Bardurons Schlachthorn
Das geschwungene Horn mit einer als Löwenhaupt geformten Mündung ließ Barduron von Gareth eigens für die Schlacht von Albenhus fertigen. Den tief schmetternden Hall können selbst meilenweit entfernte Truppen hören, um seinem Kommando Folge zu leisten.
Angeblich ließ Barduron den Kriegshammer der heiligen Thalessia einschmelzen, um daraus das Horn schmieden zu lassen. Ihr dadurch in das Horn gebannter Heldenmut soll die Herzen aller Mitstreiter, die seinen Schall vernehmen, mit Tapferkeit erfüllen.
Barduron konnte die Schlacht von Albenhus für sich gewinnen, starb jedoch - gleich der heiligen Thalessia - an einer Schlachtwunde. Auch alle anderen Feldherren, die hernach Bardurons Horn in der Schlacht bliesen, ereilte das selbe Los. Sie errangen den Sieg, aber mussten ihr Leben geben.
Holdwin vom Eberstamm, dem das Schicksal alsbald die Obhut über Bardurons Horn zuwies, erkannte in seiner Weisheit die Macht des Horns und überantwortete es dem Kystraltempel zu Rhôndur. 1047 BF ging das Artefakt an den neu errichteten roten Turm von Yassburg. Den Ort, wo Barduron das Horn in seinem Feldlager vor der Schlacht schmieden ließ.