Hinter Schloss und Riegel

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Ausgabe Nummer 36 - Peraine 1027 BF

Hinter Schloss und Riegel

Junker Eckbart von Mackenstein-Hammerschlag vom Wehrmeister festgesetzt

ANGBAR. Wie der Kurier in der letzten Ausgabe berichtete, nahm der Junker Eckbart von Mackenstein-Hammerschlag ä.H. die Burg seiner Vorfahren mit Waffengewalt und der Hilfe einiger Hinterkoscher ein. Das Lehen und die Burg Mackenstein waren wegen answinistischer Umtriebe der Familie vom Fürsten konfisziert worden und standen unter der Verwaltung von Ritter Dietrad von Tarnelfurt.

Sehr selbstsicher muss der Junker seiner Sache gewesen sein, denn direkt nach Einnahme der Burg machte er sich zum Fürsten auf, um, wie er sagte, dem Fürstenhaus die Treue zu schwören. Jetzt erweist sich, dass der umgekehrte Weg höchstwahrscheinlich besser gewesen wäre.

Hatten noch manche Kreise direkt nach der Kunde von der gewaltsamen Einnahme der Burg gemunkelt, dass der Fürst sich schwer tun werde, den Usurpator festzusetzen, da er ein Vetter des neuen Wehrmeisters sei, ließ eben dieser Taten sprechen: Begleitet von einer Halbschwadron fürstlicher Schlachtreiter eilte seine Wohlgeboren Thorben Raul Baduar von Hammerschlag zu Salingen dem Mackensteiner entgegen, um ihn zwei Tagesritte vor Angbar zu stellen und wegen Bruches des Reichsfriedens, Verschwörung und Anmaßung festzusetzen. Der Wehrmeister ließ den Junker und seine Begleiter in Ketten legen und brachte sie anschließend persönlich zum Fürsten, damit dieser ein Urteil in der Sache fälle.

Leider konnte der Kurier bis zum Redaktionsschluss noch keine Kenntnis über den Ausgang des Verfahrens erlangen.

Jerrit Jungberg