Steenback

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen


(keine Kurzbeschreibung vorhanden)

Burg.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Stadt.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Gebaeude.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Dorf.svg   Wappen blanko.svg   Wappen blanko.svg   Wappen blanko.svg   Wappen blanko.svg   Wappen blanko.svg   Wappen blanko.svg   
Politik:
Obrigkeit:
Ritter Stordan Steener von Steenback zu Steenback (seit 974 BF)
Einwohner:
0
Infrastruktur:
Größte Ortschaften:
Steenback (150 EW)
Bedeutende Burgen und Güter:
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Kennziffer:
Kos-I-07Gἡ
Gutshof.svg   


Beschreibung

Dorf und Rittergut am Ufer des Angbarer Sees in der Baronie Zwischenwasser.

Das Dorf Steenback ist mit seinen weißverputzten Fassaden und den soliden Fachwerkhäusern nach alter Koscher Art ein wahres Schmuckstück der Region. Die Bauern und Bürger gehen fleißig ihrem Tagwerk nach und von den Feldern hört der ankommende Wanderer den fröhlichen Gesang der Mägde und Knechte während der abendlichen PERaine-Andacht.

Die Taverne "Wacht am See" bildet neben dem Haus des Schulzen den Dorfmittelpunkt und hier versammelt sich nach getaner Arbeit abends jung und alt, um noch einen gemeinsamen Schluck Ferdoker zu genießen und den Tag Revue passieren zu lassen. Im Sommer spendet der lichte Eichenhain auf dem Dorfplatz Schatten und Kühlung, während im Winter der helle Schein des Kaminfeuers aus den Butzenglasscheiben der "Wacht" den müden Wanderer zur TRAviagefälligen Rast einlädt. Die Straße, die von Lutzenstrand nach Steenback führt, gehört zu den landschaftlich schönsten Strecken des gesamten Angbarer Sees und bei guter Witterung kann man sogar die Türme von Angbar in der Ferne schimmern sehen.

Von der etwas besser ausgebauten Straße nach Gormel, die von den Fuhrwerken aus Ferdok am liebsten genutzt wird, zweigt etwa drei Meilen hinter Steenback ein kleiner Schotterweg ab, der durch urtümliches Tannicht sich einige hundert Schritt den Weg einen kleinen Hügel hinaufwindet. Unversehens passiert der Ankömmling ein verwittertes Torgebäude, dessen schmiedeeiserne Flügel jedoch seit Jahrzehnten verrostet und vom Efeu überwuchtert offenstehen. Nach einigen weiteren hundert Schritt bemerkt der Besucher, der das erste Mal hier herauf kommt, zwischen den großen, verdrehten Eichenstämmen, deren Äste weit herunterhängen, einen großen, grauen Gebäudekomplex. Erst jetzt wird klar, dass man sich in einer parkähnlichen Landschaft befindet, durch die sich der zugewachsene Zufahrtsweg zum Herrenhaus windet. PERaine und TSA haben an diesem Park sicherlich ihre wahre Freude, hat sich doch die Natur über die Jahrzehnte einen Großteil ihrer Freiheit zurückerobert, sodass der Besucher denken muss, dass er im sprichwörtlichen Wald steht und nicht im Schloßpark von Gut Steenback. Das alte Herrenhaus aus der Pervalzeit mit den charakteristischen Spitzgiebeln, den verspielten Gargoylen auf dem Dach über dem Eingang und den tiefen, dunklen und schmalen Fensteröffnungen wirkt wenig einladend, doch hätte es gewiss viel zu erzählen über die Leute, die hier einst gelebt haben müssen. Trauerweiden und Efeu passen genauso in das Bild verfallender Herrlichkeit wie die abgeplatzte weiße Farbe, die das einst stattliche Anwesen heute wie einen triste Ruine wirken lassen. Die Nebengebäude des Gutshofs sieht der Ankömmling erst, wenn er fast genau vor dem großen Herrenhaus steht und erst jetzt wird er wahrscheinlich die großzügige Anordnung der einzelnen Gebäude erkennen. Einst muss der Hof Platz für ein ganzes Gestüt geboten haben, doch heute blicken nur aus wenigen Boxen die Köpfe von Tralloper Stuten und Elenviner Vollbluten. Das Gurren der Tauben und das schrille Fiepen einer Kolonie Fledermäuse, die sich irgendwo in den Erkern des Herrenhauses und den Dächern der Scheunen eingenistet haben, verstärken den Eindruck einer friedlichen Melancholie, die jeden erfasst, der zum ersten Mal nach Gut Steenback kommt.

Der alte Ritter Stordan Steener von Steenback ist ein Angbarer Schlachtreiter vom alten Schlag. Seine Versuche, die in nachbarschaftlicher Rivalität liegenden Orte Steenback und Lutzenstrand zu befrieden, schlugen bislang fehl. Selbst die Vermählung seines Sohnes Kariel Bosper mit der Jungfer Khele von Lutzenstand vor vielen Jahren war nicht von Glück begleitet. Sein Sohn verstarb jung und seine Gemahlin fiel wenige Jahre später in der Schlacht von Wehrheim.

Kinder und Jungvolk der Dörfer spielen sich wie eh und je Streiche, und auch Steenbacks Dorfschulze Korsten ist seinem Widersacher Leybwarn immer noch gram ob das Auges, das dieser ihm bei einem Streit vor vielen Götterläufen ausschlug.

So schnell wird also die jahrzehntelange Fehde kein Ende finden. Zumal sich Prea von Lutzenstrand, die als Offizierin in der Kaiserlichen Armee irgendwo im fernen Darpatien stationierte Tante Kheles, geschworen haben soll, nicht eher heimzukehren, als bis der alte Stordan leichenstarr im Grabe liegt.

Siedlungen

  • Steenback

Burgen und Schlösser

  • Gut Steenback