Kampf am Düstertann
| Schlacht am Düstertann | |
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Datum: Anfang Phex 1048 BF | |
| Konfliktparteien | |
| Reiterei der Drifter | Reiterei der Alttreuen |
| Befehlshaber | |
| Leilalinde Azilasuni |
Gisbrun von Treublatt |
| Truppenstärke | |
| 20 Drifter Zollreiter, 10 angeworbene Reiter |
20 Nadoreter Landreiter, 5 Reiter des Haus Treublatt, 3 Reiter von Haus Steinkopf auf Butterwus, 9 Reiter des Großen Basteybundes, 12 freie Ritter und Reiter |
| Verluste | |
| 9 Reiter (davon 7 gefallen) | 8 Reiter (davon 5 gefallen, Gebrüder Siebenschröter desertiert) |
| Bedeutende Tote | |
| Leilalinde Azilasuni | |
Vorgeschichte
Das Gefecht begann, als die Reiter der Alttreuen sich in Richtung der Stadt Drift aufmachen wollten. Kurz davor war es ihnen gelungen, von Pahlûn aus erfolgreich über den Großen Fluss zu setzen und die Ortschaft Licon ohne große Verluste einzunehmen. Ihr Plan war, die Truppen der Drifter auseinander zu ziehen und so den Alttreuen unter Hakan von Nadoret einen einfacheren Angriff auf die Stadt Drift zu ermöglichen.
Verlauf
Die Drifter Zollreiter, welche das Gebiet patrouillierten, sammelten sich auf einem Hügel oberhalb der Drifter Landstraße und erkannten dort den Fall von Licon und das Vorrücken der Alttreuen. Leilalinde ordnete ihre Truppe in eine langgezogene Reihe an und ließ die Truppe kampfbereit machen. In ihren Reihen befanden sich auch die Ritterinnen und Ritter:
- Cella vom Rosenschloss
- Simion von Semmelstock
- Matrescha von Stanniz auf Steinberg
- Eckbart von Hirschingen sowie
- Halmdahl von Sindelsaum und dessen Sohn Baduar Fröhling.
Da die erfahrene Anführerin erkannte, dass die Alttreuen noch nicht ganz kampfbereit waren, befahl sie einen sofortigen Sturmangriff.
Die Alttreuen bekamen jedoch gerade noch rechtzeitig mit, dass die Drifter herannahten und konnten sich noch kampfbereit machen. Dies lag wohl auch daran, dass sich in ihren Reihen einige sehr kampferprobte Kämpfer befanden, darunter schlachterprobte Ritter wie:
- Gisbrun von Treublatt
- Sephiran von Püscheln
- Trest von Vardock auf Porquidstreu
- Leowina Steinkopf auf Butterwus
- Metzel vom Grauen Schild
- Rodhelm von Hartsteig
Dazu kamen die erfahrenen Reiterkommandanten Eichbart von Vardock für die Nadoreter Landreiter und Ludalf Finsterdorn für den Großen Basteybund.
Den Reitern der Alttreuen gelang es, den Ansturm der Drifter Zollreiter standzuhalten und diese dann zu umfassen. Trotz erbitterter Gegenwehr fiel schließlich Leilalinde und der erfahrene Halmdahl übernahm das Kommando. Er bemerkte rasch, dass hier kein Sieg mehr zu holen war. Unter seiner Führung gelang es den Drifter Reitern sich soweit geordnet zurückzuziehen. Die Alttreuen waren zu erschöpft, um gleich nachzusetzen und formierten sich erst, um dann ihren Marsch nach Drift fortzusetzen, wo sie sich mit den anlandenden, anderen Heeresteil der Alttreuen wieder vereinigen wollten.
Fazit
Das Gefecht kann als klassische Reiterschlacht angesehen werden, wo beide Seiten, vermutlich auch aufgrund der zahlreichen anwesenden Ritter, auf ein ehrbares und Travia- sowie Rondra-gefälliges Streiten achten (kein Niederreiten von zu Boden Gegangenen, kein Angriff auf Verletzte, viele Duelle nur aufs zweite Blut und Gefangennahmen für Lösegeld).
Die Reiter der Alttreuen konnten nun unbedrängt weiter auf Drift vorstoßen, während sich die Drifter zur Yassburg zurückfallen ließen. Allerdings informierte Halmdahls Sohn auch die Baronin Gascha Tochter der Gambira von ihrem Rückzug und dem Vorrücken der Alttreuen auf Drift.
Für einen ausführlichen Bericht siehe den Artikel Drifter Fehde - Der Sprung der Kröte.