Odilbert und Niope - Ei der Daus
Teil der Briefspielgeschichte "Odilbert und Niope"
Odilbert und Niope - Verlautbarung |
Ferdok, Praios 1042
Ei der Daus! - Das kam unerwartet für Graf Growin.
In kurzer Abfolge sah er vor seinem geistigen Augen jenes Neugeborene, das kleine Mädchen und die
junge Frau, die gestern noch ihren Ritterschlag erhielt.
So ist der Lauf der Dinge und der Menschen.
Nach Hartsteen. - Hartsteen? Nun ja, es gab schlechtere, aber es hätte auch bessere gegeben. Und warm nur musste sieüberhaupt die Grafschaft verlassen? Ging doch mit ihr der größte Teil an Vernunft und Anstand, den er im benachbarten Grafenhaus wähnte. Ob
Voltan, der alte Ränkeschmied dahintersteckte, um sie loszuwerden.
Darüber musste er erst einmal nachdenken, tauschte den Amtsmantel gegen Laderschürze und bearbeitete in seiner Schmiede ein Stück Stahl.
Später am Tag:
Ein sehr üppiges Abendmahl hatte Growin herrichten lassen und ganz formell hatte er er Okoscha dazu eingeladen.
Man speiste fürstlich und trank gräflich! - was in beider Angroschim Augen eine Steigerung darstellte.
"Okoscha, Du hast gewiss auch schon von der gräflichen Hochzeit in Hartsteen gehört. Wollen wir dorthin reisen?"