Schleifstein der Heiligen Ingrimiane

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Der Schleifstein der Heiligen Ingrimiane, auch Twergentrutzer Schleifstein oder Heiliger Schleifstein genannt, ist ein sich stetig erneuerndes Artefakt Ingerimms, das im Tempel der Flamme zu Angbar aufbewahrt wird.

Legende

Ingrimiane von Twergentrutz war zur Zeit der Friedenskaiserzeit der erste Schmiedelehrling der Zwerge in Angbar und nahm wohl auch den Glauben an Ingerimm an. Bis zu ihrem Tod lebte die heilige Ingrimiane ein relativ unscheinbares Leben.

Als jedoch in den Dunklen Zeiten Orks die Almen der Koschberge bedrohten, erschien Ingrimiane der Legende nach den verängstigten Bergbewohnern und wies ihnen den Weg zu einem sonderbaren Stein, mit dem sie ihre Äxte, Klingen und Sensen so sehr schärfen konnten, dass sie die Krieger der Schwarzpelze damit vertreiben konnten. Neben dem Bund auf Ewig stellte dies das wichtigste Ereignis beim Entstehen der Freundschaft von Mensch und Zwerg dar.

Verwendung

Das Schärfen mit Heiligen Schleifstein ist bis heute eine beliebte Weiheform, die vor allem jährlich am 21. Ingerimm gepflegt wird.

Ein sich erneuerndes Artefakt

Ist der Stein nach hunderten und tausenden von Waffenweihen bis zu einem winzigen Kiesel abgeschliffen, tragen ihn die Geweihten, wie es der Brauch vorsieht, zu einem Hang am Greifenpass. Dort lassen sie ihn herabkullern, auf dass er den Weg zu einem neuen, von der Heiligen gesegneten Schleifstein weise. Bringt ein Versuch keinen Erfolg, versuchen die Geweihten es erneut. In der Regel ist spätestens nach ein oder zwei Wochen ein neuer Schleifstein gefunden, allein beim letzten Mal dauerte es Monate, und erst die neue Hüterin der Flamme Sephira Eisenlieb konnte nach ihrer Kür einen Schleifstein finden. Das war auch notwendig, denn der Stein wird bei der Zeremonie zur Einsetzung einer neuen Erhabenen benötigt.

Der Schleifstein für Jedermann

Sobald allerdings ein neuer Schleifstein gefunden ist, machen sich findige Steinmetze in Twergentrutz daran, dessen Form auf das genaueste zu kopieren und - mit einem Siegel versehen - als Glücksbringer in alle zwölfgöttlichen Lande zu verkaufen. So aber kommt es, dass die vom Großvater ererbte Kopie eines göttlichen Schleifsteines nicht der entspricht, die ein Ingerimmgläubiger heutzutage auf einer Pilgerfahrt oder von einem Artefakthändler erwerben kann.