollten sich zunächst alleine mit Vogt [[Morwald Gerling]] besprechen. „Das angebliche Ding im Sumpf ist es, was die Leute hier am meisten fürchten! Doch lebt es wohl kaum in einer Hütte und das Geschimpfe stammt vielmehr von einem Normalsterblichen.“ Betont unbeeindruckt drehte er sich zu den anderen. „Was meint Ihr? Waffen ziehen oder erst einmal fragen, wer das ist und was da los ist? Also, ich bin für letzteres.“<br>
"Wenn ihr meint, werte Herren Ritter.", drang die Stimme Rainfrieds durch den Nebel, gefolgt vom Knarren des Fuhrwagens, als dieser auf einen Wink des Ritters von Grimsau hin stehen blieb. "Gehen wir dieser Clamore doch auf den Grund."<br>
"Wenn ihr meint, werte Herren Ritter.", drang die Stimme Rainfrieds durch den Nebel, gefolgt vom Knarren des Fuhrwagens, als dieser auf einen Wink des Ritters von Grimsau hin stehen blieb. "Gehen wir dieser Clamore doch auf den Grund."<br>

Version vom 6. November 2009, 20:10 Uhr

Teil 1 der Briefspielgeschichte: Ankunft in Moorbrück