Unter Schurken - Angbart Brackenbein: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Hinterkosch]], [[Jahr ist::1021]]<br/>
  
 
[[Briefspieltext mit::Falk Barborn von Siebental|Falk]] schüttelte entschlossen sein strähniges Haupt.<br>“Ne, ne, ne – das is‘ niemals und nimmer der [[Briefspieltext mit::Ulfing von Jergenquell|Jerchenqell]] – das is der olle Söldner Backenstein, den kenn‘ ich!“<br>Kutscher Norbosch betrachtete den schwer verwundet vor ihnen liegenden abgeworfenen Reiter in den Farben des Jergenquell, bückte sich zu ihm hinunter.<br>“Sprecht also, wer seid Ihr wirklich?“<br>“Der Ritter hat recht, mein wirklicher Name ist A-Angbart Brackenbein...“<br>Schwach und mühevoll preßte der Verletzte dieser Worte hervor.<br>“Warum gebt Ihr Euch dann als Jergenquell aus?“<br<“Weil es mir Baron Jergenquell befohlen hat; ich sollte mich hier an der Seite einiger unserer Leute mit unseren Verbündeten treffen, sie über Euch informieren und das weitere Vorgehen besprechen, doch wir dachten nicht, daß ihr Euch selbst auch noch in Mühlenheim aufhalten würdet...“<br>“Was für `n SCHURKE! – Hinterrücks angreifen wollt‘ er uns – vielleicht gar gefangennehmen,  um seine Baronie wiederzukriegen!“ tönte es aus Ritter Falks Kehle, während Angbart verstohlen grinste.<br>Norboschs Mine zeugte von Verwirrung, die nur teilweise eine Reaktion auf den überraschenden Anfall falkschen Scharfsinnes war.<br>“Woher wußte ‚Baron‘ Jergenquell denn, daß wir uns überhaupt hier im Hinterkosch befinden – und warum kam er nicht einfach selbst, um [[nor:OdewinseVonBruellenfels|Brüllenfels]], [[nor:GuldewaldVonSchleiffenroechte|Schleiffenröchte]] und Gefolge zu unterrichten?“<br>Ein leises Lächeln umspielte die blutigen Lippen des Söldners, bevor er hauchend antwortete.<br>“Er hat Euch gesehen!“<br>“Wie meinst du das?!“<br>Zorn und Unverständnis legten sich in des Zwergen Züge.<br>“Er ist Euch begegnet, als er in der Verkleidung eines Bierkutschers Proviant in unser Lager bringen wollte – und dabei einen kleinen Unfall hatte.“<br>Der Triumph des Söldlings war vollkommen. Keiner der Koscher wußte in diesem Augenblick etwas zu sagen, auch nicht der stets scharfzüngige Baron [[Briefspieltext mit::Merwerd Stoia von Vinansamt|Stoia]]. Dann machten sie sich alle zugleich Luft.<br>“Der Jergenquzell – nein!“<br>“So ein abgefeimter…!“<br>“Das kann nicht sein!“<br>“Bei allen Zwölfen!“<br>“[[Briefspieltext vielleicht mit::Phex|Phexverflucht]]!“<br>“Wir hatten ihn!“<br>“Aber …“<br>Und immer wieder: “DER SCHURKE!“<br>Ein schmerzerfülltes Stöhnen ließ das Durcheinander verstummen. Keine zwanzig Schritt entfernt lag der verwundeten Edle von [[Briefspieltext vielleicht mit::Toroschs Aue]] immer noch am Boden. Dragosch hatte sich am Arm seines Herrn zu schaffen gemacht.<br>“Die Wunde sieht nicht gut aus“, rief er. “Er braucht dringend Hilfe. Einen Heiler, sonst…“<br>Die Miene des Zwergen war finster und voller Sorge. Der junge Gerbald war an seiner Seite. Tränen schossen ihm in die Augen.<br>Brin mußte schlucken. Hatten sie doch nicht gewonnen? Aber sein eigener Herr würde die Sache schon richten.<br>Oder?<br>
 
[[Briefspieltext mit::Falk Barborn von Siebental|Falk]] schüttelte entschlossen sein strähniges Haupt.<br>“Ne, ne, ne – das is‘ niemals und nimmer der [[Briefspieltext mit::Ulfing von Jergenquell|Jerchenqell]] – das is der olle Söldner Backenstein, den kenn‘ ich!“<br>Kutscher Norbosch betrachtete den schwer verwundet vor ihnen liegenden abgeworfenen Reiter in den Farben des Jergenquell, bückte sich zu ihm hinunter.<br>“Sprecht also, wer seid Ihr wirklich?“<br>“Der Ritter hat recht, mein wirklicher Name ist A-Angbart Brackenbein...“<br>Schwach und mühevoll preßte der Verletzte dieser Worte hervor.<br>“Warum gebt Ihr Euch dann als Jergenquell aus?“<br<“Weil es mir Baron Jergenquell befohlen hat; ich sollte mich hier an der Seite einiger unserer Leute mit unseren Verbündeten treffen, sie über Euch informieren und das weitere Vorgehen besprechen, doch wir dachten nicht, daß ihr Euch selbst auch noch in Mühlenheim aufhalten würdet...“<br>“Was für `n SCHURKE! – Hinterrücks angreifen wollt‘ er uns – vielleicht gar gefangennehmen,  um seine Baronie wiederzukriegen!“ tönte es aus Ritter Falks Kehle, während Angbart verstohlen grinste.<br>Norboschs Mine zeugte von Verwirrung, die nur teilweise eine Reaktion auf den überraschenden Anfall falkschen Scharfsinnes war.<br>“Woher wußte ‚Baron‘ Jergenquell denn, daß wir uns überhaupt hier im Hinterkosch befinden – und warum kam er nicht einfach selbst, um [[nor:OdewinseVonBruellenfels|Brüllenfels]], [[nor:GuldewaldVonSchleiffenroechte|Schleiffenröchte]] und Gefolge zu unterrichten?“<br>Ein leises Lächeln umspielte die blutigen Lippen des Söldners, bevor er hauchend antwortete.<br>“Er hat Euch gesehen!“<br>“Wie meinst du das?!“<br>Zorn und Unverständnis legten sich in des Zwergen Züge.<br>“Er ist Euch begegnet, als er in der Verkleidung eines Bierkutschers Proviant in unser Lager bringen wollte – und dabei einen kleinen Unfall hatte.“<br>Der Triumph des Söldlings war vollkommen. Keiner der Koscher wußte in diesem Augenblick etwas zu sagen, auch nicht der stets scharfzüngige Baron [[Briefspieltext mit::Merwerd Stoia von Vinansamt|Stoia]]. Dann machten sie sich alle zugleich Luft.<br>“Der Jergenquzell – nein!“<br>“So ein abgefeimter…!“<br>“Das kann nicht sein!“<br>“Bei allen Zwölfen!“<br>“[[Briefspieltext vielleicht mit::Phex|Phexverflucht]]!“<br>“Wir hatten ihn!“<br>“Aber …“<br>Und immer wieder: “DER SCHURKE!“<br>Ein schmerzerfülltes Stöhnen ließ das Durcheinander verstummen. Keine zwanzig Schritt entfernt lag der verwundeten Edle von [[Briefspieltext vielleicht mit::Toroschs Aue]] immer noch am Boden. Dragosch hatte sich am Arm seines Herrn zu schaffen gemacht.<br>“Die Wunde sieht nicht gut aus“, rief er. “Er braucht dringend Hilfe. Einen Heiler, sonst…“<br>Die Miene des Zwergen war finster und voller Sorge. Der junge Gerbald war an seiner Seite. Tränen schossen ihm in die Augen.<br>Brin mußte schlucken. Hatten sie doch nicht gewonnen? Aber sein eigener Herr würde die Sache schon richten.<br>Oder?<br>

Version vom 24. November 2017, 12:17 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Unter Schurken