Dohlenfelder Thronfolgestreit - Eisenhuett im Wnter: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Wahl des Ortes liegt bei euch, aber mein Herr schlägt Elenvina als neutrales Territorium vor. Den Winter über befindet er sich auf Dohlenfelde. Im Frühjahr wird er dann wahrscheinlich in den Kosch zurückreisen, weshalb ein Treffen im Winter zu bevorzugen wäre, soweit ihr es einrichten könntet.“
 
Die Wahl des Ortes liegt bei euch, aber mein Herr schlägt Elenvina als neutrales Territorium vor. Den Winter über befindet er sich auf Dohlenfelde. Im Frühjahr wird er dann wahrscheinlich in den Kosch zurückreisen, weshalb ein Treffen im Winter zu bevorzugen wäre, soweit ihr es einrichten könntet.“
 
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Baron Garmwart Adelbrecht von Quakenbrück zu Eisenhuett blickte den Herrn von den Silberfällen ernst an. Bart und Haupthaar des Barons waren schon ergraut. Sein sechzigster Tsatag war nur wenige Götterläufe fern, doch noch immer war der Baron von Eisenhuett ein nicht zu unterschätzender Gegner im Feld und im Gestech. Zu Abilacht hatte er an der Seite des Grafen des Isenhags gestanden und sollte dessen Aufgebot in die Schlacht führen. Bei der letzten Herzogenturney hatte er dem Herzog drei gefährliche Lanzengänge geboten. Ein seltener Umstand galt der Herzog doch als im Turnier in den Nordmarken ungeschlagen und kaum einer seiner Vasallen würde es wagen einen Sieg gegen seine Hoheit zu riskieren. Der Baron galt als rondrianisch und war in den Traditionen seines Hauses und des Isenhags tief verwurzelt. Er gehörte zu den ersten Mitgliedern der ehrbaren Tafelrunde unter Koradins Wappenschild und war nach dem Tod Bernhelms von Sturmfels der Sprecher der Adelsopposition gegen den Albenhuser Bundes geworden. Der Familie Sturmfels war er tief verbunden. Er galt als einer der engsten Vertrauten Bernhelms von Sturmfels unter den Baronen der Nordmarken. Einst hatte er sogar Hagen für seine Taten auf Crumolds Aue hoch gelobt.
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Baron Garmwart Adelbrecht von Quakenbrück zu Eisenhuett blickte den Herrn von den Silberfällen ernst an. Bart und Haupthaar des Barons waren schon ergraut. Sein sechzigster Tsatag war nur wenige Götterläufe fern, doch noch immer war der Baron von Eisenhuett ein nicht zu unterschätzender Gegner im Feld und im Gestech. Zu Abilacht hatte er an der Seite des Grafen des Isenhags gestanden und sollte dessen Aufgebot in die Schlacht führen. Bei der letzten Herzogenturney hatte er dem Herzog drei gefährliche Lanzengänge geboten. Ein seltener Umstand galt der Herzog doch als im Turnier in den Nordmarken ungeschlagen und kaum einer seiner Vasallen würde es wagen einen Sieg gegen seine Hoheit zu riskieren. Der Baron galt als rondrianisch und war in den Traditionen seines Hauses und des Isenhags tief verwurzelt. Er gehörte zu den ersten Mitgliedern der ehrbaren Tafelrunde unter Koradins Wappenschild und war nach dem Tod [[Briefspieltext vielleicht mit::Bernhelm von Sturmfels|Bernhelms von Sturmfels]] der Sprecher der Adelsopposition gegen den Albenhuser Bundes geworden. Der Familie Sturmfels war er tief verbunden. Er galt als einer der engsten Vertrauten Bernhelms von Sturmfels unter den Baronen der Nordmarken. Einst hatte er sogar Hagen für seine Taten auf Crumolds Aue hoch gelobt.
 
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Balinor konnte sich bis zum Ende nicht sicher sein, ob man ihn in Eisenhuett  empfangen würde und wie der Empfang aussehen mochte. Auf Dohlenhorst war der Bruder des Barons von Eisenhuett in die Gefangenschaft der Verbündeten Hagens geraten. Obgleich der Baron von Eisenhuett bislang eine entschiedene Nichteinmischung aller in den Erbstreit zu Dohlenfelde propagiert hatte, konnten sich die Ansichten nun deutlich verschoben haben. Die Stimmung, die Balinor nun entgegenschlug war dementsprechend so kalt, wie die Witterung. Er wurde jedoch höflich und respektvoll seinem Stand und der ihm aufgetragenen Aufgabe entsprechend behandelt.
 
Balinor konnte sich bis zum Ende nicht sicher sein, ob man ihn in Eisenhuett  empfangen würde und wie der Empfang aussehen mochte. Auf Dohlenhorst war der Bruder des Barons von Eisenhuett in die Gefangenschaft der Verbündeten Hagens geraten. Obgleich der Baron von Eisenhuett bislang eine entschiedene Nichteinmischung aller in den Erbstreit zu Dohlenfelde propagiert hatte, konnten sich die Ansichten nun deutlich verschoben haben. Die Stimmung, die Balinor nun entgegenschlug war dementsprechend so kalt, wie die Witterung. Er wurde jedoch höflich und respektvoll seinem Stand und der ihm aufgetragenen Aufgabe entsprechend behandelt.

Version vom 6. Februar 2018, 19:53 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"