Gratenfels

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Stadt und Landgrafschaft auf der nordmärker Seite der Koschberge an den Kosch angrenzt. Vorgebirge und niedrigere Gipfel im Westen der Berge gehören bereits zu Gratenfels. Wichtigste Verbindung zwischen beiden Landen ist die über den Greifenpass führende Reichsstraße III von Angbar nach Grafenfels. Die Stadt erholt sich nur langsam von den horrenden Schulden, die Landgraf Baldur Greifax durch seine Aufrüstung hinterlassen hat.

Die Bewohner des gratenfelser Berglandes gelten im Kosch als ungehobelte und rauflustige Bergburschen, von ferne betrachtet unterscheidet sich das Leben und die Menschen diesseits und jenseits der Koschberge aber nicht so viel. Historisch gibt es viele Verbindungen (so stammen die zwergischen Festungsmauern in der Stadt Gratenfels wahrscheinlich aus den Dunklen Zeiten, als Teile Grafenfelses wie die Freiheit Wengenholm unter dem Schutz der Zwergenheit stammen).

Zwischen Gratenfels und seinen koscher Nachbarn gab es in der Vergangenheit einige Zwiste, die auch mit Waffen ausgetragen wurden. Während sich in der Kaiserlosen Zeit noch einige koscher Edle unter dem fürstlichen Thronfolger Berndrich dem (gescheiterten) Zug des Landgrafen Wulfhas von Gratenfels auf Gareth anschlossen, belästigten zu Beginn der Regierungszeit Kaiser Hal zunächst einzelne Söldlinge des irrsinnig gewordenen Landgrafen Balduar Greifax Reisende am Greifenpass, schließlich fiel der Graf mit seiner gesamten Heermacht über die Passtraße in Wengenholm und damit dem Kosch ein, konnte aber wegen seiner ungeschickten Kriegsführung zurückgeschlagenen werden.

Die daraus resultierenden, vom Reichsgericht verhängten Reparationszahlungen an die Grafschaft Wengenholm führten auch in den Folgejahren zu Unmut. Seit einem denkwürdigen Adelsrat zu Gratenfels sind sie aber vorbei - und weil Graf Jallik von Wengenholm damals auch bei der Errettung des Landgrafen aus der Hand des Schurken Ulfing von Jergenquell half, schworen die beiden Herren einander ewige Freundschaft.

Auch liegen die Rondratempel von Angbar (Stift des Heiligen Baduar und Gratenfels traditionell in Konkurrenz miteinander, was der Sage nach zur Entstehung der Schwertschlucht führte.


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