Kuno Bockling

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Kuno Bocklin
Titel: Ritter, Sendrich von Bilchtrutz
Amtszeit: seit 1034 BF
Tsatag: 990 BF
Boronstag:
Alter: 57 Jahre
Haarfarbe: schwarz
Kurzcharakteristik: Ritter den die langen harten Jahre als Fahrender Ritter geprägt haben und der nun das Leben als Burgherr genießt.
Familie: Familie Bockling
Eltern: Rainald Fesslin (Bockling) und Elida Buchweiz
Geschwister: Lares Bockling (bei 1ten Schlacht auf den Silkwiesen gefallen) und Ulmia Bockling
Familienstand: verheiratet
Gattin/Gatte: Lana Appelinger
Kinder: 4
Freunde: noch keine
Feinde: die aller Koscher aber noch keine speziellen
Wohnort: Burg Bilchtrutz
Status: SC

Beschreibung

Folgt.


Werdegang

Der Tod von Kuno´s Großvater auf Maraskan wurde der Familie von einem Ritter aus dem Gefolge von Kaiser Reto überbracht. Diesem hatte Kuno´s Großvater das Leben gerettet und dabei selber eine tödliche Wunde erlitten. Sein letzter Wille war eine Bitte an den Ritter seinen Sohn als Knappen anzunehmen. Der Ritter weigerte sich allerdings Kuno´s Onkel, einen Anhänger Answins, als Knappen aufzunehmen und auch Kuno´s Vater war aufgrund einer Versehrtheit als Knappe nicht geeignet. Aus diesem Grund nahm der Ritter den jungen Kuno und erfüllt so sein Versprechen. Kuno erlebte eine sehr harte Lehrzeit und begann bereits mit 5 Jahren seine Pagenzeit bei dem Ritter. Volle 16 Jahre blieben die beiden zusammen bis Kuno seine Schwertleite erhielt.

Direkt nach seiner Schwertleite trennten sich die Wege des Ritters und Kuno´s und sie sahen sich danach nie wieder. Auch wenn Kuno ihm nichts übel war so hatte sich in der Zeit zwischen den beiden doch keine wirklich Bindung ergeben und auch wenn Kuno viel gelernt hatte war der Ritter ein sehr strenger Lehrherr gewesen. Kuno gründete seine eigene Lanze und zog von da an als fahrender Ritter durch das ganze Mittelreich. Das erste Mitglied seiner Lanze war Lana Appelinger. Diese war drei Jahre älter als Kuno und die letzten Jahre die Bannerträgerin von seinem Schwertvater gewesen. Lana stammt aus Angbar wo ihre Verwandtschaft einen kleinen Krämerladen und einen Marktstand betreibt. Bereits vor seiner Schwertleite hatten Kuno und Lana geheiratet und kein Jahr nach seiner Schwertleite wurde das erste Kind der Ehe, Gilborn Bockling, geboren.

Etliche Jahre zog die junge Familie und die Lanze von Ritter Kuno durch das Reich und darüber hinaus. Oft war es nicht einfach und selten haben sie viel besessen. Doch mit der Zeit wuchs sowohl die Lanze als auch die Familie an. Kurz vor dem horasischen Thronfolgekrieg bestand die Lanze außer aus Kuno, seiner Frau und den gemeinsamen Kindern. Aus einem Schreiber, zwei Waffenknechte, einem Schützen und Kundschafter sowie einem Wagenlenker. Dieser lenkte einen von 4 Maultieren gezogenen Planwagen auf dem das ganze Hab und Gut der Lanzenmitglieder untergebracht war.

Zum Beginn des Bürgerkrieges im Horasreich schloss sich Kuno den Rommilyser Reitern an. Er hatte die Hoffnung während des Krieges einen Herren zu finden der ihn als dienenden Ritter aufnahm oder gar mit einem Lehen belehnen würde. Den so langsam war er das ständige umherziehen überdrüssig. Außer seiner Lanze begleitete ihn seine beiden Söhnen Gilborn und Khoran und seine Tochter Karima. Seine jüngste Tochter Khorena war inzwischen als Novize in den Schwertbund von Gerrun eingetreten. Die Lanze bildete eine kleine Untereinheit der Reiter, geführt von Kuno und seinen beiden Söhnen. Nach und nach erbeuteten sie für alle Mitglieder der Lanze Pferde und es kamen weitere Männer und Frauen dazu, so dass die Einheit zu ihrem Höchststand fast ein Dutzend Mitglieder hatte. Lana und der Wagenlenker blieben aber eher im Tross der Rommilyser Reitern. Karima ging nach kurzer Zeit in die Lehre eines Arztes vom Anatomischen Institut Vinsalt. Der Krieg hinterließ besonders bei Khoran deutliche Spuren, während der Rest der Familie sich seinen ursprünglichen Glauben erhalten konnte zog es Khoran immer mehr zu den Lehren des wilden Kor´s. Als der Krieg endlich endete blieben die Bocklings zunächst einige Wochen in Unterfels. Die Hoffnung von Kuno auf ein Lehen oder einen Herren hatte sich nicht erfüllt und nachdem Ende des Krieges gab es viel zu viele Söldner im Horasreich. Ins nahe Almada wollte er nicht gehen, da er sehr oft gegen Almadaner gekämpft hatte und befürchtete dort zu oft auf Überlebende dieser Kämpfe zu stoßen. Lana blieb zunächst im sicheren Unterfels. Sie hatte sich während der Jahre im Tross viel Wissen über den Handel angeeignet und handelte mit Waren aus dem Kosch die sie in Unterfels gut verkaufen konnte. Kuno selber wusste aber dass er dringend die Stadt der Söldner verlassen musste besonders wegen seines Sohns Khoran, der kurz davor stand sich einer Söldnereinheit anzuschließen und mit seiner Familie zu brechen. So zogen die drei schließlich, mit einer Handvoll Waffenknechte im Gefolge und guter Ausrüstung gen Gareth. Nach einigem hin und her gelang es Kuno schließlich eine befristete Anstellung bei Regiment Goldene Lanze zu erhalten. Die nächsten Jahre diente Kuno und sein ältester Sohn Gilborn bei der 3ten Schwadron des Regimentes den „Ehrenreitern“. Ein Umstand gab der Zeit bei der Goldenen Lanze allerdings einen bitteren Beigeschmack. Kunos jüngerer Sohn gelang es zu einer anderen Schwadron versetzt zu werden und sich damit endgültig dem bremsenden Einfluss seines Vaters zu entziehen. Als schließlich der Tag immer näher rückte an dem ihre Verpflichtungszeit endete und Kuno und Gilborn sich darauf vorbereiteten das Regiment zu verlassen brach Khoran endgültig mit dem Willen seines Vaters. Er hatte seinen Dienst bei der Goldenen Lanze um 5 Jahre verlängert. Kuno und auch Gilborn fanden kein Mittel Khoran davon zu überzeugen von seinen Plänen abzulassen und zogen schließlich ohne ihn ab. Während ihrer Dienstzeit hatten alle drei eine Lanze von mehreren Waffenknechten und Gefolgsleuten um sich gescharrt. Von diesen hat so gut wie jeder eine Frau oder Mann aus den vielen Flüchtlingen und Opfern der letzen Jahre in Garetien und der Wildermark zu sich genommen, teilweise mit Kindern. Da Kuno ein großes Talent in der Ziegenhaltung und Zucht besaß, hatte er stets versucht seine Beuteanteile und in Form dieser Tiere zu bekommen. So kam es das sie, als sie von Rudes Schild abzogen nicht nur ein größeres Gefolge hatten sondern auch eine kleine Herde dieser Tiere mitführten. In Hirschfurt in der Grafschaft Waldstein trafen die beiden wieder mit Lana zusammen und warteten dort die Namenlosen Tage ab. Das Geschäft in Unterfels hatte Lana an den Wagenlenker ihrer alten Lanze übergeben und sich von diesem auszahlen lassen. Karima würde in knapp einem Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen haben und dann dem Rest der Familie nachfolgen. In Hirschfurten berieten Kuno, Lana und Gilborn schließlich lange wie es weitergehen solle. Zunächst dachten sie daran nach Weiden zu gehen. Kuno hatte von seiner Mutter erfahren das die Familie ursprünglich von einer Adelsfamilie aus der Grafschaft Heldentrutz, den Böcklins, stammte und stand sogar sporadisch in Briefkontakt mit dem Familienoberhaupt. Doch nach vielen Jahren des Kampfes und der Umherziehens sehnte besonders Kuno sich nach einem festen Platz wo er sich niederlassen konnte. Die Böcklins konnten ihm dies allerdings nicht bieten. Am Nachbartisch des Gasthauses indem die drei saßen hörte ein abgerissener Mann der wie ein Flüchtling aussah ihr Gespräch mit an. Er fragte nach ob er sich an den Tisch der drei Bocklings setzen durfte. Nachdem ihm diese Bitte gewährt wurde erzählte er seine Geschichte. Er war bis vor kurzem ein Knecht auf Burg Bilchtrutz in der gleichnamigen Sendschaft in der koscher Grafschaft Wengenholm gewesen. Trotz der schlechten Zeiten hatten sie bis vor kurzem ein relativ sicheres Leben gehabt. Dann aber hatte vor ein paar Wochen der Burghauptmann die alte Burgherrin verraten und einer Räuberbande das Burgtor geöffnet und die Bande hatte die Burg im Handstreich genommen. Sie hatten die Burgherrin und drei ihrer 4 Kinder sowie die meisten der anderen Burgbewohner erschlagen und die Burg besetzt. Nur die 16 Jahre alte Tochter der Burgherrin hatten sie am Leben gelassen und er wollte sich gar nicht ausmalen was die Räuber mit der inzwischen angestellt hatten. Die drei Bocklings überlegten nicht lange. Am 2 Praios 1033 BF überquerten sie die Grenze zwischen Garetien und dem Fürstentum Kosch und zogen in Richtung Burg Bilchtrutz. Es gelang Ihnen mir relativ geringen Verlusten durch einen Überraschungsangriff die Burg zu nehmen und alle Räuber zu töten oder zu vertreiben. Sogar die Tochter der alten Burgherrin, Azila Sephira Vieska Borking von Bilchtrutz, konnten sie lebendig retten. Auch wenn sie von der Gefangenschaft schwer gezeichnet war an Körper und Geist. Es dauerte fast 2 Jahre bis sie sich von dieser Zeit erholte und der Pflege von sowohl Kuno´s Frau Lana als auch von seinem Sohn Gilborn. Die eine gab der jungen Frau wieder den Glauben an das Gute zurück und der andere brachte ihr ein Gefühl von Sicherheit.

Kuno dagegen stürzte sich ganz darauf Burg und Sendschaft zu sichern und nachdem sie einmal fast von fürstlichen Truppen belagert worden wären die sie aus einem Missverständnis heraus für Räuber gehalten hatten haben sich die Verhältnisse inzwischen geklärt. Kuno als auch Gilborn haben inzwischen einen Lehenseid bei Graf Jallik geschworen und durch die Heirat von Gilborn mit Azila auch rechtmäßig die Herrschaft über Burg Bilchtrutz erlangt. Kuno´s Tag besteht inzwischen daraus sich um seine Ziegen zu kümmern, deren Milch zu Käse zu verarbeiten und das Leben zu genießen. Er hält sein Schwert aber dennoch scharf denn auch wenn die Finsterzwerge besiegt und vertrieben sind ist die Gegen doch alles andere als sicher. Die Sendschaft Bilchtrutz hat sich inzwischen an ihre neuen "Beschützer" gewöhnt und bei den Wahlen zum Sendrich gibt es immer wieder ein hartes Rennen zwischen Kuno und dem Oberhaupt der Tälermannfamilie. Auch wenn letzterer meistens gewinnt.

Briefspieltexte betreffend Kuno Bockling

als Mitwirkender


betreffend Kuno Bockling==

Quellen

Offizielles

Inoffizielles