Guthild Hopfbauer
(mit dieser Person gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Beschreibung
Die Hüterin der Saat wird von vielen, die sie nicht kennen, unterschätzt. Sie ist eher klein von Wuchs und dabei auch recht schlank, mancher würde sie gar dürr nennen. Doch steckt in diesem eher schmalem Körper ein sehr wacher und reger Geist, der sehr umtriebig und sich auch für harte körperliche Arbeit nicht zu schade ist. Ihrem Körper sieht man ein Leben voll harter Arbeit deutlich an, denn sie läßt es sich nicht nehmen, auch selber Hand anzulegen und mit anzupacken - entweder bei den Arbeiten im eigenen Garten und den Feldern des Tempels oder auch als Unterstützung bei den Bauern in Amaralys und Umgebung. Und obwohl das Leben nicht spurlos an ihr vorbeizieht, ist sie immer wieder auch auf Reisen in die anderen beiden Orte des Lehens Jälach und Rufenberg unterwegs, um auch dort das Wort der gütigen Mutter Peraine zu verbreiten und mit Rat und Tat den Menschen zur Seite zu stehen, denn so versteht sie ihre Berufung als Geweihte.
Und doch berichten viele von denjenigen, die Guthild kennengelernt haben, von den wachen und aufmerksamen Augen, die einem aus dem wettergegerbtem und mittlerweile von vielen kleinen Fältchen gezeichnetem Gesicht heraus anblicken, mustern und sich unweigerlich das Gefühl einstellt, das Guthild einem damit bis auf die Seele zu schauen scheint. Und fürwahr scheint sie ein gutes Gespür dafür zu haben, wer ihr etwas vormacht und wer ehrlich zu ihr ist. Letztere können von ihr viel Herzlichkeit und Entgegenkommen erwarten, erstere läßt sie meist ziemlich direkt spüren, was sie von solchem Gebaren hält. Denn es ist nicht Guthilds Naturell, ein Blatt vor den Mund zu nehmen, denn sie "ist ja nur eine einfache Geweihte, die ihr Leben auf Äckern und in Gärten verbracht hat. Das feine Reden überlassen wir mal lieber anderen".
Ihr Ornat als Hüterin der Saat trägt sie meist nur zu den Tempeldiensten oder wenn sie tatsächlich einmal offizielle Besuche oder Reisen unternimmt. Alltags trägt sie meist eher einfache, aber aus guten und widerstandsfähigen Stoffen geschneiderte Kleidung, meist in Form eines Untergewandes, zu dem sie ein langes Kleid mit Ärmeln und darüber meist noch eine Schürze trägt. Je nach Wetter sieht man sie dazu in Sandalen, in Lederschuhen - oder auch mal barfuß, wenn es warm ist. Gegen Wind und Wetter hat sie sommers eine dünnere Wollgugel, sobald es frischer wird, tauscht sie diese gegen eine aus dickem Wollstoff gefertigte und sehr lang geschnittene Cappa. Meist hat sie auf Reisen noch einen zusätzlichen Umhang dabei - und mit ihrem Wanderstab hat sie schon so manchem dahergelaufenen Wegelagerer eine unangenehme Überraschung bereitet.
Die Perainegeweihte Guthild lebt bis auf eine kurze Unterbrechung schon ihr ganzes Leben in Amaralys. Als drittes Kind des zweitgrößten Freibauern am Ort entschieden ihre Eltern sich dazu, sie als Novizin in den Perainetempel zu geben. Bis auf wenige Reisen mit den anderen Bewohnern des Tempels, namentlich dem damaligen Hüter der Saat Perainhilf Bockanger sowie der damaligen Meisterin der Saat, verbrachte sie auch ihr weiteres Leben als Geweihte hier in diesem Tempel und übernahm nach dem Tod des alten Praetors die Leitung des Tempels.
Bekannt ist sie in Amaralys und darüber hinaus neben ihrem Wirken auf den Feldern oder als Heilkundige vor allem aufgrund ihrer Kochkünste. So gibt es im Tempel für Kranke und Siechende immer eine gute Suppe oder eine andere schmackhafte Mahlzeit - und manchmal auch für Bedürftige, denn die örtliche Traviakirche und die Perainekirche kümmern sich schon seit langem gemeinsam um eventuelle Bedürftige und führen gerade in der harten Winterzeit die Speisung für die armen landlosen Tagelöhner oft gemeinsam durch.
Kunhag Hopfbauer |
Travine Hopfbauer |
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Guthild Hopfbauer 18. Bor 978 BF |
Chronik
18. Bor 978 BF:
Geburt von Guthild Hopfbauer .
12. Tra 999 BF:
Guthild Hopfbauer schließt den Traviabund mit Bornhard.
1. Per 1014 BF:
Guthild Hopfbauer wird Hüterin der Saat zu Amaralys.