Raul von Kemlar
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
Beschreibung
Raul ist ein knapp 1,9 Schritt großer Mann von mehr als stattlicher Figur und rotblonden Haaren. Er hat immense Kräfte kann aber auch sehr sanft sein. Diese großen Kräfte machen ihn auch nur zu einem mittelmäßigen Krieger, da sein Geschick leider nicht mit seinen Kräften mithalten kann. Seine große Leidenschaft ist neben der Jagd die Hundezucht. Er hat eine große Meute von Jagdhunden. Diese hat er selber aus Winhaller Wolfsjägern und Wehrheimern gezüchtet und sie Kemlarer Bracken genannt. Seit Jahrzehnten befindet er sich schon mit dem greisen Baron Ontho Steigbügel von Uztrutz in einem Wettstreit, wer der bessere Züchter ist. Eine klare Entscheidung gab es bisher nicht und Raul ist sehr enttäuscht, dass wahrscheinlich Boron demnächst diesen Wettstreit beendet, da der Baron scheinbar seinem Ende entgegen geht.
Es befinden sich aber auch einige Therengar Terrier in der Meute, falls den Nadorets und ihren Gästen mal die Lust nach der Jagd auf Bodenräuber oder Vögeln steht, sowie ein paar Jagdfalken, die allerdings nicht sonderlich berühmt sind. Außerdem ist er ein noch begeisterterer Anhänger des Immanspiels und versucht so oft es geht Immanspiele zu sehen. Deshalb fährt er mehrere Male im Jahr nach Ferdok, um die Spiele von den Ferdoker Frettchen und Rondria Ferdok zu sehen. Wenn er früh genug davon erfährt und es seine Pflichten zulassen, hat er auch schon das ein oder andere Spiel von Wacker Wallerheim und Nachtwind Rhôndur gesehen. Wobei letztere seine Favoriten sind. Jedenfalls solange, bis es in Nadoret mal eine Mannschaft geben wird. Er ist ein treuer Untertan der Nadoreter Barone, hält sich aber aus der Politik heraus. Weshalb er im Bund der Alttreuen nur als Gefolgsmann von Baronin Neralda Cella von Nadoret aktiv werden würde. Eigentlich hat er auch gegen Graf Growin nichts, kennt ihn allerdings auch kaum. Die Baronin hat es bisher auch nicht für nötig erachtet, warum auch, ihn von ihren Motiven zu erzählen oder warum es früher besser war.
Sein Tagesablauf bestimmt die Verwaltung des Rittergutes sowie die Aufsicht über den Wald in der Nähe, der ja das bevorzugte Jagdrevier der Nadorets ist. Ebenso wie das Instandhalten des Jagdschlosses der Nadorets. Während seiner Dienstzeit gab es für die Nadoreter Herrscher noch nie Gründe ihn abzusetzen und auch die gelegentlichen Wilderer haben bisher noch keine Gnade von ihm erfahren und wurden aufs schärfste bestraft. Wobei diese bis hin zur Todesstrafe führen, sollte es mal ein Wilderer wagen, einen Hirsch zu erlegen. Dieses Recht ist ausschließlich der Familie Nadoret vorbehalten. Währenddessen, zumindest wenn kein Mitglied der Familie Nadoret auf dem Jagdschloss weilt, er der Bevölkerung die Jagd auf Hasen und Kaninchen erlaubt hat. Auch ein Grund warum es der Bevölkerung hier etwas besser geht als in großen Teilen der Baronie. In letzter Zeit fängt er langsam an, immer mehr Aufgaben an seinen Erstgeborenen zu übertragen und das Leben am Kamin zu genießen. Besonders wenn es um große Jagden während ungemütlichen Wetters geht. Was die Dinge des Hinterkosches angeht, hegt er nach einigen Turnierbekannschaften mit albernischen Rittern doch größere Sympathien für ihre Sache. Die Dinge des „restlichen“ Außerkosches interessieren ihn nur, wenn es seine Heimat betrifft.