Vier Monate und sechs Götter - Der Aufbruch
Teil der Briefspielgeschichte Vier Monate und sechs Götter
Ein Brief aus Gareth I |
Der 8. Ingerimm 1029 BF war ein kühler Tag. Heute feierten die Zwerge den Tag des Aufbruchs und heute würde Erlan von Sindelsaum gemeinsam mit Lechdan Sirbensack und Gerwulf Waldstein auf Pilgerreise gehen. Ziel war zu anfangs Gareth das Ziel, aber Erlan wollte ganz in der Tradition des Zwölferganges eine größere Runde drehen und „nebenbei“ noch ein paar andere Heiligtümer besuchen. Dabei würden sie die ganze Strecke zu Fuß hinter sich bringen.
Wehmütig blickte Erlan zurück auf die winkenden Gestalten, die dort neben dem Dachsbau standen. Seine Frau, seine Kinder und sein Großvater würden ihm fehlen. Selbst die kleinen Streitereien mit den Hügelsaums würde er vermissen. In ein paar Monaten würde er zurückkehren, wenn denn alles glatt lief. Die Reise würde ihn durch die Wildermark und Tobrien führen und diese Gegenden waren wirklich nicht für ihren friedlichen Zustand berühmt. Alara stieß einen kläglichen Laut aus. Der Esel würde die Vorräte der kleinen Reisegruppe tragen, sowie die ein oder andere Opfergabe.
Noch einmal drehte er sich um und winkte seiner Familie zu, dann wandte er sich wieder der Straße zu und schritt kräftig aus. Die Straße würde nun für die nächsten Monate seine Heimat sein und sein Wanderstab vermutlich sein wichtigster Begleiter.