Unter Schurken - Diese feisten Hintermärker: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Hinterkosch]], [[Jahr ist::1021]]<br/>


Baron [[Briefspieltext mit::Merwerd Stoia von Vinansamt]] blickte in die Flamme des kleinen Talglichtes, das auf dem wackligen Tisch vor ihm stand und im schwachen Lufthauch züngelte. Rechts neben ihm saß [[Briefspieltext mit::Rena von Arbasien]], ihnen gegenüber die beiden seltsamen “Adligen“, jenes Empfangskomitee für den [[Briefspieltext vielleicht mit::Ulfing von Jergenquell|Jergenqueller]], der [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios|praiosweißwo]] steckte. Um sie herum standen die sieben verwegenen Gestalten, die Klingen immer griffbereit in den Gürteln.<br>“...Versteht Ihr nun unseren gerechten Zorn, Herr Jergenquell? Die Zahlungen an den Kosch müssen ein Ende haben“, schloß die Frau, die sich [[nor:OdewinseVonBruellenfels|Odewinse von Brüllenfels]] nannte, gerade ihre Erläuterungen.<br>“Vollkommen, Teuerste“, floß es dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Vinansamt]]er über die geübte Zunge, doch in seinem Kopfe schwirrten die Gedanken.<br>“Ich kann gut verstehen, daß es dem Hi... ähem... rrrrm... den stolzen [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken]] nicht gefällt, dem koscher Nachbarn schöne Golddukaten zu zahlen – von der Ehre ganz zu schweigen.“<br>(Und wie ich verstehen kann, daß es euch nicht gefällt! Aber so ist es rechtens und gesiegelt. Es war schließlich der alte [[Briefspieltext vielleicht mit::Gratenfels]]er, dieser Dummkopf, der damals unser schönes [[Briefspieltext vielleicht mit::Wengenholm]] überfallen hat. Und endlich haben wir nach Jahren unser Recht geltend gemacht, Wergeld und Entschädigungen zu bekommen! Gut, ein paar Junkergüter, deren Pfründe auf einige Jahre an den Kosch verpfändet sind, mehr ließen sich diese märkischen Füchse nicht abluchsen – ein schönes Wortspiel! – und so würde noch auf einige Zeit ein Taxgreve seinen Golddaumen auf diese Säckel legen. Sicher! Und bald würde auch wieder ein neuer Geldtransport fällig sein – Fürst und Grafen brauchten jetzt jeden Nickel, um für den bevorstehenden Krieg gerüstet zu sein.)<br>“Was also ist Euer Plan?“ fragte er nun die Brüllenfelserin, die sich zurückgelehnt hatte und sich durchs offene Haar strich. Ihr Gefährte, dieser [[nor:GuldewaldVonSchleiffenroechte|Guldewald von Schleiffenröchte]] (gab es nicht im Gratenfels’schen ein Geschlecht von Schleiffenröchte?) spielte mit der Spitze seines Tischdolches und schabte sich die Trauerränder unter den Nägeln hervor. Er schien gelangweilt von dem Gerede – wohl eher
Baron [[Briefspieltext mit::Merwerd Stoia von Vinansamt]] blickte in die Flamme des kleinen Talglichtes, das auf dem wackligen Tisch vor ihm stand und im schwachen Lufthauch züngelte. Rechts neben ihm saß [[Briefspieltext mit::Rena von Arbasien]], ihnen gegenüber die beiden seltsamen “Adligen“, jenes Empfangskomitee für den [[Briefspieltext vielleicht mit::Ulfing von Jergenquell|Jergenqueller]], der [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios|praiosweißwo]] steckte. Um sie herum standen die sieben verwegenen Gestalten, die Klingen immer griffbereit in den Gürteln.<br>“...Versteht Ihr nun unseren gerechten Zorn, Herr Jergenquell? Die Zahlungen an den Kosch müssen ein Ende haben“, schloß die Frau, die sich [[nor:OdewinseVonBruellenfels|Odewinse von Brüllenfels]] nannte, gerade ihre Erläuterungen.<br>“Vollkommen, Teuerste“, floß es dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Vinansamt]]er über die geübte Zunge, doch in seinem Kopfe schwirrten die Gedanken.<br>“Ich kann gut verstehen, daß es dem Hi... ähem... rrrrm... den stolzen [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken]] nicht gefällt, dem koscher Nachbarn schöne Golddukaten zu zahlen – von der Ehre ganz zu schweigen.“<br>(Und wie ich verstehen kann, daß es euch nicht gefällt! Aber so ist es rechtens und gesiegelt. Es war schließlich der alte [[Briefspieltext vielleicht mit::Gratenfels]]er, dieser Dummkopf, der damals unser schönes [[Briefspieltext vielleicht mit::Wengenholm]] überfallen hat. Und endlich haben wir nach Jahren unser Recht geltend gemacht, Wergeld und Entschädigungen zu bekommen! Gut, ein paar Junkergüter, deren Pfründe auf einige Jahre an den Kosch verpfändet sind, mehr ließen sich diese märkischen Füchse nicht abluchsen – ein schönes Wortspiel! – und so würde noch auf einige Zeit ein Taxgreve seinen Golddaumen auf diese Säckel legen. Sicher! Und bald würde auch wieder ein neuer Geldtransport fällig sein – Fürst und Grafen brauchten jetzt jeden Nickel, um für den bevorstehenden Krieg gerüstet zu sein.)<br>“Was also ist Euer Plan?“ fragte er nun die Brüllenfelserin, die sich zurückgelehnt hatte und sich durchs offene Haar strich. Ihr Gefährte, dieser [[nor:GuldewaldVonSchleiffenroechte|Guldewald von Schleiffenröchte]] (gab es nicht im Gratenfels’schen ein Geschlecht von Schleiffenröchte?) spielte mit der Spitze seines Tischdolches und schabte sich die Trauerränder unter den Nägeln hervor. Er schien gelangweilt von dem Gerede – wohl eher

Version vom 24. November 2017, 12:16 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Unter Schurken