Bärenplage

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Im Dörflein Firnholm geschah es 415 BF, zur Zeit der Priesterkaiser, dass eine Geweihte Firuns – eine aufrechte Frau und fromm allen Zwölfen – sich weigerte, ihren Hut zu ziehen, als des Lichtboten Leib-Inquisitorius Hagrobrandt vorbeiritt. Als Ketzerin wurde sie gerichtet und der Tempel – ein kleines Holzhüttchen nur – ein Raub der Flammen. Im darauffolgenden Winter werden die Hochlande der zentralen Koschberge von Bären heimgesucht, einem erst, zweien dann, dreien hernach, vieren, fünfen und ungezählten mehr. So flohen die Menschen Firnholms und der Nachbartäler, denn auch diese ereilte bald darauf des Eisigen Jägers Fluch.

Erst Graf Gelphart von Schetzeneck, den sie später Firutin nannten, wurde im Götterlauf 481 BF der Bärenplage auf ehrbar-waidmännische Weise Herr.

Die Baronien Bärenfang und Bärenklamm führen ihren Namen auf jenes legendäre Geschehen zurück, lagen sie doch gemeinsam mit Fürstenhort im Kernland jener Plage.