Roterzer Herzklopfen - Des Treublatts Ränke: Unterschied zwischen den Versionen

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Die beiden Männer schüttelten die Hände und besiegelten so den Handel. Der Gutshof [[Handlungsort ist::Bockswies]] würde an den ehrbaren Alrik Gratenbach gehen, der den Gutshof, mitsamt dem umliegenden Land für ein erkleckliches Sümmchen Goldes kaufte. Der ehemalige Besitzer war froh ihn loszuwerden. Seine Familie war über beide Ohren verschuldet und hatte schon seit längerem nach einem Käufer für den heruntergekommen Gutshof gesucht.
Die beiden Männer schüttelten die Hände und besiegelten so den Handel. Der Gutshof [[Handlungsort ist::Bochswies]] würde an den ehrbaren Alrik Gratenbach gehen, der den Gutshof, mitsamt dem umliegenden Land für ein erkleckliches Sümmchen Goldes kaufte. Der ehemalige Besitzer war froh ihn loszuwerden. Seine Familie war über beide Ohren verschuldet und hatte schon seit längerem nach einem Käufer für den heruntergekommen Gutshof gesucht.
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Alrik Gratenbach, so nannte er sich derzeit zumindest, wunderte sich ein wenig darüber, dass er als Mittelsmann diesen Gutshof hatte kaufen sollen. Der Hof selbst hatte schon bessere Tage gesehen und man konnte leicht erkennen, dass hier in den letzten Jahren nur zwölf Knechte und Mägde mit vier Dutzend Hühnern gelebt hatten. Der Besitzer lebte im Suff drüben in Uztrutz. Wie konnte man sich nur derart gehen lassen? Das Gut war einst wohlhabend gewesen, doch heute war es heruntergekommen und man sah ihm die Jahrzehnte der Vernachlässigung deutlich an. Der Vorbesitzer hatte sich nicht um das Gut gekümmert und seine Erträge versoffen. Die Aussicht auf einen großen Haufen Dukaten hatte ihn dazu verleitet es nun gänzlich zu verkaufen. Soweit so normal, aber warum hatten ihn diese düsteren Gesellen als Mittelsmann angeworben? Alrik fröstelte es ein wenig, doch dann zuckte er mit den Schultern und wendete sich ab. Er würde den Hof schon nicht übernehmen, schließlich hatte er ihn nur als Mittelsmann für die kleine Gruppe Söldner gekauft, die im Wald auf ihn warteten. Sie bezahlten ihn gut und doch hoffte Alrik bald so viele Meilen wie möglich zwischen sich und diese düsteren Gesellen zu bringen.
Alrik Gratenbach, so nannte er sich derzeit zumindest, wunderte sich ein wenig darüber, dass er als Mittelsmann diesen Gutshof hatte kaufen sollen. Der Hof selbst hatte schon bessere Tage gesehen und man konnte leicht erkennen, dass hier in den letzten Jahren nur zwölf Knechte und Mägde mit vier Dutzend Hühnern gelebt hatten. Der Besitzer lebte im Suff drüben in Uztrutz. Wie konnte man sich nur derart gehen lassen? Das Gut war einst wohlhabend gewesen, doch heute war es heruntergekommen und man sah ihm die Jahrzehnte der Vernachlässigung deutlich an. Der Vorbesitzer hatte sich nicht um das Gut gekümmert und seine Erträge versoffen. Die Aussicht auf einen großen Haufen Dukaten hatte ihn dazu verleitet es nun gänzlich zu verkaufen. Soweit so normal, aber warum hatten ihn diese düsteren Gesellen als Mittelsmann angeworben? Alrik fröstelte es ein wenig, doch dann zuckte er mit den Schultern und wendete sich ab. Er würde den Hof schon nicht übernehmen, schließlich hatte er ihn nur als Mittelsmann für die kleine Gruppe Söldner gekauft, die im Wald auf ihn warteten. Sie bezahlten ihn gut und doch hoffte Alrik bald so viele Meilen wie möglich zwischen sich und diese düsteren Gesellen zu bringen.

Version vom 2. Juni 2017, 09:26 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Roterzer Herzklopfen"