Kosch-Kuriere in der Fremde: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. Dezember 2020, 10:28 Uhr
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Kosch-Kuriere in der Fremde
Wo und wie unsere Zeitung auch noch gelesen wird
In Stein gehauen
Dass die Menschen, zumal in Angbar und den anderen Orten, hin und wieder auch gerne Neuigkeiten „Aus den Stollen“ lesen, ist wohlbekannt. Umgekehrt sieht es damit oft anders aus: Die Angroschim lassen viele Ereignisse, die uns bedeutsam und wichtig erscheinen, an sich vorüberziehen und lächeln über unsere Schnelllebigkeit. Aber ganz so abgeklärt und „unneuigierig“ (so die ungefähre Übersetzung des Rogolanwortes ubroxasch) sind sie wohl doch nicht, die Kinder Angroschs. Denn wie wir hörten, liest man in der Binge Aromboloschs durchaus den KOSCH-KURIER – zumindest auszugsweise und leicht verändert. Eine Angroscha, Mütterchen Brumbane Tochter der Brixella, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die in ihren Augen wichtigsten oder gelungensten Beiträge des KOSCH-KURIER ins Rogolan zu übersetzen und in steinerne Stelen zu meißeln, die dann in einer der Hallen ausgestellt werden.
Aus dem Meer gefischt
BRABAK/SÜDLICHSTER AUSSERKOSCH. Der Krabbenfischer Alricio Alvaronzo in Brabak staunte nicht schlecht, als er in seinem Netz nicht nur einen von Efferd reichlich bescherten Fang, sondern auch eine Flasche fand, in der offenkundig ein gerolltes Stück Papier war. Viele Papiere. Und nicht etwa mit dem Hilferuf eines auf einer entlegenen Insel gestrandeten Seemanns bekritzelt, auch nicht mit einem heimlichen Gebet an den Launenhaften beschrieben, sondern bedruckt wie... Ja, wie was eigentlich? Denn so etwas hatte der gute Alricio, der sein Lebtag noch kein Buch in Händen gehalten hatte, noch nie gesehen.
Er zeigte das sonderbare Ding seinen Nachbarn bei der abendlichen Runde Zuckerrohrrum (das trinkt man dort anstelle von Bier), und einer, der gewitzte Rodrigo Salleran, meinte, es sei wohl so etwas wie die Brabaker Bilderpostille. Nur mit viel zu wenig Bildern! Darüber lachten sie alle recht herzlich und meinten, auf diese Weise sei es ja unmöglich, Nachrichten unters Volk zu bringen. Wie wir davon erfahren haben? Durch reinen Zufall von einem Handelsreisenden des Hauses Stippwitz, der notgedrungen in dem Ort sich aufhielt und Zeuge dieser Szene wurde. Wie jedoch der KOSCH-KURIER (im übrigen die Nummer 17) in jene Flasche und hernach bis Brabak gelangte, das wissen Phex und Efferd allein – und irgendein Schelm wohl, der dafür verantwortlich ist. Aber es ist wohl diesem Zufall zu verdanken, dass uns, rechtzeitig zum Jubiläum des KOSCH-KURIER, die unten stehende Nachricht der Brabaker Bilderpostille erreichte...
Irdisches
Die Nachricht der Brabaker Bilderpostille findet sich im Datei:KK 50 aventurisch.pdf auf der Seite 6.